~ Der Weg der List ~

 

Die Assassinen

 

Lauscht man den Barden so singen sie einem von Abenteuern und Legenden, von Heiligen, vom ewigen Sommer, von Herzeleid und Helden... vor allem von Helden! Sehr schön, diese Geschichten, nicht wahr? Aber ich persönlich bin noch nie einem Helden begegnet, und glaub mir – auf Roha gibt es ebenso viel Dreck wie Ehre. Die mächtigste Waffe, ist stets jene, die ungesehen zuschlägt und ich sage dir, jeder kann getötet werden, wenn es der Mörder nur gebührend versucht! Die beste Rüstung schützt den Ritter nicht vor dem Gift im Wein, Krieger und Zauberer mögen unbesiegbar sein, solange sie ihre Gegner im offenen Kampf vor sich haben und sehen. Aber alle müssen einmal schlafen, sind einmal unaufmerksam, stehen einmal nicht mit dem Rücken zur Wand. Das, mein Freund, ist stets unsere Stunde. Wir sind geduldig. Wir haben Übung im Warten. Nichts ist unseren Missionen so abträglich wie Ungeduld. Es gibt drei Dinge, die ein Assassine für sein Handwerk können muss und nicht umsonst nennt man uns auch "Schattentänzer". Denn wir kommen lautlos, wir töten blitzschnell und wir verschwinden ungesehen und unentdeckt. Und wir besitzen unsere große Geduld. Das ist das ganze Geheimnis.


Jede Stadt hat ihre Diebe, und in den großen Städten organisieren sie sich sogar in eigenen Gilden, so als wären sie ehrliche Bürger - doch in jeder erfolgreichen Organisation wirst du zumindest einen der Unsrigen finden. Wir haben die aufmerksamsten Ohren, die schärfsten Augen, und das kälteste Gemüt. Wir sind die Schatten, und in Schattengestalt dringen wir überall ein, gelangen in jedes Haus, in jeden Palast, an den sichersten Ort. Nichts vermag uns abzuhalten, und sind wir einmal eingedrungen, gibt es kaum etwas, das die Vollendung unseres Auftrages dann noch gefährden kann. Ist unser Werk einmal vollbracht, huschen wir davon, ein lautloser Schatten. Niemand bemerkt etwas, bevor es zu spät ist. Diese Arbeit ist nichts für Angeber, die prahlen wollen, sei es mit ihrer Grausamkeit oder mit ihren Fähigkeiten. Die Leichtigkeit und vor allem die Unauffälligkeit mit der ein Assassine seine Aufträge ausführt, sprechen für ihn und machen den Unterschied zwischen einem wahren Schattentänzer und irgendeinem goldgierigen Mörder.


Töten ist eine Kunst, wenn man die richtigen Talente dafür mitbringt: Schnelligkeit, Gewandtheit, herausragendes Wissen über die Mechanismen jeglicher Schlösser und natürlich die meisterliche Beherrschung feiner Klingen und erlesener Gifte aller Art... all das muss jeder Assassine für seine dunkle Berufung mitbringen und in Verbindung mit jahrelanger Erfahrung wird er ein wahrer Meister der Schatten, ungesehen selbst am hellen Tage, unaufhaltbar und ungreifbar. Unsere Arbeit ist nicht angenehm, gewiss nicht, und unser Weg in den Schatten bringt uns stets nur Hass und Furcht - wenn auch sehr viel Gold. Oh ja, unsere Dienste sind kostspielig. Für die Hälfte des Preises von auch nur einem der unsrigen könnte man wohl eine kleine Armee gewöhnlicher Söldner anheuern. Und das ist nur der übliche Preis für das Erledigen eines Kaufmanns... Doch wo auch immer der Name Assassine fällt, stets bringt er Angst und Schrecken, denn das Messer in der Dunkelheit ist das meistgefürchtetste von allen. Und wann hätte man je gehört, dass ein Assassine seinen Auftrag nicht erledigt habe? Nun... fialla'nad'huir - alles muss sterben.

 

Ränge:
Schattensucher, Schattengeher, Schattenläufer, Schattendieb, Schattentrinker, Schattenbinder, Schattenweber, Schattentänzer


Fähigkeiten:

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Talente:
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Mögliche Klassenkombinationen:
Zauberer, Zaubersänger

 

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