~ Die Drachenlande ~

 

(c) by Immerlan.deDas Freie Herzogtum Arnis

 

Hauptstadt:
Hauptstadt des Freien Herzogtums Arnis ist das alte und geschichtsträchtige Harcha, weithin bekannt für ihre schneeweißen Marmorvorkommen, den Harcha-Marmor, der in den nahegelegenen Steinbrüchen gewonnen wird, für ihre zahlreichen Marmorbauten, die das prächtige Stadtbild prägen und natürlich für die Bildhauerakademie, die Akademie der Schönen Künste zu Harcha.


Landeswappen:

Das Wappen von Arnis zeigt einen steigenden silbernen Löwen auf dunkelrotem Grund.


Bevölkerungszahl:

Arnis ist im Vergleich zum Ordensland der Sturmschwerter oder zum benachbarten Belgrave eher dünn besiedelt, dennoch leben in den Bergländern, Tälern und tiefen Wäldern des Herzogtums beinahe drei Millionen Menschen, Kobolde, Oger, Mogbar, Gnome und Feen.


Bevölkerungsanteile:

Nur etwa 80 % der Einwohner Arnis sind Drachenländer oder andere Angehörige der Menschenvölker. Gut 5 % sind Kobolde und weitere 5 % Oger, etwa 3 % sind Mogbar und den Rest stellen Gnome und Feen.


Sprachen:

In Arnis wird unter den Menschen sowohl Tamairge, als auch die Allgemeinsprache gesprochen. Die Kobolde sprechen Tantkrat, die Feen Zsazzluu'iitis, auch wenn beide kleinen Völker meist auch einer Menschensprache, vor allem des Tamairge, mächtig sind. Oger und Mogbar bedienen sich ebenfalls der Allgemeinsprache und des Tamairge, die Gnome eher einem Allgemeinsprachenkauderwelsch unter Zuhilfenahme ihrer Hände und Füße.


Regierungsform:

Arnis eines der vier freien (Erb-)Herzogtümer der Drachenlande, unterteilt in fünf Lehen, namentlich Rosslynn, Tir Lodainn, Tir Narrann, Tir Fàire und Grianaig.


Herrscher:

Morair Estermande Tarel aus dem Haus Tarel, Herzog von Arnis

Seine Lords, Herrscher über die fünf Lehen von Arnis:
Lord Buadhach Whitgar aus dem Clan Whitgar, Herr von Rosslynn
Lord Ealadha Galladar aus dem Clan Galladar, Herr von Tir Fàire
Lady Mairéad Ingraham aus dem Clan Ingraham, Herrin von Grianaig
Lord Ciombarl Lodainn aus dem Clan Lodainn, Herr von  Tir Lodainn
Lord Urard Narrann aus dem Clan Narrann, Herr von Tir Narrann


(c) by Immerlan.deLage und Geographische Grenzen:

Arnis ist das nördlichste der vier Freien Herzogtümer, welche zusammen die Drachenlande bilden. Es liegt östlich des nördlichen Wyrmschwanzgebirges und südlich des Gräsernen Meeres, grenzt im Süden an Belgrave und das Ordensland der Sturmschwerter und im Osten an den Nachtwald.


Klima und Landschaft:

In Arnis herrscht trotz seiner Lage in den eher gemäßigten Breiten ein durchschnittlich kälteres, kontinental geprägtes Klima vor. Das Meer der Ruhe im Osten und der gewaltige Ildorel im Westen sind zu weit entfernt, um sich mildernd auf Klima und Witterungen auszuwirken, die riesigen, offenen Steppen des Gräsernen Meeres zu nahe, und die rauen Berglandschaften und gewaltigen Gipfel mit ihren eisigen Gletschermassiven tun ihr übriges, um Arnis ein raueres Klima zu geben. Die Wetterverhältnisse können, bedingt durch die Geographie des Herzogtums, regional jedoch sehr große Unterschiede aufweisen. Mit zunehmender Höhe ist in allen Berglanden zumeist kühl-gemäßigtes boreales, in den höheren Gebirgslagen alpines bis polares Klima anzutreffen. In tieferen Lagen wechseln sich sonnenreiche Föhntäler - vor allem entlang der Flüsse Fàire im Westen und Morar im Osten von Arnis - mit nebelgefüllten Tief- und regenreichen Hügellanden ab. Der Frühling hält im raueren Arnis spät Einzug, die Sommer sind kurz und mild, können aber um die Sommersonnenwende herum hin und wieder recht heiß werden, der Herbst hält meist schon Ende Beerenreif Einzug. Die Winter können überall in Arnis lang und äußerst schneereich sein, und der  Schneefall setzt für gewöhnlich bereits Ende Blätterfall ein und kann bis zum Sturmwind anhalten.


Das Herzogtum besitzt abwechslungsreiche Landschaften mit sanften, lieblichen Tieflanden und sonnigen Flusstälern, aber auch mit geheimnisvollen Wäldern. Arnis nennt freundliche Städte und  prächtige Burgen ebenso sein Eigen wie großartige Gebirgskessel mit dunkelgrünen Seen und tosenden Wildwassern. Kleine und größere Wasserfälle finden sich in diesem Herzogtum ebenso wie tiefe Schluchten und ausgedehnte Höhlen, rauschend dunkle Bergwälder und ein imposantes Hochgebirge, von dem sich gewaltige Gletscher bis in die Täler herabziehen. Die Mitte des Herzogtums wird von einer flachen, breiten Senke eingenommen, während im Osten und Westen bewaldete Hügellande vorherrschen, die nach Osten hin irgendwann in den sagenumwobenen Nachtwald mit seinen uralten Baumriesen übergehen und nach Westen hin immer weiter ansteigen, bis sie schließlich in den mächtigen Gletschern und schneebedeckten Zinnen der nördlichen Wyrmschwanzberge gipfeln.


Wichtige Berge und Gebirge:

Der nördliche Wyrmschwanz ist das einzige Hochgebirge des Herzogtums und bildet gleichsam seine Westgrenze. Die höchsten und wichtigsten Gipfel sind hier Blà Bheinn mit gut 4500 Schritt und dem mächtigen An tAigéan Deighach oder 'Meer aus Eis-Gletscher', der Aisgeabhal mit 3970 Schritt Höhe, Beinn Laoghail (3645 Schritt) und Bán Bheinn (3452 Schritt). Ein weiteres, wenn auch sehr kleines Hochgebirge, genaugenommen ein einziges Bergmassiv und ein Nebenarm des Wyrmschwanz, sind die Loamonaidh im Südwesten des Landes, deren höchster Gipfel der Hallan mit etwa zweieinhalbtausend Schritt Höhe ist. Abgesehen von der breiten Senke im Zentrum des Herzogtums bestehen nahezu alle übrigen Lande von Arnis aus bewaldeten Mittelgebirgen und Hügellanden. Die Salannbeann, die Salzberge im Westen des Herzogtums erreichen nur noch sechshundert Schritt Höhe und sind mit dichten Wäldern bewachsen, während sich Flüsse und kleine Wasserläufe durch ihre Täler schlängeln. Die Hügel von Cormarth im Nordosten sind felsiger, schroffer und mit fast eintausend Schritt auch deutlich höher, während die Ardain Samhach im Osten und der Creagan im Süden von Arnis mit vier- bis fünfhundert Schritt sehr viel kleiner und auch sanfter ausfallen, und von lichteren Laubwäldern aus Kastanien und Eichen bewachsen sind.  

 

Impressionen von Arnis
Impressionen des Nördlichen Wyrmschwanz in Arnis, die Gipfel Beinn Laoghail, Aisgeabhail und Blà Bheinn



Wichtige Gewässer:

Arnis ist reich an Flüssen, Bächen, Wasserläufen und Quellen, an Bergseen, stillen Waldteichen und tosenden Wildwassern. Außerdem entspringen ein paar der bedeutsamsten Flüsse der Drachenlande in den Berg- und Hügellanden von Arnis, etwa der Abhaínnor. Die größten Flüsse des Herzogtums sind Morar und Airte sowie die Bergflüsse Sorcha, Beoraid, Urie, Don und Fàire. Die größten Seen von Arnis sind Loch Beoraid und Loch Fàire, doch das Herzogtum nennt noch zweiundzwanzig weitere Seen sein Eigen, etwa Loch Sorcha, Loch Ghealach, Loch Dhobharchú, Creagan Loch, Loch Cluanie, Loch Dhùn Alastair, Loch Righ, Loch Síodh Linn oder Loch Lir, um nur einige davon zu nennen.


Wichtige Städte und Dörfer:

Wichtigste Stadt des Herzogtums Arnis ist natürlich Harcha, die Hauptstadt des Landes und Sitz des Morairs. Weitere bedeutende Städte sind die Hauptstädte der arniser Lehen, als da wären  Caisteal Salann in Rosslynn, Calbarn in Tir Faire, Tuathbailémór in Tir Narrann, Eilginn in Tir Lodainn und Creagmór in Grianaig. Weitere wichtige Städte des Herzogtums sind Ionbhar, Arisaig, Killin, Airdín, Birnam, Dunnangal, Bunantsleibh und Eyslen.


Wichtige Verkehrswege:
Die Dràgonsràid, die "Straße der Drachen", welcher in Tuathbailémór beginnt und über Dùn Chailleann, Creagmór, Bunantsleibh und Allt-na-h-Aire weiter nach Airtefurt führt, wo sie auf die Westliche Weinstraße nach Lair Draconis trifft, dann die Alte Salzstraße, welche von Westen her aus den Herzlanden kommend durch die Pforten von Arnis bis nach Harcha verläuft, und die Marmorstraße, die in Dùn Chaillean beginnt und im Osten des Freien Herzogtums Arnis die Städte Dunnangal, Caislín, Eilginn, Lysagh und Birnam miteinander verbindet, ehe sie wieder zurück in südwestlicher Richtung nach Creagmór führt, wo sie auf die Dràgonsràid trifft.


Wichtige Institutionen:

Die Akademie der Schönen Künste in Harcha, eine berühmte Bildhauerakademie
Die Alchemistenhalle Cala nan Clach in Tuathbailémór
Die Bildhauerakademie von Caislín in Arnis

Besondere Örtlichkeiten:
Arnis ist reich an wunderschönen und geheimnisvollen Orten, ist doch das ganze Herzogtum ein verwunschenes Reich aus mächtigen Bergen im Westen, tiefen Wäldern und wundersamen Hügellanden in seinem Herzen und im Osten dunklen, rauschenden Hainen voller uralter Bäume, wo das Land fließend in den sagenumwobenen Nachtwald übergeht. Arnis besitzt zahlreiche Naturwunder von einzigartiger Schönheit, etwa die Sorcha-Fälle von Tir Galladar, die Cairn Léigean, die Juwelenhöhlen nahe Arisaig, oder die Schluchten des Beoraid. Natürlich muss an dieser Stelle auch die Bergwelt des Nördlichen Wyrmschwanz mit ihren großartigen Gebirgskesseln, mit dunkelgrünen Seen, tosenden Bächen und hochragenden Gipfeln, von denen sich Gletscher herabziehen, genannt werden. Die berühmten Marmorsteinbrüche von Kariara, Cais und Coireall liegen in den Bergen von Cormarth, der Harchasteinbruch natürlich nördlich der Stadt Harcha, und Lochárn und Saillon in den Ardain Samhach, wo smaragdfarbener und blattgrüner Marmor abgebaut wird. Auch die Salzstöcke in den Salannbean mit ihren wundervollen Tälern und kristallklaren Seen dürfen hier nicht vergessen werden. Arnis besitzt jedoch auch zahlreiche berühmte Bauwerke seiner vielen Steinmetze, Bildhauer und Baumeister, etwa das Pàlais Ealachan, der Palast der Schwäne, ein Prachtbau, der noch zu tamarlonischer Zeit von Rhaigar II. als dracayrische Sommerresidenz errichtet wurde, die mächtige Festung von Caisteal Mochta, der Marmortempel Sils in Harcha mit seiner rohaweit berühmten Kuppel oder die Bildhauerakademie von Caislín mit ihren hunderten und aberhunderten von Statuen.


(c) by Immerlan.deRegionale Pflanzen- und Tierwelt:

Arnis besitzt eine vielfältige und artenreiche Flora und Fauna.  Die Wälder des Herzogtums sind wildreich, die klaren, raschen Flüsse voller Fische und Krebse, die saftigen Weiden zwischen den lichten Hainen und die weiten Grasländer im Süden von Arnis sind grün und fruchtbar. Typisch für die Schöpfung Amitaris in Arnis in den Bergen sind Borstgras und Blaugräser und Hochgebirgspflanzen wie Felsenschellen, Nelken- und Blutwurz, Steinbrech, Himmelsherold und Sonnenröschen, Blaubeeren, Moosfarne, Thymian, Rittersporn, Felsenwurz, Baldrian, Süßklee, Bergveilchen, Enziane, Felsenbalsame und noch zahlreiche andere. Es gibt auch Zirbelkiefern, Inarirosen, Azaleen und Anemonen sowie Bergrosen. Bis zur Baumgrenze und den Almwiesen sind die Berge dicht bewaldet, wobei in tieferen Lagen vor allem Eichen, Rotbuchen, Bergahorne und Edelkastanien, Linden, Eschen, Vogelbeeren, Mehlbeeren und Grünerlen bestandsbildend sind, in höheren Lagen hingegen Fichten, Bergkiefern, Lärchen und Weißtannen.  Auch in den dicht bewaldeten hügeligen Mittellanden Arnis' herrschen Nadelbäume wie Lärchen, Eiben, Harzkiefern, Balsamtannen, Schwarz- und Dugaldfichten sowie Weißtannen vor, es gibt jedoch auch Mischwald und Bestände mit Bronzeahornen, Eichen, Kastanien, Bergulmen, Rotbuchen und Elsbeeren. Im Unterholz wachsen Blaubeeren und Himbeeren, Siebensterne, verschiedene Latticharten, Frauenfarne, zahllose Moose und  Flechten, aber auch Tollkirschen, Schwarzer Holunder, verschiedene Heil- und Giftkräuter, Waldmeister, Inariglöckchen und noch hunderte anderer Pflanzen, die hier aufzuzählen jeden Rahmen sprengen würde. An den Flüssen finden sich auch kleinere Auwälder mit Weiden und Erlen und in den Hochmooren des Fürstentums Moor- und Sandbirken, Grau- und Weißerlen, verschiedene Weidenarten sowie Wollgräser, Heidelbeeren, Sonnentau, Moosbeeren und Torfmoose. Berühmt ist Arnis – ebenso wie Hochwald - für seine Ahorne und den daraus gewonnenen Sirup.

(c) by Immerlan.deDie größten Pflanzenfresser des Herzogtums Arnis sind Aurochs, die hier sehr zahlreich in den Wäldern vorkommen, gefolgt von Elchen und Fiadh Mhores, aber es gibt auch Schwarzhirsche und Waldrehe, und in den Bergen Buketins und Murmeltiere bis in schwindelerregende Höhen. Weitere charakteristische Tierarten sind Wildschweine und Grauhörnchen, Birken- und Haselmäuse, Siebenschläfer und Waschbären. Auch Waldmarder, Berg- und Wildkatzen, Wanderratten, Feuerwiesel, Fischotter und Biber sind in den arniser Wäldern reichlich zu finden. An großen Raubtieren gibt es Greife in den westlichen Bergen, Schattenwölfe, Luchse und Branbären, und im Osten des Herzogtums auch vereinzelt Schneebären in den Grenzregionen zum Nachtwald.  Auch die Vogelwelt ist artenreich, so finden sich in Arnis Auer-, Birk- und Haselhühner, Fasane, verschiedene Spechtarten, Wachtelkönige, Karmingimpel, Braunkehlchen, Wasseramseln, Neuntöter, Goldsperlinge, Bronzeweber, Tirinkis und unzählige weitere Singvogelarten, Felsentauben in allen größeren Städten und Dörfern, Ringel- und Turteltauben in den Wäldern, Weißstörche, Fischreiher, Eis- und Königsfischer, verschiedene Enten- und Gänsevögel wie Faêyrisschwäne, Sumpf- und Waldgänse oder Stockenten. An Raubvögeln kommen Cambrione und Blutgierer, Windfalken, Schleiereulen, Bronzeeulen, Méirneale und Waldkäuze vor. Es gibt Rubinraben, Liktikas und Wisperkrähen, und noch zahlreiche mehr. Die Gewässer des Herzogtums werden von See-, Bach- und Regenbogenforellen, von Seesaiblingen, Reinanken, Aalen, Aalrutten, Barschen, Weißfischen und Hechten, von Schleien und Karpfen, Perlfischen, sowie verschiedenen Fröschen, Kröten und Molchen, und natürlich Flusskrebsen und Steinbärten bevölkert. Auch Turturmóres und Sumpfschildkröten lassen sich hier finden, ebenso wie Runenottern, Ringelnattern und alle möglichen kleinen Eidechsen und Echsen, vom Mooshuscher bis zur Blindschleiche. Es gibt Schwärme von Insekten und Spinnentieren, etwa Stechmücken, Libellen, Schmetterlinge, Käfer und Honigbienen, Wald- und Mooshummeln, Sturmwespen oder Hornissen.


Vorherrschender Glaube:
In Arnis herrscht zwar der Zwölfgötterglaube vor, doch auch das Druidentum und die Ealaraverehrung sind ebenfalls noch vertreten. Von den jüngeren Mächten werden vor allem Sil, Anukis, Bran und Shenrah verehrt, doch auch Loa und Sithech genießen hohe Ehren und mit ihnen natürlich die übrigen der Zwölf. Schamanismus ist überhaupt nicht vertreten, obwohl eine Vielzahl der Arniser an die Naturgeister glaubt.  


Wichtige Tempel:
Der Siltempel von Harcha aus schneeweißem Marmor mit seiner gewaltigen Kuppel ist das größte Götterhaus von Arnis, gefolgt vom Brantempel in Tuathbailémór und dem Anukistempel von Eyslen, sowie dem Loatempel von Caisteal Salann und den Damariashallen, einem Inaritempel von Eilginn. Ein wichtiges Druidenheiligtum ist Ath Dara im Searcoille.

Impressionen von Arnis
Impressionen arniser Landschaften


 
Wichtige Handelspartner:
Die wichtigsten Handelspartner von Arnis sind zweifellos die anderen Herzogtümer Ceresdor, Hochwald und Belgrave, sowie das Ordensland der Sturmschwerter. Doch auch mit den Freien Städten Ambar, Alayz und Cardossa jenseits des Gräsernen Meeres und der Wispergrasebenen, sowie mit Laigin und sogar den fernen Sommerinseln wird eifrig Handel getrieben.


(c) by Immerlan.deWichtige Bodenschätze und Ressourcen:

Arnis Reichtum gründet sich vor allem auf zwei wertvolle Ressourcen - Salz und Marmor. Das Land ist jedoch auch reich an Alabaster, Kalk, Eisenerzen und Edelmetallen wie Silber, Gold, Kupfer, Blei, Nickel und Mangan. Auch Edelsteine lassen sich in den Bergen von Arnis reichlich finden, etwa Berylle, Mondsteine, Tulorine, Almandine und Rosengranate, Ambarine, Waldherzen, Berg- und Blutkristalle, Amethyste, Grün-, Rosen- und herkömmliche Quarze, Seharimtränen, Askariane, Purpurfeuer und Runensteine.

Generell ist zu sagen, dass das Freie Herzogtum Arnis in erster Linie vom Bergbau lebt – ob nun Bergsalz, Gesteine, wertvolle Edelmetalle oder Edelsteine… und natürlich auch von der Verarbeitung dieser Bodenschätze in kunstvollem Handwerk.


Hauptimportgüter:

Korn und Feldfrüchte, Gewürze, Stoffe und Tuche, Bier, Wein, Südfrüchte sowie allerlei Luxusgüter.  


Hauptexportgüter:
Salz, Marmor, Alabaster, Arniser Kalk, Gold, Leder, Fell sowie Lederwaren und Pelzwerk, Bau- und Edelhölzer sowie allerlei Schnitzwaren, Honig und Ahornsirup sowie Gesteine, Metalle und Edelsteine oder andere mineralische Bodenschätze. Arniser Bergsalz geht ohnehin buchstäblich "in alle Welt"-  und wird nicht nur in Küche und Vorratshaltung, sondern auch bei Schattenjägern, Druiden und Waldläufern besonders hoch geschätzt. In den Bergwerken der Salannbean und des nördlichen Wyrmschwanz finden sich verhältnismäßig häufig Salzherzen.


Sozialstruktur:
Feudalismus mit zwei Ebenen (Morair und Lords). Die breite Masse der Bevölkerung stellen Waldbauern und Holzfäller, Hirten, Jäger und Fallensteller, Flussfischer, Steinbrecher und Salzbergleute. Arnis galt in alter Zeit als "Armenhaus der Drachenlande" – bevor das Land seinen großen Aufschwung durch Salz und Bergbau erlebte. Seither ist es jedoch ein wohlhabendes Land, das in den Städten auch über eine breite, solide Mittelschicht zahlreicher gut ausgebildeter Handwerker verfügt. Da es in Arnis verhältnismäßig wenig herkömmliche Landwirtschaft gibt, stellen Holzfäller, Jäger, Waldbauern und Hirten die "Unterschicht" – hungern und darben muss in diesem Herzogtum jedoch niemand, der willig ist und mit seinen Händen zu arbeiten vermag. Zudem sind Arniser zwar wie alle Drachenländer stolz und selbstbewusst, gelten jedoch als verhältnismäßig umgängliche Menschen. Den Bodensatz der arniser Gesellschaft bilden zweifellos die – leider – recht zahlreich gewordenen Gnome, die sich vor allem in den Randbezirken der größeren Städte angesiedelt haben und sich dort entweder als Rattenfänger oder mit allerlei niederem Handwerk und vor allem mit Beutelschneidereien über Wasser halten.


Politik:

Arnis ist ebenso selbstbewusst und freiheitsliebend wie alle drachenländischen Herzogtümer, ein Umstand, der dem Orden der Sturmschwerter oft genug ein Dorn im Auge ist und wie ein beharrlicher Stachel im Fleisch der Anhänger der alten Drachenkönige von einst sitzt. Da das Land heute, im Fünften Zeitalter der Welt, äußerst wohlhabend geworden ist und seine zahlreichen wertvollen Ressourcen obendrein nicht nur umsichtig zu nutzen weiß, sondern auch großes Geschick und absolute Selbstständigkeit in der Sicherung der Nordgrenzen gegen wilde Tharndrakhi und allerlei Goblinhorden, versprengte Narge und zahlreiche Räuberbanden bewiesen hat, ist es unabhängiger geworden, als es so manch anderem (vor allem dem einflussreichen Orden der Sturmschwerter) lieb sein kann. Morair Estermande Tarel handhabt die Staatsgeschäfte jedoch sehr gerissen – umsichtig und abwägend genug, um schwerwiegende Verstimmungen zu vermeiden, gleichzeitig aber stets darauf bedacht, den Einfluss und die Macht seines Herzogtums auszuweiten. Seinem alten Verbündeten Hochwald ist Arnis jedoch stets ein loyaler und verlässlicher Handelspartner und Freund.
 

Geschichte:
- wird nachgereicht -


Einflussreiche Familien und Personen:
Neben dem Haus Tarel und den Adelshäusern der Lehen des Herzogtums Arnis, gibt es noch zahlreiche andere namhafte, wohlhabende oder bekannte Personen und Familien

Sire Jarlath Morlen, Lord Protektor von Arnis, Hauptmann der Iomallgèard Tuath, der Grenzwache des Nordens, Herr der Feste Caisteal Mochta, genannt Nordstern
Sire Ruskin Yuill, Waffenmeister Morair Estermande Tarels
Sire Ríordán Fennore, Hauptmann der Greifengarde, Herr der Feste Creagmór und Wächter der Dràgonsràid.

Sire Oilithir Connelain aus dem Clan Connelain, Herr der Feste Caislín, Großmeister der Anukistempler
Sire Cárthaind Dar, Großmeister des Ordens der Grünen Ritter  von Cormarth

Tarnaloba Caleya Bretowen von Kap Taret, genannt Loba die Wölfin - Hohepriesterin der Faêyris, Mitglied im Rat der Weisen und eine der größten Heilkundigen der Immerlande, Herrin der Höhlen von Rochaylor
Niamh Cuillean, genannt die Blume von Searcoille, Erzdruidin von Ath Dara
Séarlait MacKayla aus dem Clan MacKayla, Hohepriesterin Inaris in den Damariashallen von Eilginn
Ferrairgil Grimmer, ein Halbzwerg, Hohepriester Sils im Siltempel zu Harcha
Gorrym Kione, Gesegneter im Siltempel von Ionbhar-àir
Gearard Marbrand aus dem Clan Marbrand, Erzpriester und Schwertmeister des Brantempels zu Tuathbailémór 
Suanach Mac Cuarta aus dem Clan Mac Cuarta, Erzpriesterin der Anukis im Anukistempel von Eyslen
Rónnait der Rote, Priester Loas im Loatempel von Caisteal Salainn

Mæster Aibreán von Harcha, Meister der Alchemie, Leiter der Cala nan Clach
Fallamhan, eigentlich Fallamhan Whitgar aus dem Clan Whitgar, ein alter Erzmagier im Dienst Morair Estermande Tarels, ehemaliger Leiter der Magierakademie von Sorbonn in den Herzlanden
Sorcha Ó Riáin, eine große Anirani und Heilkundige in Allt-na-h-Aire, Verfasserin des Kanons der Heilkunde
Mæster Donnastellas, ein wahrhaft berühmter und einzigartiger Bildhauer und Steinmetz, Leiter der Bildhauerakademie von Caislín
Mæster Failifas Brunell, berühmter Festungsbaumeister, Erfinder von Maschinen und Apparaten, Baumeister der Reichen und des Adels, sowie Bildhauer
Mæster Aonghas Piséanan von Calbarn, ein berühmter Bildhauer und Architekt

Parthalán Draigen von Caisteal Salann, reichster Salzhändler von Arnis
Die Clans Draigen, Penryn, Lodainn, Fráechán, MacCuarta, McKayla, Leídech, Morlen und Forsach - reiche Kaufherren, Handwerker- und Händlerclans und Sippen von Arnis

Die Steinschläger der Marmorbrüche, welche überall in Arnis ob ihres Geschicks und ihrer Kraft hoch angesehen sind und hauptsächlich aus Ogern und Halbogern bestehen, als da wären:
Dorgh Vierhammer, Meistersteinschläger von Harcha
Wetas Plattnase, genannt "Wetas der Staubige", Meistersteinschläger von Kariara
Orri Rothaar, Meistersteinschläger von Cais
Gochden, Meistersteinschläger von Coireall
Smor Grünhand, Meistersteinschläger von Lochárn
Orangorm Starkarm, Meistersteinschläger von Saillon

Lotho Breitfuß, "Anführer" und Sprecher der Mogbars von Lanark
Tristrem der Reimer, ein berühmter Barde und fahrender Sänger
Ólchobhar, genannt der "Dicke Olcho", Wirt der "Freundlichen Einkehr" in Dùn Chailleann
Rhosan Arwy, Wirtin der 'Pilgerrast' an der Alten Salzstraße
Admog Fassbauch, ein kluger Oger und Wirt des 'Silbergreif' an der Dràgonsràid

Rourk der Riese, ein Halboger und Anführer der "Schwarzen Hunde"
Wyk das Wiesel, Cáingne der Kalte, der Fette Fann, Drei-Finger-Ernan, der Rote Tól, Lomán der Weiner - die "Schwarzen Hunde", eine Räuberbande, die vor allem im Norden von Arnis ihr Unwesen treibt.


Regionale Fest- und Feiertage:

In Arnis gelten sowohl die Hohen Festtage des Zwölfgötterglaubens, vor allem aber natürlich Sils (8. Erntemond, Tag des Schmiedefeuers), Anukis (3. Nebelfrost, Große Jagd),  Brans (12. Nebelfrost, Tag der Schwerter), Shenrahs (1. Beerenreif, Sonnenfeuer),  Loas (12. Sonnenthron, Loafeuer) und Sithechs (1. Nebelmond, Sithechnacht / 21. Langschnee, Wintersonnenwende). Da das Druidentum jedoch ebenfalls noch vertreten und vor allem in der einfachen Waldbevölkerung Arnis' weit verbreitet ist, werden vielerorts auch die acht großen Ealarafeste des Zwölfmondes gefeiert. Besonderen Stellenwert nehmen hier Mean Geimhridh, die Wintersonnenwende am 21. Langschnee und Mean Samhraidh, die Sommersonnenwende am 21. Goldschein ein.


Regionale Währungen und Maße:

Es gelten die Allgemeinwährung und die allgemein üblichen Maße.

 

Das Lehen Rosslynn
Das Lehen Tir Fàire
Das Lehen Grianaig
Das Lehen Tir Lodainn
Das Lehen Tir Narrann

 

~ Zurück zu den Drachenlanden ~

 

 

DSGVO