~ Die Bestien der Immerlande ~

 

Surunymfit




Name:
Surunymfit oder Trauernymphe


Gattung:
Kreatur/Bestie


Aussehen:
Die Surunymfit haben eine schlanke, aus ineinander gewundenen Weidenzweigen geformte Gestalt, die sehr an die eines Menschen erinnert. Manche erscheinen maskuliner, andere sehr feminin, doch die meisten wirken eher androgyn und kindlich. Durch die dünnen Zweige scheint die Gestalt der Surunymfit filigran und zerbrechlich zu sein, was ein trügerischer Fehlschluss ist, denn es steckt eine unerwartete Zähigkeit und Kraft in den dünnen Gliedern. Ihre Gesichter sind schmal und haben melancholische Züge, die immer ein wenig starr und unbeweglich sind. Als Augen dienen ihnen Bernsteine, daher haben sie auch keine Pupillen, sondern durchgehend sanft rötlichbraun glühende Augen.


Größe:
Es gibt sowohl kindlich erscheinende Surunymfit, die meist zwischen 120 und 140 Sekhel groß sind, aber auch Vertreter dieser Art, die eine Größe zwischen 160 und 180 Sekhel erreichen.


Gewicht:
Wie viel eine Surunymfit wiegt, ist nicht bekannt, es ist jedenfalls weit mehr, als man bei solch einer schlanken Gestalt erwarten würde.


Ernährung:
Surunymfit leben von Wasser, das sie auch nicht länger als eine Stunde verlassen können. Außerdem brauchen sie die Nährstoffe von anderen Lebewesen, egal welcher Form und Größe. Diese Stoffe werden meist durch die Berührung mit einer Hand der Surunymfit aufgenommen, worauf der Tod des Opfers wenige Minuten später folgt.


Lebensraum und Lebensweise:
Diese Kreaturen leben ausschließlich in den drei großen Mooren Immerfrosts, dem Metsäneva, dem Kangasmaa und dem Porosuo. Insgesamt gibt es nur wenige Vertreter dieser Art, was vermutlich daran liegt, dass sie sich nicht besonders schnell fortpflanzen. Durch das Moorwasser erhalten sie zwar viele Nährstoffe, trotzdem sind sie auf die Jagd nach Lebewesen angewiesen. Dies tun sie auf sehr unterschiedliche Art und Weise, manchmal stehen sie einfach still und warten, wie ein einfacher Baum erscheinend, bis sich ein Tier oder Mensch nähert, dann wieder lauern sie im Wasser auf potentielle Beute. Eine Jagdmethode der Surunymfit in Notzeiten ist es, bei Nebel starr und unbeweglich auf einem Fluss bis an die Grenzen des Moors zu treiben. Sobald jemand versucht, die vermeintliche Wasserleiche zu bergen, wird ihm dieser Plan zum Verhängnis, denn seinem Körper werden sofort sämtliche Nährstoffe entzogen, was zu einem schnellen Tod führt.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Untereinander kommunizieren Surunymfit durch für menschliche Ohren seltsam erscheinende Knack- und Raschellaute und obwohl sie einen Mund zu haben scheinen, sprechen sie nicht. Das einzige, was über ihr Sozialleben bekannt ist, ist dass sie eine Art Rat abzuhalten scheinen, zu dem sie sich in einen Kreis stellen und einander berühren. Auch wenn sie in der Regel allein auf die Jagd gehen, werden doch hin und wieder kleinere Surunymfit von größeren begleitet. Ob das wirklich daran liegt, dass die kleineren Artgenossen jünger sind, oder ob es gar andersrum ist, ist nicht bekannt.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Surunymfit sind in der Lage sich sehr langsam und leise potentiellen Opfern zu nähern, das einzige Geräusch, das zu hören ist, ist ein leises Wasserplätschern. Sie riechen nach nichts anderem als Weide, daher werden sie von sämtlichen Tieren – einschließlich Spürhunden – nicht erkannt. Besonders wahrscheinlich ist ein Angriff auf Menschen, wenn diese eins der Moore durchqueren und versuchen, dort zu übernachten.

Feuer ist nicht unbedingt ein wirksames Mittel gegen die Surunymfit, da sie sich normalerweise selbst löschen. Den besten Schutz bieten Obsidianwaffen, sind keine zur Hand ist die praktikabelste Methode eine Surunymfit zu töten, sie an Land zu locken und dann anzuzünden. Wenn das tatsächlich gelingt, sind alles was von den Surunymfit übrig bleibt die bernsteinernen Augen, der Rest verbrennt wie sehr gutes Feuerholz.


Besondere Fähigkeiten:
Surunymfit sind in der Lage sich jedem Lebewesen zu nähern, ohne dass es dieses bemerkt, falls möglich auch unter Wasser. Außerdem können sie durch das bloße Auflegen einer Hand in kürzester Zeit sämtliche Nährstoffe aus einem Körper zu entziehen.


Items:
Die Augen sind die schönsten, gleichmäßigsten Bernsteine, die in ganz Immerfrost zu finden sind. Zudem brennt das Holz der Surunymfit nach ihrem Tod weit besser als jedes andere Holz.


Legende:
Ainas Unglück


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