~ Siam ~

 

(c) by Immerlan.deSiam


Hauptstadt:
Hauptstadt des wundersamen Reiches von Siam ist Sîri'Nar, das Grüne Herz des Waldes.


Landeswappen:
Das Wappen Siams ist der Tianbashôr, der Himmelsspeer, aus mächtigem Feenholz von den Himmelsinseln, golden auf dunkelgrünem Grund


Bevölkerungszahl:
Im wandernden Wald von Siam leben etwa 500.000 Laikeda'ya und Feen.


Bevölkerungsanteile:
In Siam leben fast ausschließlich Smaragdelben, einige wenige andere Elben, sowie etwa fünftausend Feen, die hier und dort verstreut im Wald leben.


Sprachen:
In Siam wird wie überall in den Elbenlanden das Shidar gesprochen. Einige Smaragdelben beherrschen auch die Allgemeinsprache, nutzen sie jedoch nicht untereinander. Die Feen Siams sprechen untereinander natürlich das Zsazzluu'iitis.


Regierungsform:
In Siam herrscht wie in jedem Königreich der Elben absolute Erbmonarchie mit einem König über drei Hohe Häuser und deren Vasallenhäuser. Die Lehen der drei Hohen Häuser der Laikeda'ya sind Ysamondervail, Lalaith ty Auris und Elaronsarnies.


Herrscher:
König Faêrfar Bashôrcavaro aus dem Haus Tianbashôr, Hoher König der Laikeda'ya, Herr von Siam und Hüter des Wandernden Waldes, Träger des Himmelsspeers

Seine Vasallen, die Shu'res der Hohen Häuser Siams:
Shu're Caidnar Faêrladir, Herr über Ysamondervail
Shu're Chanesh'Ser Sîri'Naut, Herr über Lalaith ty Auris
Shu're Sarun Yaonontyral, Herr über Elaronsarnies


(c) by Immerlan.deLage und Geographische Grenzen:
Siam liegt im Süden der Elbenlande auf der Ebene von Arnany zwischen Logren im Norden, dem Fluss Farnafares im Osten und dem Fluss Jûlfares im Westen. Innerhalb dieser Grenzen wandert der Wald von Siam kontinuierlich, wenn auch meist sehr langsam, so dass seine ganz genaue Lage nicht immer exakt festzulegen ist.


Klima und Landschaft:

Durch seine Lage im Süden der Immerlande ist das Klima in Siam ganzjährig mild. Schnee fällt niemals und es gibt auch keine vier Jahreszeiten im Wechsel, sondern zwei Regenzeiten im Jahr, eine kleinere im Frühsommer, eine ausgiebigere, große im späten Herbst und frühen Winter. Die Sommer sind lang und heiß, im Schatten des dichten, ausgedehnten Waldes mit seinen uralten Baumriesen jedoch nicht so warm wie in der umliegenden Ebene von Arnany. Auch außerhalb der Regenzeiten gehen nahezu täglich außer im Hochsommer kurze, milde Schauer über dem Wald nieder und oft hängt Dunst und aufsteigender Nebel über den Wipfeln der Bäume.

Die Ebene von Arnany, auf welcher sich der Wandernde Wald allmählich ausbreitet, ist weites, meist recht flaches Land. Es gibt jedoch durchaus Gegenden mit flachen Senken und sanften Hügeln, bedeckt von wogenden, grünen Gräsern. Der Wandernde Wald selbst ist dicht und von tausend Farben und Düften, öffnet seine verschlungenen Pfade mal hier, mal dort, bildet sonnige Lichtungen und schattige Dickichte. Durch die lebendigen Feenholzhaine und Lebensbäume kann der Wald von Siam wie kein anderer sein Gesicht verändern, so dass seine Landschaften wandelbar, beweglich und unbeständig sind. Wo heute noch eine blühende Lichtung unter der Sonne und dem Schatten der Baumriesen war, mag morgen schon ein dichter Hain blühenden Feenholzes liegen und wo sich gestern ein Pfad zwischen Wurzeln und bemoosten Steinen öffnete, stehen morgen vielleicht mächtige Aêlinorsarnaes im Weg.


Wichtige Berge und Gebirge:
Das Reich Siam besitzt keine Berge oder Gebirgszüge.


Wichtige Gewässer:
In Siam liegen die Flüsse Ysamondersîrin, Carnonsadya, Ralachaimfares und Malurane, sowie der See Laêthonfar.


Wichtige Städte und Dörfer:
Sîri'Nar und Ta'lar sind die beiden die beiden einzigen größeren "Städte" Siams. Daneben gibt es im Wandernden Wald noch die Siedlungen Lendariesvail, Ferndartha und Vail ty Calaîmsarnaes.


Wichtige Institutionen:

Die Halle der Harfner, die Asarida Rhoynares in Ta'lar ist ein bedeutsames Zentrum elbischer Harfnerkunst. In Ferndartha gibt es zudem das Faga ty Ainiriur, das Haus der Heilung, in welchem sowohl die Kunst des Heilens, als auch Heilkunde gelehrt werden.


Wichtige Verkehrswege:

Zwischen den Städten Sîri'Nar und Ta'lar verläuft die einzige "Straße" Siams, ein Pfad, der breit genug ist, um ihn mit einem Wagen zu befahren. Der Wald Siams öffnet Pfade für die Laikeda'ya, so wie sie ihn bitten - das und die Tatsache, dass der ganze Wald mitunter in Bewegung ist, ändert ständig jeden Wegverlauf.


Besondere Örtlichkeiten:

In Siam gibt es viele besondere oder geschichtsträchtige, schaurige und schöne Orte. Als erstes ist hier der Verbotene Hain in Sîri'Nar zu nennen, der älteste Ort und das Herz des Wandernden Waldes, wo die ersten und ältesten Bäume wachsen, jene, welche die Laikeda'ya von den Himmelsinseln mitbrachten, der Ursprung Siams. Im Verbotenen Hain steht auch die Dû'caen Eama, die "Uralte Mutter", der älteste und erste Aêlinorsarna, der auf den Immerlanden gepflanzt wurde und Wurzeln schlug. Von ihr stammen alle Lebensbäume Siams ab und sie ist den Laikeda'ya und allen Elben heilig. Zwischen ihren verschlungenen Wurzeln ruht der Spiegel Sîreal, ein Artefakt im Besitz und der Obhut der Laikeda'ya.

Ein weiterer besonderer Ort in Siam in das Rianinaesvail, das Tal der Feuerblumen, wo Nuirafin einst tanzte und feurige Blumen erblühten, wo immer ihre Füße den Boden berührten, ein Ort wundersamer Schönheit. Die leuchtenden Rianinaes gedeihen noch immer nur hier, in diesem Tal, und nirgends sonst in Siam.

Ein schauriger Ort voller ruheloser Geister und einem Echo der vergangenen Schrecken hingegen ist das Feld des Feuers, wo im Jahr 384 des Vierten Zeitalters die Schlacht der Schatten tobte, wo Mordren Schattenherz und seine Dämonen Siam angriffen und zahllose Laikeda'ya den Tod fanden. Ein besonders heiliger Ort aber und eine bedeutsame Pilgerstätte für alle Schönen ist der Faêyrislorthar, der Hügel des Mondes, jene sanfte Anhöhe südöstlich des Waldes, auf welchem die Mondgöttin während der Schlacht der Schatten in Gestalt eines Einhorns erschien, Mordren und all seine Dämonen zurück in die Tiefen der Unterwelt verbannte und so Siam rettete. Zu Füßen des Hügels errichteten die Laikeda'ya einen Tempel zu Ehren der Göttin, der aus einem Rund hochgewachsener, schlanken Mondbuchen besteht, die mit ihren ineinander verflochtenen, verwachsenen Kronen sein hohes, mitternachtsblaues Kuppeldach bilden. Auf dem Hügel selbst erhebt sich die ganz aus schimmerndem Marmor und funkelndem Mondkristall errichtete Statue eines Einhorns, zu dessen Hufen die Faêrvalayar, eine Quelle mit Visionen und Gesichten schenkendem Wasser sprudelt. 


(c) by Immerlan.deRegionale Flora und Fauna:
Die Tier- und Pflanzenwelt Siams ist einzigartig. Die hauptsächlichen Baumarten des Wandernden Waldes sind die mächtigen Aêlinorsarnaes, die Lebensbäume und das ungeheuer rasch wachsende, magisch anmutende Feenholz, welche dem Wald sein einzigartiges Bewusstsein verleihen. In vielen innen hohlen, gigantischen Aêlinorsarnaes leben Laikeda'ya gar wie in wundersamen Häusern. Des Weiteren gedeihen hier Aurisyâmel, Dîdan, Drôsarna, Rismâne'sarnaes oder Korallenbäume, Hainbuchen, Rynaryis oder Regenfeigen, Teaktonas und Dammarasarnaes, Mioyas und Fernsarnaes, Rynvadir oder Regenzypressen und Totaras. Weitere für den Wald von Siam typische Pflanzen, sind eine Vielzahl farbenfroher Awaruyas, Orchideen wie Sarnalyr und Fayesgladol, Rianinas, die nur hier und nirgends sonst gedeihen, Malachitmoos, Nalinisterne und riesenhafte Farne, leuchtende Faênauris oder Goldlichtkugeln und noch zahllose weitere mehr.

Auf den Ebenen von Arnany hingegen wachsen ausschließlich Gräser, Kräuter, Wildblumen und niedriges Strauchwerk in unüberschaubarer, mannigfaltiger Zahl und Art. Smaragd- und Süßgräser überziehen die niedrigen Hügel und weiten Täler mit dichten, grünen Teppichen und mannshohe Goldstraußgräser, Napiergräser und Riesenschilf säumen die Flussufer und füllen flache Senken. Dazwischen blühen Arnanyklee und Silberwicken, allerlei seltene Heilkräuter und farbenprächtige Blumen.

(c) by Immerlan.deDie Tierarten Siams sind so unterschiedlich wie die zwei Landschaften des Landes – der tiefe, schattige, üppige Wald mit seinen uralten Bäumen und die weiten, offenen Landschaften der Ebene von Arnany.

Typische Tiere Siams sind vor allem Herden zierlicher Grasläufer und die mächtigen Shjelterynoes, Grainonlares, Faênedares, Koironfanâes, Narjûlfâllaes und Caidshotores, Sonnenbären, Shjelashunjaes, Famolyne, Shenrahdachse, Anukisraben, Lyrfasane, Blaufeuerschwingen, Graswachteln, Pedwarlares, Kerurus und Illiripararuas, Lyrgaukler, gefährliche Svalmôres und eine Vielzahl weiterer, kleinerer Reptilien und unzählige Insekten, vor allem Schmetterlinge wie Nô'rahanes, Grasträumer und Regenbogenfalter. In den Flüssen leben neben verschiedenen Schildkröten und zahlreichen Amphibienarten auch Fische wie Arapaimas, Caîesrocomâhies und Nirânis'haqires, Schleierflossen, Ránbarben, Brachsen, Schwarzforellen, Zander, Hechte und viele weitere.


Vorherrschender Glaube:
In Siam herrscht ausschließlich der Zwölfgötterglaube. Neben Shenrah und Faêyris werden vor allem Amitari, Anukis, Inari und Lyr verehrt.


Wichtige Tempel, heilige Orte und Pilgerstätten:
Amitaris Hallen in Ta'lar, Anukis Hallen in Sîri'Nar und das Faga Faêrauris zu Füßen von Faêyris Hügel sind die größten und bedeutendsten Tempel und Pilgerstätten des Landes. Der Verbotene Hain gilt zudem als heiliger Ort, ebenso wie der Faêyrislorthar.


Wichtige Handelspartner:
Die bedeutungsvollsten Handelspartner für Siam sind natürlich die übrigen Elbenreiche, also Logren, das Grüne Tal von Erryn, Nar'Amuris und Damaresamrun sowie die Zentauren Sar Perduins.


Wichtige Bodenschätze und Ressourcen:

Bis auf einige Honigtopas- und Waldherzvorkommen besitzt Siam keine nennenswerten herkömmlichen Bodenschätze aus dem Erdreich, keine Metalle, Erze oder Gesteine. Es ist jedoch reich an seltenen Erden und auch an Feenholz oder anderen besonderen, edlen Hölzern. Natürlich auch an Wild-, Heil- und Giftpflanzen, exotischen Früchten und Gewürzen, Farbpigmenten und an Wild, das Fleisch, Pelze, Häute und Leder liefert.


Hauptimportgüter:
Salz und andere Gewürze, Feldfrüchte, Korn und Nahrungsmittel jeglicher Art, die nicht im Wald von Siam gedeihen, Weine, Stoffe und Tuche sowie allgemein Luxuswaren


Hauptexportgüter:
Pelze, Felle, Leder und Häute, Heil- und Giftpflanzen, Holz und Schnitzwaren, Musikinstrumente, Früchte, Gewürze und Farbpigmente


Sozialstruktur:
In Siam herrschen wie überall in den Reichen der Schönen die elbischen Sippenstrukturen. Auch die Laikeda'ya leben organisiert in Häusern, wobei an der Spitze der König und nach ihm die Hohen Häuser der Smaragdelben stehen.


Politik:

Siam hat ein festes Bündnis mit den übrigen elbischen Königreichen der Elbenlande, vereint unter dem Hochkönigsbanner. Zu den Menschenlanden bestehen überhaupt keine Beziehungen, doch mit den Zentauren Sar Perduins verbindet die Laikeda'ya eine alte Freundschaft und es wird durchaus Handel getrieben.


Der Tianbashôr, der Himmelsspeer, Heilige Waffe der Göttin Amitari


Geschichte:

- Wird ergänzt! -


Einflussreiche Familien und Personen:

Shu'ra Nymerah Grünspeer aus dem Haus Tianbâshor, Schwester des Königs, Truchsessin von Siam, genannt die 'Hüterin der Geschichten'
Shu'ra Tanukea Grünhand aus dem Haus Yaêlsarna, Hohe Gemahlin des Königs und Königin Siams
Shu're Flothemil Eornindo aus dem Haus Tianbâshor, Faêrfars Sohn, Prinz von Siam, seit langem fern der Heimat, ein rastloser Wanderer
Shu'ra Liya Lorianina, genannt Riafinya, den alten Legenden nach ein Ayareslinn, Tochter Faêrfars und Voshoras, hat Siam nach Mordreds Verrat verlassen und gilt seit langem als verschollen.

Shu're Ondaver aus dem Haus Faêrladir, Hauptmann der Königsgarde
Shu're Hodo'rel aus dem Haus Yaonontyral, Waffenmeister Siams
Shadâna Suilan aus dem Haus Nô'Rahala, Hohepriesterin Amitaris in den Hallen Amitaris in Ta'lar
Seandro Korlesar aus dem Haus Sîrinsadya, Priester der Faêyris, Hüter der Faêrvalayar und Bewahrer des Buches der Prophezeiungen
Taunamever aus dem Haus Yaonontyral, genannt Renconkhel, Meisterschütze und oberster Jäger der Laikeda'ya
Ja'malosir aus dem Haus Anukiskhor, Meisterharfner von Siam
Shu'ra Sîrinrîl aus dem Haus Sîri'Naut, Anirana und Leiterin des Faga ty Ainiriur

Die Angehörigen der Hohen Häuser der Laikeda'ya und deren Vasallen sind namentlich:

- das Haus Faêrladir und dessen Vasallen, die Häuser Yaêlsarna, Nôrloath, Laifaryn und Afarinyunar.

- das Haus Sîri'Naut und dessen Vasallen, die Häuser Erilliortyrane, Nô'Rahala und Anmenonedar

- das Haus Yaonontyral und dessen Vasallen, die Häuser Anukiskhor, Sîrinsadya, Nurionvenya und Faênbedna


Regionale Fest- und Feiertage:
Die Elben feiern alle großen Fest- und Hochtage des Zwölfgötterglaubens, besonders natürlich die Faêyrisnacht am 2. Eisfrost und Shenrahs Hochtag am 1. Beerenreif. Ein besonders hoher Feiertag ist auch die Wintersonnenwende am 21. Langschnee, die jedoch bei den Schönen traditionell eher in Faêyris Ehren steht, obwohl auch Sithech gedacht wird.

Ein weltlicher Festtag ist der Imhoêlon Avidar der "Hoffnungsvolle Morgen" am 3. Dramor, jener Tag, an welchem die Elben nach der langen Zeit der Schiffsjahre endlich die Westküsten der Immerlande erblickten. Ebenso das Sommerfest, ein alljährlich stattfindendes Turnier- und Marktspektakel vom 2. - 8. Ceniar. Alle zwölf Jahre wird zu Beginn des Sommerfestes außerdem der "Tag der Eiderneuerung" gefeiert, bei welchem die Fürsten der Elbenhäuser und ihre Vasallen dem Haus Relavendis ihre Treue und ihre Gefolgschaft bekräftigen.

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Elbische Münzen


Regionale Währungen und Maße:

In den Elbenlanden gilt die elbische Währung, die Laikeda'ya betreiben jedoch auch noch viel Tauschhandel, sowohl mit den anderen Elbenreichen, als auch mit den Zentauren.

 

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