~ Die Herzlande ~

 

(c) by Immerlan.deNebrinôrthares

 


Hauptstadt:
Hauptstadt der Nebrinôrthares (oder Herbstrotberge) ist das alte und geschichtsträchtige Vînnar am Ildorel.

Landeswappen:
Das Wappen des Fürstentums zeigt goldene Weintrauben auf hellgrünem Feld.

Bevölkerungszahl:
In den Herbstrotbergen leben insgesamt nicht ganz eineinhalb Millionen Menschen, Kobolde und Mogbar, etwa 1.370.000 Seelen.

Bevölkerungsanteile:
Die Bevölkerung der Nebrinôrthares besteht hauptsächlich aus Menschen. Kobolde, Mogbar und andere dürften nur etwa 10% Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen.


Sprachen:
In den Herbstrotbergen wird vor allem die Allgemeinsprache gesprochen, das alte Tamaraeg hingegen findet man selbst in den abgelegenen Dörfern nur noch sehr selten. Im Osten des Landes verläuft die Sprachgrenze zwischen Tamaraeg und Tamairge, wie es jenseits des Wyrmschwanz in den Drachenlanden gesprochen wird, jedoch fließend.

Regierungsform:
Die Nebrinôrthares sind ein Freies Fürstentum der Herzlande, unterteilt in acht Lehen, die jeweils einem Lord unterstehen. Die acht Lehen der Nebrinôrthares sind Aramon, Madiran, Alzas, Morantin, Sassinjan, Tursan, Narsanné und Ramorantin.


Herrscher:
Fürst und Herrscher der Nebrinôrthares ist Lord Orden Merell aus dem Haus Merell, Fürst der Nebrinôrthares, genannt der "Greif von Vînnar"

Seine Vasallen:
Lord Gaël aus dem Haus Penthièvre, Lord von Aramon
Lady Berengaria aus dem Haus Houardon, Lady von Madiran
Lord Mordiern aus dem Haus Pérotin, Lord von Alzas
Lord Edvin aus dem Haus Surseyn, Lord von Morantin
Lord Ravan aus dem Haus Tástramara, Lord von Sassinjan
Lady Gwenaël aus dem Haus Vermand, Lady von Tursan
Lord Beran aus dem Haus Guescelin, Lord von Narsanné
Lord Arnek aus dem Haus Ségur, Lord von Ramorantin

(c) by Immerlan.deLage und Geographische Grenzen:
Die Nebrinôrthares sind das südöstlichste und eines der größten Fürstentümer der Herzlande. Sie werden im Osten vom Wyrmschwanz und im Norden vom Fluss Suir begrenzt. Im Westen bilden der Ildorel und der Blutfluss die Grenzen zu Ildala, im Süden reichen die Lande der Nebrinôrthares bis an die nordazurianische Savanne zwischen den Flüssen Bahr el-Atbár und Grauschlange heran.


Klima und Landschaft:
Das Klima der Nebrinôrthares ist ganzjährig mild. Charakteristisch sind frostfreie Winter, feuchte Frühjahrsmonde und sonnige Sommer vom Goldschein bis weit hinein in den Blätterfall. Nur in den Bergen des Hinterlandes ist das Klima entsprechend rauer und kälter. Dort können die Winter auch recht schneereich sein und in höheren Lagen strengen Frost bringen. Das ganze Jahr über fällt ausreichend Regen.

Im Südwesten des Fürstentums und auch nördlich des Flusses Sorany ruhen die Landschaften der Nebrinôrthares auf riesigen Kalksteinsockeln, die jedoch nicht überall zutage treten, sondern zumeist von Ablagerungen von Sand, Kies und Molasse bedeckt sind, und damit durch ihre mageren, wasserdurchlässigen Böden hervorragende Bedingungen für den Weinbau bieten. Weinberge in den Hügellanden und fruchtbare Felder, blühende Wiesen und saftige Weiden in den Tälern bestimmen somit auch hauptsächlich das Bild der Nebrinôrthares, unterbrochen nur von kleinen Bächen und lichten Kastanien, Buchen- und Zedernwäldern.


 

Landschaften der Nebrinôrthares
Landschaften der Nebrinôrthares


Die Landschaften hier sind wunderschön, aber altes Kulturland, seit Jahrtausenden schon von Menschen besiedelt und wild nur noch in ihren entlegensten Gegenden und im bergigen Hinterland. Malerische Weingüter, prächtige Gestüte, uralte Burgen und hin und wieder ein kleines Schlösschen, hübsche, pittoreske Dörfer und alte, wunderschöne Städte aus goldweißen Kalktuffsteinen breiten sich zwischen den sanften Hügeln und weiten Tälern der Nebrinôrthares aus und verleihen den Herbstrotbergen ihren verwunschenen, märchenhaften Charme. Im äußersten Südosten sind die Nebrinôrthares nur noch äußerst dünn besiedelt und die offenen, von niedrigen Strauchgewächsen und Akazien bewachsenen Ebenen gehen fließend in die nordazurianischen Savannen über. 


Wichtige Berge und Gebirge:
Teile des Wyrmschwanzgebirges, vor allem südlich der Suirquellen und um das Quellgebiet des Sorany sowie das Sturmtal zählen zu den Nebrinôrthares und sind das einzige Hochgebirge des Landes. Höchster Berg ist das 4153 Schritt Hohe Weißhorn südlich der Ruinen von Bearin.


Wichtige Gewässer:
Der Ildorel und der Oberlauf des Bar el-Atbár sind die wichtigsten Gewässer des Landes. Weitere große Flüsse sind der Sorany, der Suir, der Roanne, der Afon Dun, die Runafon und der Fillan. Die größten Seen des Landes sind die Runenseen zwischen Dolwydelan und Brydmâl, ein weitläufiges Seenland, das von oben betrachtet vage einer Rune ähnelt, was ihm auch seinen Namen eingebracht hat.

Wichtige Städte und Dörfer:
Bedeutsamste Stadt der Herbstrotberge ist natürlich die Hauptstadt Vînnar, ehemals Soranyn geheißen. Weitere wichtige Städte des Fürstentums sind Ducaregan in Sassinjan, Fénestin in Ramorantin, Dinas Rûn in Alzas, Dolwydelan in Morantin, Brydmâl in Narsanné, Glann ar Mor in Aramon, Lanrivoar in Tursan und Caer Mawr in Maradin. Außerdem ist an dieser Stelle natürlich noch Sorbonn zu nennen, die uralte Arkana und mächtige, schneeweiße Festung hoch auf ihrem Felsen am Ostufer des Ildorel. Sie befindet sich zwar innerhalb nebrinôrtharischer Grenzen, ist jedoch - mitsamt dem zugehörigen Dorf Sorb und dem Felsenhafen unterhalb der Feste – schon vor langer Zeit dem Hohen Rat der Magier als Schenkung überlassen worden.


Wichtige Institutionen:
Die Nebrinôrthares besitzen einige bedeutsame Einrichtungen und Orte dieser Art, etwa die Sorbonn, Arkana der Magie und das Téc n'asarlaí, das Haus der Zauberer in Port Gwyn, die Feste Caer Tintern, Sitz des Großmeisters der Lyrtempler und des Ordens der Goldenen Harfe. Außerdem gibt es zwei bekannte und altehrwürdige Universitäten in den Nebrinôrthares, die sehr nahe beieinander liegen und eine sehr lange, sehr alte und traditionsreiche Rivalität pflegen, die Prifysgol Caergrawnt und die Prifysgol Rhydychen, zwei bedeutsame Stätten der Gelehrsamkeit und der Bildung, der Philosophie, der Götterlehren, Astronomie, Astrologie und Naturkunde.  


Wichtige Verkehrswege:
Neben dem Ildorel mit seinen Schifffahrtsrouten ist die Westliche Weinstraße, welche von Vînnar aus sowohl nach Osten über die Wyrmschwanzberge nach Belgrave und weiter ins Ordensland der Sturmschwerter, als auch nach Westen über den Bar el-Atbár nach lldala bis zur Großen Südstraße führt, der wichtigste Handelsweg des Landes. Es gibt jedoch ein gut ausgebautes Netz an - meist gepflasterten - Straßen von Vînnar aus in alle größeren Städte des Landes und sichere, gut zu bereisende Pfade und Wege in alle Winkel und Ecken der Herbstrotberge. Nur im tiefsten Hinterland entlang der Berge findet man hier noch pfadlose Wildnis.


Landschaften der Nebrinôrthares


Besondere Örtlichkeiten:
An wirklichen Naturwundern haben die Nebrinôrthares nicht so viel zu bieten, obwohl das gesamte Fürstentum landschaftlich wunderschön und sehr beeindruckend ist, vor allem im Herbst, wenn die Weinberge sich in ein Gewand aus Feuer, Bronze und Kupfer hüllen. Ansonsten sind an dieser Stelle noch die gewaltigen Fälle des Sorany in der Stadt Vînnar selbst zu nennen, die Höhlen von Bélidor nahe der Runafonquellen, über die man sich zahlreiche Legenden aus uralten Zeiten erzählt, die Quellen des Suir, die sich über und durch ein Dutzend kristallklarer Kaskaden und Felstrichter aus Spalten im Gestein an der äußersten Nordostgrenze der Nebrinôrthares ihren Weg an die Erdoberfläche suchen, und natürlich die Runenseen.
  
Besondere und geschichtsträchtige Ruinen, Gräber und Bauwerke besitzen die Nebrinôrthares hingegen dank ihrer langen und wechselvollen Geschichte reichlich. Die Ruinen von Darth, etwa, jener Stadt, in der  Cobrin der Priester einst das Licht Rohas erblickte, die Ruinen von Caerleon, der einstigen Hauptstadt von Renairis, der Cairn von Morvan und natürlich der große Lyrtempel und die Hallen Lyrs in Vînnar, nach dem Haus der Bücher zu Talyra die größte Bibliothek Ildoriens und - wie in den Nebrinôrthares gern behauptet wird - der ganzen Immerlande. Selbstverständlich darf hier auch die Erwähnung Sorbonns nicht fehlen, des Weißen Schlosses, die gewaltige, schneeweiße Festung und Arkana der Magier des Weges von Megin, der Energie.


Regionale Flora und Fauna:
Die Tier- und Pflanzenwelt der Nebrinôrthares ist dank des milden Klimas und des ausreichenden Regens zu jeder Jahreszeit bunt und vielfältig. Typisch für die Wälder im Norden und Osten des Fürstentums sind Ulmen, Bergahorne, Korkeichen, Zedern, Esskastanien und Lledonerbäume, eine Baumart, die nur zwischen dem Ostufer des Ildorel und dem Wyrmschwanz vorkommt. Oberhalb der Baumgrenze breiten sich an den Hängen der Berge alpine Matten auf blumenreichen Hochalmen aus.

Pflanzen, die sich nahezu ausschließlich in den Nebrinôrthares finden, sind beispielsweise Lledonerbäume mit ihrem harten, biegsamen Holz, das zur Herstellung von Gabeln und Peitschengriffen verwendet wird. Es gibt auch einige edle Weinreben, die vor allem hier in den Nebrinôrthares gedeihen und kultiviert werden - nach ihnen sind auch die acht Lehen des Landes benannt. An weißen Rebsorten sind dies Alzas und Ramorantin, an roten Rebsorten Aramon, Madiran, Tursan und Narsanné. Auf den Feldern werden hauptsächlich Hafer, Gerste, Amaranth, Mais und zahlreiche Feldfrüchte wie Pèbrots, Kurgetten oder Gurkenkürbisse, weiße und violette Merinjanas, Topinambur, Bohnen jeder Form, Farbe und Größe sowie Tomaten angebaut, die in der warmen, mediterranen Sonne hervorragend gedeihen. Auch für aromatische Gewürze, etwa für Rosmarin, Thymian, Lavendel, Minze, Majoran und Königskraut sind die Nebrinôrthares wohl bekannt. Auch gedeihen hier Zwiebeln jeder Form, Farbe und Größe und feiner, aromatischer Knoblauch,  Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen, Aprikosen, Pfirsiche, Feuer- und Weinmelonen, Kirschen und Feigen. Zwischen den Feldern bilden dichte Hecken die Grenzen, vor allem niedriger Lorbeer, aber auch Sonnenbeeren, Himbeer- und Brombeersträucher, Weißdorn, Katzenkrallen, Felsenbirnen und viele mehr. An den Feldrainen wachsen Feuermohn, Sonnen- und Faêyrissterne, verschiedene zart blühende Windenarten, Iainkraut und unzählige weitere Heilpflanzen wie Hundertguldenkraut, Zinnkraut, Lalaidsonnen und auch Kräutlein, die sowohl in der Küche, als auch in der Heilkunde Verwendung finden, etwa Roter Salbei, der hier häufig vorkommt. Eine berühmte Rosenart des Fürstentums ist die Sassinjanrose, welche im Tal der Rosen wächst und hervorragendes Öl zur Parfumherstellung liefert.

In den Nebrinôrthares gibt es Kaninchen, Goldfüchse, Wildschweine, Damas, Grimbarts und eine Vielzahl von Vogelarten, welche die offenen und halboffenen Landschaften der Felder, Wiesen und Weinberge sehr schätzen, etwa Fasanen, Rebhühner, Wachteln und ähnliche. Es gibt jedoch auch Silberwölfe und in den entlegeneren, weniger dicht besiedelten Gegenden durchaus auch Grymauchbären. In den äußersten Norden der Nebrinôrthares wandern gelegentlich auch Branbüffel ein und überwintern in den geschützten Tälern des Wyrmschwanz am Fuß der Berge. Nebrinôrschnecken sind so typisch für dieses Land (und seine Küche!), dass sie sogar nach dem Fürstentum benannt wurden. Die Soranyforelle ist eine Fischart, die ausschließlich im gleichnamigen Soranyfluss vorkommt, ein weiteres endemisches Tier ist der Vînmarder, eine Marderart die bevorzugt in Menschennähe auf den Weingütern und in den Weinbergen lebt, und diese frei von Ratten, Wühlmäusen, Kaninchen und ähnlichem hält. In den Wyrmschwanzbergen gibt es weiterhin zahlreiche Greife, die zwar hauptsächlich in der nördlich der Nebrinôrthares liegenden Maremma und in den Bergen selbst jagen, sich aber auch immer wieder ein Stück Vieh der Bauern in den östlichen Herbstrotbergen holen, was jedoch stillschweigend geduldet wird – schließlich geschieht es nicht allzu oft und Greife gelten in den Nebrinôrthares nicht nur als magische Wesen, die sie ja sind, sondern zudem als heilige Tiere, um die sich zahlreiche Legenden aus uralten Zeiten ranken.

Vorherrschender Glaube:
In den Nebrinôrthares herrscht der Zwölfgötterglaube vor und es werden vor allem Lyr, Amitari, Shenrah, Amur, Sil und Inari verehrt. Das Druidentum ist, wenn überhaupt, nur noch in absolut abgeschiedenen Gegenden oder im östlichsten Bergland verbreitet und existiert kaum noch in den Herbstrotbergen.

Wichtige Tempel, Heiligtümer und Pilgerstätten:
Der große Lyrtempel von Vînnar mit den "Hallen Lyrs" ist der größte und wichtigste Tempel des Landes. Zweitgrößtes Haus der Götter ist der Amitaritempel in Lanrivoar und ein weiterer bedeutender Tempel  ist der Siltempel zu Caermynydd. Es gibt jedoch in jeder Stadt und in allen größeren Dörfern Tempel oder zumindest Schreine der Götter, und alle Zwölf werden verehrt und geachtet.  Der uralte und geschichtsträchtige Inaritempel  von Caer Mawr ist zudem eine bedeutende Pilgerstätte um das Grab der Heiligen Arianwen und im Siltempel von Caermynydd liegt der berühmte Thom Daumling begraben, der einzige bisher bekannte Ritter aus dem sagenumwobenen, geheimnisvollen Volk der Fingerlinge.


Wichtige Handelspartner:

Die übrigen Herzlande, die Drachenlande und die Städte Azuriens sind wohl die bedeutsamsten und wichtigsten Handelspartner des Fürstentums. Wein aus den Nebrinôrthares und Rosenöl aus Sassinjan gehen von Vînnar aus jedoch in die ganze Welt.


(c) by Immerlan.deWichtige Bodenschätze und Ressourcen:
Die Nebrinôrthares sind nicht nur reich an guten Böden, sondern besitzen mit den Bergen des Wyrmschwanz auch Zugang zu zahlreichen Metall- und Edelsteinvorkommen. So werden Silber, Gold, und Wyrmstahl ebenso abgebaut, wie goldweißer Kalktuff, gelber Sandstein, grüner Marmor und Steinsalz, Zinnober, Talkum und Kalk. An Edelsteinen sind in diesem Fürstentum Bergkristalle, Drachenherzen, Goldberylle, Jaspise, Purpurfeuer und Shenrahglanz, Mondsteine, Yirvalaine, Waldherzen und Alenit zu finden. 


Hauptimportgüter:

Stoffe und Tuche und Lederwaren, Kupfer, exotische Gewürze, Südfrüchte und Luxuswaren aller Art


Hauptexportgüter:
Rot- und Weißweine, Perlweine, Sandstein, grüner Marmor, Salz, Lledonerholz und Erzeugnisse daraus, edle Rennpferde, Feldfrüchte und Obst, Branntweine, Gold und Edelsteine, Rosenöl

Sozialstruktur:
Die Nebrinôrthares mögen ein feudales Fürstentum sein, nichtsdestotrotz sind sie auch eine Hochburg freiheitlichen Denkens. Die Erfahrungen der Nebrinôrtharer durch den hier seit alters her praktizierten Freihandel und der allgemeine Wohlstand des Landes haben bewirkt, dass die schon früh sehr selbstbewussten Bürger ihre Interessen formulierten und sogar unter despotischen Fürsten auch durchsetzten. Trotz mancher Wandlungen in der Geschichte sind die Nebrinôrthares dieser Tradition stets treu geblieben, so dass in dem Fürstentum neben dem Adelsstand auch das einflussreiche Bürgertum, die reichen Kaufleute und viele freie und wohlhabende Weinbauern stets ein gewichtiges Wörtchen mitzureden haben.


Politik:
Nebrinôrtharer sind ausgesprochen selbstbewusst und sehr patriotisch. Als mächtiges und durchaus auch streitbares Land mit langer, eigenständiger Tradition, ist man hier stolz auf seine Herkunft und die besondere Lebensart, und so gibt man sich auch. Dem ildorischen Bund, dem losen Zusammenschluss der Fürstentümer der Herzlande als ehemalige imperiale Provinz, stehen hier viele mit einer gewissen Skepsis gegenüber - in den Nebrinôrthares kocht man lieber sein eigenes Süppchen. Eine alte Rivalität besteht zudem mit Sûrmera, der Wolfsmark, Ildala und Talyra um die Vorherrschaft am Ildorel. Traditionell freundschaftliche Beziehungen pflegen die Lords der Nebrinôrthares dagegen mit Blurraent.


Geschichte:
Die Geschichte der Nebrinôrthares reicht weit zurück in die Vergangenheit. Einst war das Gebiet des heutigen Fürstentums das Kernland von Renairis, des Königreichs der Nebel, das von den Ufern des Bar el-Atbár bis hinauf nach Blurraent reichte und im Jahr 965 DZ gegründet wurde. Seine Hauptstadt war Caerleon die Prächtige, deren Ruinen heute noch etwa auf halber Strecke zwischen Vînnar und Sorbon zu finden sind. Vhaerago Dracayren eroberte Renairis in blutigen Schlachten und schleifte Caerleon nach Königin Aifemers Tod - so wurden große Teile des Landes als "Herbstrotberge" ein Lehen Tamarlons.

Jahrhunderte später wurde Cobrin der Priester in Darth geboren. Als er nach dem Fall des Imperiums der Drachenkönige an die Macht kam und Ûr gründete, ehelichte er Arianwen aus dem Haus Renairis, die letzte ihres Geschlechts und Erbin der Nebelkönige von einst. Trotz ihres großen Unabhängigkeitsdrangs und ihrer Freiheitsliebe waren die Herbstrotberge stets stolz, ein imperiales Lehen zu sein und für die gesamte Herrschaftsdauer Ûrs herrschte Frieden in den Landen am Südostufer des Ildorel - als Geburtsland Cobrins hatte das Lehen jedoch auch stets eine gewisse Sonderstellung. Nach dem Ritt der Dreizehn, als das Shidar allmählich zur Gelehrtensprache der Immerlande aufstieg und es unter den Menschen zeitweilig Mode wurde, alles und jedem elbische Namen zu geben, benannte Kalmar Silberklinge, Cobrins Knappe, späterer Ritter Amitaris und Fürst der Herbstrotberge, vom Shidar fasziniert, der Sprache jedoch nicht wirklich mächtig, sein Lehen kurzerhand in "Nebrinôrthares" um, und die alte Stadt Soranyn in "Vînnar" - die Namen sind dem Land bis heute geblieben.  Als jedoch das Imperium von Ûr am Ende des Vierten Zeitalters unterging und den zahllosen Flüchtlingsströmen aus dem Süden die Zeit des Blutes und der Kleinkriege folgte, waren die Nebrinôrthares, mittlerweile unter der Herrschaft des ehrgeizigen Hauses Nevenur, nur zu schnell bereit, sich nach tausenden von Jahren als Provinz zweier mächtiger Imperien und lange nach der Zeit der Neun Reiche wieder als unabhängiges Königreich der Nebel auszurufen.

Das Land hatte, geschützt durch den breiten Strom des Bar el-Atbár, den Suth und die Grauschlange nicht so schlimm unter den gewaltigen Zerstörungen, die mit dem Fall Ûrs einhergingen, zu leiden und war längst nicht so betroffen wie etwa Ildala oder auch die Wolfsmark. Natürlich waren auch viele Nebrinôrtharer in den Krieg gezogen und das Land hatte einen hohen Blutzoll an Kriegern, Pferden und Waffen bezahlt, doch insgesamt standen sie sehr viel besser da als die gesamte übrige ehemalige imperiale Provinz Ildorien – nicht zuletzt auch deshalb, weil der machtgierige Guilem Nevenur sich zwar zum tyrannischen Herrscher aufschwang, aber damit auch für so etwas wie Ordnung inmitten all des Chaos sorgte. Das neue "Königreich der Nebel" wurde jedoch von den übrigen ildorischen Landen nie anerkannt und existierte formell auch nur wenige Jahre, ehe die Nebrinôrtharer selbst gegen ihr despotisches Herrscherhaus rebellierten. König Guilem wurde im Ildorel ertränkt und die meisten seiner Männer in der Schlacht am Sorany von den Aufständischen erschlagen.

Nach ihm kam das Haus Karmener, eine alteingesessene Adelssippe an die Macht. Die Karmener waren zwar sehr beliebt in der Bevölkerung und sorgten in der schwierigen Anfangszeit des Fünften Zeitalters auch gut für die ihren, siedelten umsichtig Flüchtlinge an und arbeiteten zielstrebig an Wohlstand und Aufschwung, erwiesen sich jedoch als nicht minder machthungrig als die Nevenurer, zumindest was andere Länder anging. So führten die Nebrinôrthares in den ersten Jahrzehnten des Fünften Zeitalters in mehrere blutige Eroberungsfeldzüge gegen den Nachbarn Ildala, welches das Haus Karmener mehr als gern in die gierigen Finger bekommen hätte. Der erste "Eroberungsversuch" der Karmeners bestand im Jahr 29 FZ mit der Erhebung und Deklaration von Machtansprüchen, nur zwei Jahre später kam es zu den Perlenschlachten, als die Nebrinôrtharer ihren großspurigen Worten Taten folgen ließen und in Ildala einmarschierten.  Der Krieg um die Vorherrschaft in den südlichen Herzlanden sollte acht Jahre andauern und endete erst im Jahr 39 FZ mit einer – zähneknirschenden – Niederlage der Nebrinôrthares gegen Ildala und die Wolfsmark. Nur sechs Jahre darauf, 45 FZ, eroberte das Land tatsächlich weite Gebiete in Ildala und erklärte sich unter der Führung der Karmenener erneut zu einem Königreich, diesmal zum "Freien und unabhängigen Königreich der Herbstrotberge" unter Taran Karmener, dem Ersten seines Namens. Er blieb auch der einzige seines Namens, denn das besetzte Ildala lieferte sich einen acht Jahre andauernden Partisanenkrieg mit König Taran - der sich inzwischen den grausigen Beinamen "Schlächter von Vînnar" verdient hatte – und seinen Kriegern. Dann schloss sich Ildala mit Sûrmera und der Wolfsmark zusammen und schlug das "Königreich der Herbstrotberge" vernichtend in der Schlacht am Sandweg im Jahr 48 FZ, in welcher auch Taran Karmener den Tod fand – und damit ging in den Herzlanden die Zeit des Blutes und der Kleinkriege endgültig zu Ende.

Sein Sohn und Erbe Enniaun Karmener, ebenfalls der erste und einzige seines Namens, war jedoch aus dem gleichen Holz geschnitzt und machthungriger und ehrgeiziger, als gut für ihn, sein Haus oder sein so junges Königreich war, das ohnehin auf tönernen Füßen stand und nur unter großen Schwierigkeiten und gegen heftige Widerstände im eigenen Land fortbestand. Sein Ende kam unschön und unrühmlich, als er in einem Anfall von Größenwahn im Jahr 63 FZ eine Flotte rüsten ließ und Talyra an der Nordwestküste des Ildorel angriff: fast die gesamte nebrinôrtharische Flotte verbrannte in der talyrischen Bucht zu Asche und mit ihr König  Enniaun, der daraufhin in der Geschichte nur noch Enniaun der Ertrunkene genannt wurde. Nach den Karmeners kam das Haus Merell in Vînnar an die Macht, genau genommen Balin Merell von Port Dun, ein ehemaliger Tausendsassa, Korsar, Freibeuter, Glücksspieler, Abenteurer, Söldner, Trunkenbold und Hurenbock, will man den wenig schmeichelhaften Gerüchten über seine wilde Jugend Glauben schenken. Zum Herrscher der Nebrinôrthares wurde er jedenfalls erst im gesetzten Alter von gut fünfzig Sommern und ein (lebens-)erfahrener, kluger und planvoller Mann war er obendrein. Er heiratete in ein alteingesessenes Adelshaus (böse Zungen behaupten, er habe das Mädchen seinerzeit geraubt, aber da sie ihm im Lauf der Jahre noch sieben gesunde Kinder geschenkt, nie ein schlechtes Wort über ihn verloren und ihn nach seinem Tod ehrlich betrauert hat, kann sie ihn nicht allzu sehr verabscheut haben) ein und gründete das Haus Merell.  

Balin Merell, neuer Herrscher in Vînnar, beendeten den Unsinn eines "Königreichs der Herbstrotberge", nahm alle größenwahnsinnigen Machtansprüche seiner unrühmlichen Vorgänger  zurück und erklärte die Nebrinôrthares zum "Freien Fürstentum der Herzlande, gleichgestellt den übrigen freien Fürstentümern", was im spontan Sympathien der übrigen Länder am Ildorel eintrug. Bis er das arg erschütterte Vertrauen seiner Nachbarn und ehemaliger (und zukünftiger möglicher) Handelspartner wieder einigermaßen hergestellt hatte, die Nebrinôrthares wieder über Schiffe verfügten, welche die herrlichen Weine des Landes über den Ildorel nach hierhin und dorthin transportieren konnten, bis alle Grenzstreitigkeiten beigelegt und er selbst restlos von seinem eigenen stolzen Volk respektiert wurde, sollte bis zu seinem Tode im Jahr 85 des Fünften Zeitalters dauern. Seinen Erben jedoch ebnete sein Tun den Weg und alsbald zog wieder bescheidener, doch rasch wachsender Wohlstand in das Fürstentum ein. Die Merells stärkten vor allem den Handel und den Weinbau, aber sie begründeten auch die Hallen Lyrs, eine dem Lyrtempel angeschlossene Bibliothek, in der sie viele kostbare Schriften, Bücher und Aufzeichnungen zusammentragen ließen und machten der Arkana von Sorbonn eine großzügige Schenkung – das Land um die Burg der Magier ist noch heute unter diesem Namen bekannt.  

Im Jahr 297 FZ geschah etwas, das die Kultur der Nebrinôrthares nachhaltig verändern sollte. Fürst Odion ehelichte Raihana, eine mar'variser Prinzessin und festigte so die  Handelsbeziehungen seines Landes zu den aufstrebenden Wüstenstädten. Mit ihrer Mitgift kamen jedoch auch ein kostbarer Culyah-Hengst namens Kahallar und Rishan, ein Imazighalhengst in die Nebrinôrthares. Fürst Odion, ohnehin schon seit Jahren Züchter edler Pferde, erkannte deren Potential, erstand noch einen Tamarlonerhengst namens Shagyr und begründete im Jahr 304 FZ die Zucht der Nebrinôr, edler und vor allem sehr, sehr schneller Feuerblüter, im Fürstentum.  Andere Adlige taten es ihm bald nach und so wurden in den folgenden Jahren Pferderennen und die Wetten darauf äußerst beliebt in den Herbstrotbergen, ja geradezu ein Volkssport und – ebenso wie die Zucht – fester Bestandteil von Kultur und Tradition. Unter Odion Merells Herrschaft fällt auch die Gründung der Ostildorischen Handelsgesellschaft, die vor allem mit florierendem Wein- und Branntweinhandel ihre Geschäfte macht. Doch die Jahre des Fünften Zeitalters brachten den Nebrinôrthares nicht nur Wohlstand und Frieden.  Im Jahr 93 des Fünften Zeitalters etwa kam es zu einer gewaltigen Dürre im Land und zu noch schlimmeren Bränden, die tagelang in den Weinbergen wüteten und zahlreiche Dörfer zerstörten. Auch Vînnar selbst brannte einige Jahrzehnte später, im Jahr 135 FZ. Drei Stadtviertel, die alte Mauthalle, zahllose Werften und Lagerhäuser im Hafen und der weiße Glockenturm der Stadt wurden zerstört, und es gab fast sechshundert Tote zu beklagen. Noch schlimmer traf es im Jahr 197 FZ die wunderbare und geschichtsträchtige Stadt Caerleon am Ildorel, vormals Hauptstadt des Königreichs der Nebel und zum Zeitpunkt ihres Untergangs viele tausend Jahre alt. Sie wurde durch ein gewaltiges Erdbeben, das in der Stadt und im Umland viele tausend Leben forderte,  völlig zerstört und danach auch nie wieder aufgebaut.

Im Jahr 238 FZ wird nach einem äußerst trockenen und sonnigen Jahr in den Nebrinôrthares der Amitariwein gelesen, als Versuch die scheinbar verlorene, da Großteils vertrocknete Weinernte zu retten. Dies erweist sich als jedoch als Glücksgriff - und als Erfindung der Spätlese. Die Wintersommer der Jahre 440 bis 443 FZ mit ihrer extrem kalten Witterung, den schier nicht enden wollenden Schneefällen und den folgenden Überschwemmungen im Frühjahr, das zudem noch reichlich Regen brachte, gingen zwar auch an den Nebrinôrthares nicht spurlos vorüber, doch im Gegensatz zu vielen anderen herzländischen Fürstentümern kam das Land noch recht glimpflich davon. Man musste allerorts die Gürtel enger schnallen und die Weinernte viel fast vollständig aus, doch wirklichen Hunger mussten die Nebrinôrtharer nicht leiden und man hatte sogar genug übrig, um dem gebeutelten Blurraent mit Korn und Feldfrüchten auszuhelfen. Im Jahr 503 FZ ereigneten sich seltsame und unheimliche Dinge an den Südostgrenzen der Nebrinôrthares, wo im Winter plötzlich und wie aus heiterem Himmel eine wahre Untotenplage über die Grenzgebiete des Lehens Morantin hereinbrach. Es dauerte Monde ehe die eilig herbeigerufenen Templer und Priester die Lage wieder im Griff hatten und nicht weniger als drei Dörfer und eine Kleinstadt wurden von den Kreaturen der Finsternis fast völlig ausgelöscht. Das hatte jedoch einen explosionsartigen Anstieg von Munduskindern in der Gegend zur Folge, was wiederum den Orden der Achyuta, einen Sithechjüngerorden, auf den Plan rief, die sich, glaubt man den Gerüchten, mit Billigung des Hauses Merell und im Auftrag der Sithechtempel in Mullach Íde niederließen und die alten Ruinen seither wieder zu einer mächtigen Festung ausbauen.

Von den Missernten des Jahres 507 FZ blieben die Nebrinôrthares nicht verschont, doch dank dem beherzten Eingreifen des Fürsten und der Lords in ihren Lehen konnte eine drohende Hungersnot abgewendet werden – nur die Weinlese fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser und das Fürstentum, vor allem die reichen Weinlords, mussten empfindliche Verluste hinnehmen. Die Merells herrschen noch heute mit zwar strenger, jedoch sehr gerechter Hand über die Nebrinôrthares und fördern seit einigen Jahren die Erforschung der Tier- und Pflanzenwelt, was zur Gründung der Fürstlichen Naturkundegesellschaft geführt hat, die seit dem Jahr 510 FZ kostspielige Forschungsreisen in alle Winkel der Immerlande unternimmt und immer wieder unternehmungslustige Abenteuer dafür anheuert, ihre Forscher und Entdecker zu beschützen oder zu geleiten – oder zu führen.

Einflussreiche Familien und Personen:
Das Haus Merell, das Herrscherhaus der Nebrinôrthares, sowie das Haus Penthièvre, das Haus Houardon, das Haus Pérotin, das Haus Surseyn, das Haus Tástramara, das Haus Vermand, das Haus Ségur und das Haus Guescelin - die Herrscherhäuser der acht Lehen des Fürstentums.

Weitere wichtige Personen:
Sire Aélis von Sérans, Vetter Lord Merells, Heerführer der Nebrinôrthares
Baldwin Eisenarm, Kapitän der Bronzejungfer, Nauarch von Vînnar

Guérec Mor, Hohepriester Lyrs im Lyrtempel von Vînnar
Orchon Schneehaupt, Gelehrter und Oberster Archivar in den Hallen Lyrs in Vînnar
Sorcha Lawhir, Hohepriesterin der Amitari im Tempel von Lanrivoar
Thrimid Blaubart, Priester Sils im Siltempel von Caermynydd
Sira Eliane von Liyonês, Großmeisterin der Lyrtempler und Herrin der Feste Caer Tintern
Eideard Yrideal, Maester und Gelehrter, Leiter der Prifysgol Caergrawnt
Ioan von Dolwydelan, Maester und Gelehrter, Leiter der Prifysgol Rhydychen
Avaon Llýr, Erzmagier des Elements Energie, Leiter der Arkana von Sorbonn
Sire Morgan ap Pasgen, Kommandant der Weißen Greifen, eines Ritterordens, Herr von Caer Branair
Rhisiart von Dinas Rûn, Marschall des fürstlichen Nebrinôrgestüts in Vînnar
Harrchara Bint Sulain Bint Miaramele Bint Zaphira, eine Azurianerin, Magierin des Elements Energie und Zirkelmeisterin Téc n'asarlaí zu Port Gwyn
Kwarrel Höhenflug, ein Kobold und Hohemagier des Elements Energie, Lehrmeister am Téc n'asarlaí
Cateline aus dem Haus Ternhold, eine Ceresdorerin und Magisterin des Elements Wasser, Lehrmeisterin am Téc n'asarlaí
Anrai von Cochtwr, Maester der Alchemie in Swyn ar Mor
Latarkas Silbermaske, ein Sithechjünger, Herr der Feste Mullach Íde und Oberhaupt der Achyuta
Nebel, Schemen, Dämmer und Zwielicht , berühmte Sithechjünger und Schattenjäger der Achyuta
Emyr Pélerin, Weinbauer und Besitzer des altehrwürdigen Weinguts Caer Pélerin in Sassinjan   
Anghared Iestyn, Weinbauerin, Besitzerin des kleinen, aber weithin bekannten Weinguts Caer Nerth in Tursan
Gareth Erskin, Weinbauer und Besitzer des berühmten Weinguts Caer Listrac im Lehen Alzas
Caran Allegrain, Weinbauer, Besitzer des alten und berühmten Weinguts Caer Rauzan-Suiron im Lehen Ramorantin
Sire Bleddyn Viennar, Landadliger, Weinbauer und Besitzer des Weinguts Caer Marchog Gwyn in Madiran
Der Rat der Ostildorischen Handelsgesellschaft mit Sitz in Port Dun, bestehend aus Kapitän Calathor Bronthe, einem reichen Kaufmann und Ildorelfahrer, Besitzer der Bronthe-Flotte, Lady Nominoë Pontac, einer Landadligen und , Besitzerin des berühmten Weinguts Caer Cantenac in Madiran sowie des Cantenac-Gestüts, und Minkin Schönbart, dem Wirt des Tanzenden Kobolds und einflussreichsten Weinhändlers von Vînnar
Morgan Ádhamh, berühmte Piratin und Freibeuterin, Kapitänin der "Nordwindkralle", die vor allem auf dem östlichen Idlorel ihr Unwesen treibt
Die "Eiskönigin", eine berüchtigte Schmugglerin unbekannter Identität und Anführerin der Schwarzen Garde, einer Räuberbande, die vor allem in Alzas und Morantin ihr Unwesen treibt.
Timmon Totgesagt, Sibylla die Sündige, Verblichener Vorr, Larkin der Lächler und Stryg der Schnitter – Räuber, Wegelagerer und Schmuggler der Schwarzen Garde


Regionale Fest- und Feiertage:
In den Nebrinôrthares gelten die großen Feste der Götter, die hier am meisten verehrt werden, als da wären Lyr, Amitari, Shenrah, Amur, Sil und Inari. Man feiert also hauptsächlich Amurs Hochtag am 30. Eisfrost, die Inarinacht am 30. Sturmwind und den darauffolgenden Inaritag am 1. Grünglanz, den Bardentag, Lyrs Hochtag am 12. Goldschein, Shenrahs Hochtag oder Sonnenfeuer am 1. Beerenreif, Sils Hochtag, den Tag der Schmiedefeuer am 8. Erntemond und Amitaris Hochtag oder Erntedank am 24. Erntemond. Auch Mittwinter am 21. Langschnee wird im Namen Sithechs und Faêyris recht groß begangen.

Natürlich wird auch besonders der Weintanz, Warachdans Hochtag am 16. Blätterfall gefeiert. Außerdem findet in Fenestin jedes Jahr zu Ehren der Heiligen Arianwen  das Rennen von Fenestin statt, ein sehr hartes Pferderennen, das mitten auf dem Stadtplatz abgehalten wird und an dem traditionell all vierzehn Stadtviertel Fenestins ein Pferd mit Reiter stellen. Das Große Inarirennen, ein Pferderennen ausschließlich für Nebrinôrerstuten, findet alle vier Jahre in der letzten Sturmwindwoche kurz vor Inaris Hochtag in Tintern statt. Ein weiteres berühmtes Pferderennen des Landes ist der Lange Ritt, ein Rennen, das von Lanrivoar im Südwesten bis nach Ducaregan im Nordosten der Nebrînorthares einmal quer durch das Fürstentum führt.

Regionale W ährungen und Maße: 
Es gelten die allgemein üblichen Maße und Währungen.


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