Ton
Ton ist einer der bedeutsamsten Rohstoffe für die
Herstellung von Keramik, Kunst- oder Kultgegenständen. Er wird von
nahezu allen Völkern der Immerlande verwendet, von zierlichen Feen bis
hin zu Zentauren, Nargen und Ogern, von der Herstellung winziger
Tonpfeifen bis hin zu gewaltigen Lagerkrügen von mehr als zwei Schritt
Höhe.
Auch in der Heilkunde werden mineralreiche Tonerden
unterschiedlichster Zusammensetzungen seit Alters her eingesetzt:
Tonminerale absorbieren Giftstoffe und wirken entzündungshemmend, helfen
innerlich bei Entzündungen des Magen-Darmtraktes und äußerlich gegen
Unreinheiten und Ekzeme der Haut, und – kühl und feucht als Umschlag
aufgetragen – abschwellend und schmerzlindernd bei Verstauchungen,
Zerrungen und Prellungen.
Mischt man Ton mit Wasser, lässt er
sich hervorragend formen. Beim Trocknen und Brennen wird er spröde und
kann bei Belastung brechen. Gebrannter Ton werden als Tonzeug oder
Irdenware bezeichnet und gehört wie Steingut, Steinzeug und Porzellan zu
den Keramiken. Gefäße und Behältnisse aus gebranntem Ton, glasiert und
unglasiert, und mit mannigfaltigen Verzierungen versehen, sind nahezu in
allen Winkeln der Immerlande weit verbreitet.
Manche Gegenden
sind bekannt für ihre Töpferwaren, die oftmals sogar rohaweit gehandelt
werden, etwa das Freie Herzogtum Belgrave, woher das weithin bekannte
Tréna stammt, das Ordensland der Sturmschwerter
oder
Sgríodancòrsa, ein Lehen Hochwalds in den Drachenlanden. Harkan'nar und
Kheyris in Azurien sind ebenfalls berühmt für ihre Tonwaren.
Auch Kultgegenstände
wie Götterstatuen, Totemfiguren, Talismane
oder ähnliches werden aus Ton gefertigt. Vermischt mit Kalkstein dient
Ton zur Herstellung von Zement und als Bestandteil von Lehm zum Brennen
von Ziegeln, Kacheln und Fliesen.