~ Brennmaterialien ~

 

Torf

 

Der aus den Mooren der Immerlande stammende Torf eignet sich ähnlich wie Braunkohle gut als Brennmittel und Schwefelquelle für Alchemisten. Er fasst sich wie eine Mischung aus uraltem, hartgewordenem Gras und Holzresten an, und ist stets von dunkler Farbe - entweder braun oder schon fast schwarz. Um Torf verwenden zu können, muss der nasse Moorboden gestochen und an der Luft getrocknet werden. Meist wird er in Öfen mit Abzug verbrannt, da er stark beißenden und augenreizenden Rauch erzeugt, doch in manchen Gegenden ist es das am leichtesten abbaubare Brennmaterial, ohne große Mengen an Bäumen fällen zu müssen. Gerade in den Rhaínlanden gibt es den Berufsstand der Torfstecher, die häufig mit Kähnen unterwegs sind. In Laigin hat Torf außer als Brennmaterial auch noch eine andere wichtige Bedeutung, denn dort wird das Malz für einen ganz besonderen Branntwein über Torffeuern geröstet: Uisge Beatha ist der moorig-rauchig schmeckende Edelbranntwein, der aufgrund seines Preises in großen Teilen der Immerlande nur von den Wohlhabenden genossen werden kann. In manchen Gegenden wird aus Torf auch Salz gewonnen, was allerdings sehr aufwändig ist.

Torf


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