~ Materialien für Handwerk und Kunstgewerke ~


GraphitGraphit



Graphit ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral, das undurchsichtige, grauschwarze Kristalle in schuppiger Form mit metallischem Glanz bildet. Schon die Gründerrassen der Immerlande kannten und nutzten Graphit – vor allem natürlich als Schreibmaterial. Graphit wird jedoch auch als Färbemittel für Keramiken eingesetzt oder um irdenes Kochgeschirr feuerfester zu machen.


Graphit färbt außerordentlich gut ab und ist daher ein begehrtes und auch erschwingliches Schreibmaterial. Hierzu wird Granitpulver mit Ton oder Harz vermischt und zu einer festen Masse gepresst. Diese formt man entweder zu Keilen oder dünnen Stäbchen und steckt sie zwischen eingeschnittene Bambus und Schilfgriffel oder Holzleisten oder formt sie einfach auf Stifte aus Holz, Knochen oder anderen harten, leichten Materialien. Es gibt auch reine Graphitgriffel, die jedoch nicht ganz so gut in der Hand liegen.


Für alle alltäglichen Schreibarbeiten und Notizen werden Graphitgriffel nicht nur von Skriptoren oder Baumeistern, Kastellanen und Stadtschreibern, die naturgemäß tagtäglich mit dem geschriebenen Wort oder planvollen Zeichnungen zu tun haben, sondern auch von allen anderen, die des Schreibens mächtig sind und nicht Tintenfass, Federkiel und Löschsand mit sich herumschleppen wollen, gern benutzt. Da Graphit sich jedoch äußerst leicht abreiben lässt, sind mit diesem Material geschriebene Worte längst nicht so haltbar, wie sorgfältig mit Tinte zu Papier, Pergament oder Papyrus gebrachte Schriftzeichen.


Fundorte:

Graphit ist recht weit verbreitet, seine reichhaltigsten Lagerstätten und größten Abbaugebiete liegen jedoch in den gemäßigten Breiten, also in den südlichen Rhaínlanden, den Elben-, Herz- und Drachenlanden.

 

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