Als die Götter vor vielen Zeitaltern die Welt erschufen und die Gründerrassen ins Leben riefen, besiedelten sie Roha auch mit vielerlei merkwürdigen und oft gefährlichen Wesen, die die immerländischen Gelehrten seit einiger Zeit noch etwas schwammig in Bestien, Unholde, kleine und große Kreaturen, sowie Untote einteilen. Die Erforschung der Bestien und Kreaturen steckt noch in den Kinderschuhen, da sie naturgemäß ein recht gefährliches Unterfangen ist, das viele Abenteurer, die sich aufmachen, mehr über die Monster der Wildnis oder gefährliche Wesen abgelegener Gegenden in Erfahrung zu bringen, nicht selten mit dem Leben bezahlen.
Die Gelehrten unterscheiden die Monster und Kreaturen von den Tieren aufgrund ihrer Fähigkeiten, ihrer Schläue oder einfach ihrer Verschlagenheit. Bestien sind hierbei immer gefährlich und den Völkern der Immerlande gegenüber (oder jedem anderen Wesen außer ihrer eigenen Art) nie friedlich gestimmt, bei Unholden entscheidet neben Stimmung und Charakter nicht selten die Größe und Stärke des Gegenübers oder die Anzahl der Gegner. Unter kleinen und großen Kreaturen wird alles zusammengefasst, was die Naturkundler der Immerlande noch nicht genauer bestimmen konnten und die Untoten erklären sich von selbst – sie zählen überhaupt nicht zu den natürlichen Wesen, sondern werden entweder von finsterer Magie beseelt und beherrscht, von besonderen Kräften oder starken Flüchen auch nach ihrem Tod noch ans Diesseits gebunden oder von Schamanen beschworen.
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