~ Der Nordosten ~

 

Die Eisigen ÖdenDie Eisigen Öden

 


Hauptstadt:

Die Menschen der Stämme der Eisöden leben nomadisch und errichten keine festen Siedlungen - es gibt überhaupt keine Städte in diesen Landen, von einer Hauptstadt ganz zu schweigen.


Landeswappen:
Es gibt kein einheitliches Wappen der Eisigen Öden, doch die Stämme besitzen eine Vielzahl von Zeichen und jeder Stamm führt sein Stammestotem als "Wappen". Die Krieger vieler Stämme zeigen diese Symbole meistens sogar  als Tätowierung gut sichtbar im Gesicht, oft auf der Stirn und an den Schläfen, seltener auf den Wangenknochen oder am Kinn. Viele Krieger schmücken auch ihre Schultern, den Rücken und die Brust mit rituellen, blassblauen, tiefgrünen oder blutroten Tätowierungen, die sehr großflächig sein können. Viele tragen auch stilisierte Abbildungen ihres persönlichen Totems auf der Haut.


Bevölkerungszahl:
Niemand vermag genau zu sagen, wie viele Menschen die Stämme der Eisigen Öden tatsächlich zusammengenommen ausmachen, doch großzügige Schätzungen sprechen von etwa 80.000 bis 120.000 Seelen - wahrscheinlich sind es sehr viel weniger.


Bevölkerungsanteile:
In den Eisigen Öden leben fast ausschließlich Menschen. Hin und wieder mag sich der ein oder andere Riese oder Aurochmagr für längere Zeit dort herumtreiben, aber dauerhafte Bewohner dieser unwirtlichen Lande sind eigentlich nur die Stämme der Wildlinge. Es gibt allerdings einen sehr alten Frostriesen, der als Eremit im Tal von Mârmorilik hausen soll.


Sprachen:
In den Eisigen Öden sprechen die Menschen der Stämme Kalaallisut, eine uralte und eigenständige Sprache. Die  Allgemeinsprache ist kaum bekannt und wird nur von sehr wenigen gesprochen oder verstanden, und eine eigene Schrift haben die Stämme nie entwickelt. All ihre Legenden und ihr Wissen werden mündlich überliefert und von den Alten bewahrt. Die Händler, Schmuggler und Räuberbanden der Wildlinge, die gelegentliche Ausflüge über die Mauer wagen, sprechen jedoch meist recht gut das Landsmål Normands.


Regierungsform:
Es gibt keinen Stamm oder gar einen Häuptling, welcher von sich behaupten könnte, die Eisigen Öden als Reich zu beherrschen. Die einzelnen Stammesverbände beanspruchen jeweils ein bestimmtes Gebiet für sich, das sie, wenn es sein muss, auch verteidigen und innerhalb dessen Grenzen sie den Wanderungen der großen Herden von Rentier, Blauschaf, Muskhrútar oder Mammut folgen, oder die Jagdgründe je nach Angebot wechseln. Wie viele Stämme es tatsächlich gibt, ist nicht genau bekannt, doch die Grenzer der Frostwache behaupten, es wären rund ein Dutzend, namentlich die Malemiut, Arikara oder Aríkaraar, Tanaina oder Dena'ina, die Yanktonai oder Konag, die Karankawa, die Maski-ki Wi Iniwak oder nur Iniwak, die Atikamek oder Manawan, die Netsilik oder Netsilingmiut, die Nunamiut der Malmberge, die Tsetsaut oder Ts'ats'aaw, die Nun-chah-nulth oder Nunknah und die Eyak.


Häuptlinge:
Násurethūr Neunspeer, Mag der Malemiut, Herr von Kiisaimma Ikniq, der 'Halle von Letztfeuer'
Ar'anaok Kanŋuyuq nuyaq, das 'Feuerhaar', genannt die 'Flamme der Südlichen Ebenen', eine Speerfrau, Magra der Arikara
Unnuak der Räuber, in Normand auch als "Bleddyn der Räuber" bekannt, Mag der Tanaina der westlichen Ebenen, auch genannt der "Reinlord", der "Mauerläufer" oder der "Nachtgeist"
Rahgahjute, der "Weiße Bär", Mag der Yanktonai oder Konag von Ihanktonna in den Isfangs
Nacheninga, 'Kein-Herz-für-Furcht', Mag der Karankawa, auch genannt "Frostwurmtod", Herr der Nördlichen Ebenen
Sialuktuk pa Kiinak, 'Regen-auf-ihrem-Gesicht', Magra der Maski-ki Wi Iniwak, genannt die "Frau der Hundert Winter" oder (liebevoll) die "alte Kröte"
Ets'uya Graubart, der 'Schwan der Flüsse', Mag der Atikamek, genannt "Wildwasser"
Kaya Rabenschwinge, Yng'arak Rabenherz und Sakari Rabenflug, die 'Schwestern des Raben', Magras und spirituelle Oberhäupter der Netsilik
Tekkeitsertok Riesenfluch, Mag der Nunamiut der Malmberge, auch genannt der 'Brecher des Eises'
Pa-Im-No-Pa-She, Magra der Tsetsaut, auch genannt 'Herrin Knochentod', von den Normandern die "Schneetigerfrau" geheißen
Wazikute, der 'Schütze unter den Pinien', auch "Treffgut" geheißen, Mag der Nun-chah-nulth oder Nunknah, Herr der Östlichen Wälder, ein berühmter Bogenschütze
Atanarjuat Schnellläufer, Mag der Eyak


(c) by Immerlan.deLage und Geographische Grenzen:
Die Eisigen Öden liegen im äußersten Nordosten der Immerlande. Sie werden im Westen von der Großen Mauer, im Norden vom Kalten Ozean und im Süden und Osten vom Wolkenthron und den Malmbergen begrenzt.


Klima und Landschaft:
Das Klima in den Eisigen Öden ist gemäß ihrer nördlichen Lage rau und kalt, im Norden dieser Lande aufgrund fehlender warmer Meeresströme sogar schon arktisch. Vor allem die Winter sind hart, dunkel und schneereich. Der Polarkreis verläuft durch die Eisigen Öden etwa auf Höhe von Kiisaimma Ikniq am Südrand der Seehundsbucht. Nördlich dieser Linie herrschen Polartag im Sommer und Polarnacht im Winter, südlich davon machen sich im Sommer die "Weißen Nächte" um die Sommersonnenwende am 21. Goldschein deutlich bemerkbar. Im äußersten Norden der Eisigen Öden entlang der Küsten in den nördlichen Isfangs geht die Sonne von Mitte Grünglanz bis Ende Sonnenthron nachts nicht vollständig unter und im Winter von Ende Nebelmond bis Mitte Silberweiß überhaupt nicht auf.

Die Eisigen Öden werden im wesentlichen von zwei Landschaften geprägt: der dichten, dunklen Taiga im Südosten und der weiten Tundra mit ihren zahlreichen Wasserläufen und flachen Schmelzwasserseen im Norden und Nordwesten. Außerdem von einem ausgedehnten Sumpfgebiet, von zahlreichen Thermalquellen und Warmwasserseen oder rauchenden Lavafeldern in den Malmbergen, die für Mensch und Tier das Überleben sichern.  Eingeschlossen von der Langen Mauer im Westen, dem Wolkenthron im Süden, den Malmbergen im Osten und den Isfangs im Norden sind die Eisigen Öden sehr isoliert – ein vergessener Winkel am Rand des großen Kontinents, wild, einsam, sehr rau und doch von unvergleichlicher, unbezähmbarer Schönheit. Hier gibt es weder Städte noch Straßen, weder Festungen, noch Burgen, keine Brücken oder sonstigen Bauwerke, sieht man von uralten Ruinen der Frostriesen einmal ab, denn vor sehr, sehr langer Zeit gehörten die Eisigen Öden zu ihrem Reich Ýtgarðr.


Wichtige Berge und Gebirge:
Die Isfangs, welche hier Eiswall genannt werden, die Malmberge im Nordosten mit ihren rauchenden Vulkanen und Lavafeldern, und die Massive des Wolkenthrons im Osten und Süden der Eisigen Öden sind die einzigen Gebirge dieser Lande und bilden teilweise auch ihre natürlichen Grenzen. Die wichtigsten Berge sind der Nalumasortok, die "Weiße Wand", mit 3694 Schritt der höchste Berg der Eisigen Öden in den Isfangs, der Sermitsiak, zu dessen Füßen die Ruinen von Uummanaq liegen, sowie der Ulamertorsuak, der heilige Berg im Süden, ein Gipfel des Wolkenthrons im Stammesgebiet der Tsetsaut.


Wichtige Gewässer:
Wichtigste Gewässer der Eisigen Öden sind der Kalte Ozean mit seinenNebenmeeren der Straße von Barsa und der Grauen See. Wichtige Flüsse sind Þjórsá, Naujait, Iqa, Attu, Neqi, Etah, Narsarsuaq, Tuapat und Ana, einziger Fjord der Eisigen Öden ist der Nanortalik am Südende der Seehundsbucht. Der einzig wirklich große See der Eisigen Öden ist der zentral gelegene Tasermiut, kleinere Seen sind die Uunaktuk Narvakan, die Warmwasserseen am Fuß des Eiswalls. Die 'Rauchenden Sümpfe' sind ein ausgedehntes Sumpfland westlich des Flusses Iqa und nördlich der Þjórsá, des Ablaufs des Sees Tasermiut. Die Wälder der Taiga und die Tundren der östlichen Eisigen Öden sind jedoch reich an Wasserläufen, kleinen Seen, Schmelzwasserbächen und ähnlichem. Es gibt auch zahlreiche Hochmoore und viele Quellen.

Impressionen der Eisigen Öden
Impressionen der Eisigen Öden - Taiga, Rauchende Sümpfe, Tundra



Wichtige Siedlungen:
Es gibt nur sehr wenige Orte in den Eisigen Öden, die zumindest im Winter so etwas wie eine feste Siedlung darstellen und über mehrere Monde hinweg oder gar dauerhafft von einem Stamm oder einer Sippe bewohnt werden. Zu ihnen zählen Kiisaimma Ikniq, die "Halle des letzten Feuers" im Südwesten der Seehundsbucht, im Herzen des Territoriums der Malemiut; Qilakitsoq, die "Höhle des tiefhängenden Himmels", ein weit verzweigtes System mehrerer zusammenhängender Höhlen mit unterirdischen Heißwasserquellen in den Malmbergen am Tuapat, das Winterlager der Netsilik; Qooroq nanoqa im Tal des Flusses Ihanktonna, sagenumwobenes "Dorf" der Konag, das sich angeblich in den Ruinen einer alten Riesenhalle ganz aus Frostwurm- und Mammutknochen befinden soll; Takamuit, der 'Ort der langen Häuser', das Winterlager der Karankawa an den heißen Quellen und Warmwasserseen von Uunaktuk Narvakan südlich der Isfangs; Sisamat Qarsut, genannt 'die vier Pfeile', die vier Pfahlbaudörfer der Iniwak in den Rauchenden Sümpfen; Haiglar, die größte der sieben verborgenen Langhaussiedlung der Nunamiut in den Tälern der Malmberge; Tarqiuk Inua, Kitamait und Owekyala, die größten Winterlager der Nun-chah-nulth im Tal von Tatsakutchin in einem kleinen Ausläufer des Wolkenthrons und die sechs 'Schwebenden Dörfer' der Tsetsaut hoch in den Baumkronen der Taigawälder im Süden, namentlich Hauchukleset, Toqaht, Yu-cluth-ath, Nitinat, Ehatteshat und Yukot.


Wichtige Verkehrswege:
Es gibt keine befestigten Straßen in den Eisigen Öden, nur die traditionellen Wege der Stämme, die mit den Rentierherden oder dem Wild folgend von Weidegrund zu Weidegrund ziehen sowie zahlreiche verborgene Pfade in die Berge oder die Wälder des Südostens.


Taigawälder der Eisigen Öden


Die Taigawälder der Eisigen Öden im Winter


Besondere Örtlichkeiten:
Uummanaq, die 'Burg aus Eis', ist ein gewaltiger Bau von gigantischen Ausmaßen und fremdartigem Charakter, errichtet ganz aus Eis und Schnee am Fuß des Berges Sermitsiak im südlichen Eiswall. Da hier ein Gletscher zu Tal strömt, taut das imposante Gebilde auch in warmen Sommern nie. Die Legenden erzählen, dass einst die Riesen diese Festung errichteten und die Größe der Ruinen legt den Gedanken auch nahe. Uummanaq gilt bei den Menschen der Stämme jedoch als verfluchter Ort, und ihre Geschichten erzählen von Geistern toter Hrimthursen, die darin hausen würden, weshalb die Gegend meist gemieden wird.

Aasiat, des 'Versammlungsplatzes' auf der Ebene der Zusammenkunft, wo sich alljährlich im Sommer Gesandtschaften und Händler aller Stämme der Eisigen Öden treffen, ist eigentlich genaugenommen kein wirklich von Menschenhand errichteter Ort, sieht man von den vier "Toren" - eines in jeder Himmelsrichtung - aus gewaltigen Mammutstoßzähnen einmal ab. Doch diese Zugänge haben rein symbolischen Charakter, schließlich gibt es keinerlei Wände oder sonstige Einfriedungen: wer auch immer durch eines dieser Tore schreitet, erkennt den heiligen Frieden des Aasiat an und gelobt bei den Ahnen, den Totem- und Naturgeistern, seine Gesetze zu achten. Am Aasiat gibt es keine Blutfehden, keine Raubzüge, kein Blutvergießen und keinen Verrat.

Das verborgene Tal von Mârmorilik liegt an den Quellen der Ana im Osten der Eisigen Öden im Stammesgebiet der Nun-chah-nulth in den Ausläufern des Wolkenthrons. Hier finden sich, so heißt es, die höchsten und ältesten Bäume der Taiga, gewaltige Normandlärchen und Sithechtannen, die uralt und mächtiger als alle anderen in diesen Wäldern sind, sieht man von der Mimameid einmal ab. Hier soll den Legenden der Stämme nach auch ein sehr alter und sehr weiser Frostriese namens Hræsvelgr leben und lange vergessene Bruchstücke verloren gegangener Runen hüten. Im Tal von Mârmorilik finden sich auch die uralten Ruinen einer einst gewaltigen Methalle, der Legende nach keine andere als die Ýmir Mars, des einstigen Königs der Riesen Ýtgarðrs.

Der Nanortalik am südlichen Ende der Seehundsbucht ist ein Eisfjord, der durch mehrere Gletscherzungen des Inlandeises mit zahlreichen Eisbergen gefüllt wird, die im langen Polarwinter funkelnd im Licht der Sterne schimmern und im arktischen Sommer, wenn das Licht nie schwindet, blauweiß in der Sonne glitzern. In warmen Sommern kalben die Gletscherausläufer ins Meer und bieten so ein beeindruckendes Naturschauspiel.

Impressionen der Eisigen Öden
Eines der Elfenbeintore zum Aasiat und der Kangerdlugssuaq-Gletscher



Der Kangerdlugssuaq im äußersten Nordosten der Eisigen Öden, jenseits der Malmberge, ist einer der größten und schnellsten Gletscher Rohas - mit einer Geschwindigkeit zwischen 16 und 36 Schritt schiebt sich sein Eis jeden Tag ins Meer und die Masse der Eisberge, welche sich dabei von seinen Gletscherzungen ablösen, machen die Schifffahrt in der Grauen See vor allem in den Sommermonden sehr gefährlich. Einzelne Eisberge des Kangerdlugssuaq können dabei mehrere Tausendschritt lang und bis zu einem Tausendschritt hoch sein.

Im Stammes gebiet der Tsetsaut, in jener Gegend, welche die Normander, die Erdmagier Narnias und die Zwerge Vildmark nennen, liegt der Ulamertorsuak , der 'Große Kegel', ein heiliger Berg und geheimer Sitz des noch geheimeren Druidenzirkels von Me-She-Kin-No-Koi-Re-Qua, der "Bewahrer des Kessels", Hüter eines der vier heiligen Artefakte Ealaras selbst, des Kessels der Fülle.

Unweit des Ulamertorsuak liegt ein weiterer besonderer Ort in den dichten, stillen Taigawäldern der Eisigen Öden. Denn nördlich der normandischen Stadt Tarfala, in einem tiefeingeschnittenen Tal zu den Bergen des Wolkenthrons hin im Stammesgebiet der Arikara steht der wohl älteste und größte Baum des ganzen Nordostens und - den Wildlingen nach - bestimmt sogar der gesamten Welt. Die entspricht zwar keineswegs der Wahrheit, doch der Baum ist nichtsdestotrotz eine wahrhaft uralte und über alle Maßen mächtige Sithechtanne. Knorrig und gewaltig in ihren Ausmaßen, und schier unendlich hoch in den Himmel reichend, rauschen ihre gewaltigen Äste mit den glänzend dunklen Nadeln so laut wie ein ganzer Wald im kalten Nordwind. Niemand vermag zu sagen, warum dieser eine Baum um so vieles größer und höher wuchs, als andere seiner Art, doch die Menschen der Stämme erzählen sich zahllose Legenden um ihn und nennen ihn ehrfurchtsvoll den Mimameid. Diesen Namen trägt auch die besonders alte und mächtige Dryade, die in ihm wohnen soll.


(c) by Immerlan.deRegionale Flora und Fauna:

Die Pflanzen- und Tierwelt der Eisigen Öden unterscheidet sich gravierend nach den zwei großen Landschaftsarten dieser Lande, der Taiga im Süden und Tundra im Norden. In den dichten, düsteren Taigawäldern der südlichen Eisigen Öden finden sich hauptsächlich immergrüne Nadelbäume wie Wald- und Zirbelkiefern, Fichten und Tannen. Charakteristisch sind hier vor allem Sithechtannen, Wehrbäume und Normandlärchen und nur vereinzelt dazwischen gestreut gedeihen Birken, Ebereschen, Pappeln, Espen und Weiden, wobei die Moorbirke mit Abstand der häufigste Laubbaum dieser Wälder ist. Es gibt wenig hochwachsendes Unterholz, sieht man von einigen Farnarten im äußersten Süden der Taiga einmal ab, doch um die Stämme der mächtigen Bäume gedeihen Heidel- und Preiselbeeren, Wachtelweizen, Siebensterne, Blaue Heckenkirschen und Moosglöckchen, verschiedene Bärlappgewächse und Moose. Moorbirken und Zwergweiden bilden als Waldtundra den Übergang von Taiga zu Tundra, wo nur noch Gräser und Zwergsträucher, durchsetzt mit Moosen und Flechten gedeihen – nicht umsonst bedeutet der Name der Stämme für diese Landschaft, die ihre Heimat ist, Tunturi, nichts anderes als "weites, baumloses Land". Hier wachsen vor allem robuste Grasarten wie Schatten-, Diamant-, Bären- und Wollgras. Es gibt Bärlapp und Weißen Germer, Blutheidekraut und Grasnelken, Schachtelhalm, Breit- und Spitzwegerich, Nachtkerzen, verschiedene Steinbrecharten, Perlwurz, Echtes Mädesüß, Scharbockskraut und Milchlattich, Seharimkraut, Krähen- und Rauschbeeren sowie die verschiedensten Flechten und Moose, vor allem Rentier- und Wolfsflechten, Inarimoos, Schwarzflechten, Bleichmoos und viele weitere. Vor allem Inarimoos findet sich in den felsigen Gegenden der Eisigen Öden reichlich.

(c) by Immerlan.deAuch die Tierwelt der Eisigen Öden ist charakteristisch für den hohen Norden und die beiden großen Lebensräume Taiga und Tundra. Die größten Pflanzenfresser sind Waldmammut, Wisent, Elch und Wapiti sowie Rentier und Muskhrútar. Es gibt jedoch auch Dal- oder Blauschafe, Schneeziegen und Gullinbyrsis. Schneehasen, Wald-, Tundra- und Eislemminge, Goldmantelsislare und Schneesislare, Biber, Marmotas, Eich- und Backenhörnchen sowie eine Vielzahl von Raubtieren. Die größten sind Gronabär und Schneetiger, doch es gibt auch zahlreiche Sithechwölfe, Silber- und Schneekatzen, Vielfraße, Zobel und Schneemarder, Grimbarts und Hermeline.

In den Taigawäldern leben vor allem Spottdrosseln, Pirole und Waldsänger, Buch- und Grünfinken, Sithechraben und Schneeeulen, Schneeammern, Bergfinken, Lerchen, Goldregenpfeifer, Bunt- und Schwarzspechte, Fichtenkreuzschnäbel, Unglückshäher, Bartkäuze, Bronzezeisige, Raukrähen und Raufußbussarde. Auch die gewaltigen Bergadler brüten in diesen Wäldern. Sowohl in Taiga als auch Tundra findet man Auer-, Shenrah-, Birk-, Moor- und Schneehühner.  Vornehmlich in der Tundra leben unzählige Gänsevogelarten wie Eis-, Eider- und Prachteiderenten, Brantas, Schneegänse, Singschwäne, Margæs und Weißwangengänse. Es gibt Gänsesäger und Pracht-, See- und Eistaucher, Steinwälzer, Eisfalken, Regenpfeifer, Faêyris- und Schneekraniche, und an den Küsten natürlich Steinwälzer, Strandläufer, Seeschwalben jeder Form, Farbe und Größe, Kormorane, Lyr-, Pracht- und Krabbentaucher, Skuas, Elfenbein- und Klippenmöwen, Teistas und Silbersturmvögel, Silber- und Zwergmöwen, Riesenalke und verschiedene Lummen- und Tölpelarten. Reptilien und Amphibien findet man nur im äußersten Süden und Südosten der Eisigen Öden in den Taigawäldern, wo es noch Erdkröten, Rubinsalamander, Waldmolche, Farnechsen und Runenottern gibt, in der Tundra kommen diese Tierarten nicht mehr vor. (c) by Immerlan.de

In den Binnengewässern der Eisigen Öden gibt es Blutlachse und Forellen, Grünfische, Aale, Hechte, Flussbarsche und Saiblinge, auch Flusskrebse sind häufig. In den kalten Meeren leben hauptsächlich Dorsche, Wolfsbarsche, Kohlfische, Heringe, Makrelen, Rotbarsche, Kabeljaue, Eishaie und Seezungen. Es gibt Eismeergarnelen, Drachenkrabben und eine unüberschaubare Vielzahl kleiner und kleinster Krebsarten. Außerdem kommen in den Küstengewässern der Eisigen Öden Wale vor, die auch bejagt werden, vor allem Seevarken und Grindwale, und es gibt eine Farlirart, die ständig im Kalten Ozean lebt, der Hnýðingur oder Weißnasenfarlir. Gefährlichste Bestie dieser Lande ist der monströse Frostwurm, welchen die Menschen der Stämme Tizheruk oder Pal-Rai-Yûk nennen. Es gibt jedoch noch andere gefährliche Kreaturen und Monster in den Eisigen Öden, etwa die - vor allem an den Küsten - gefürchteten Qalupalik, Eistrolle, die im Gegensatz zu manch anderen Trollarten niemals neutral oder gar freundlich sind und die mysteriösen Saumen'kars oder Tornits, die Waldschrate der Nördlichen Taigawälder. In den Weiten der Tundren gibt es zahlreiche Sylphen oder Luftgeister des Winterwindes, und in den Wäldern und Bergen noch andere Naturgeister, etwa Dryaden und Zweiglinge.

Vorherrschender Glaube:
Die Menschen der Stämme verehren allein Ealara als Mutter allen Lebens sowie Ahnen-, Natur- und Totemgeister. Auch die Riesen werden, als ältestes aller Völker und als Wesen großer Macht, von den Stämmen überaus hoch angesehen, wenn sie ihnen auch nicht gleich göttliche Ehren erweisen.


Wichtige Tempel:
Die Menschen der Stämme errichten zwar durchaus "feste" Gebäude, doch sie bauen keine Tempel. Sie verehren Ealara, die Große Muttergöttin, an heiligen Orten wie besonders alten Bäumen, an Quellen, auf windumtosten Gipfeln oder in mit allerlei Bildern geschmückten Höhlen. Die Begräbnisstätten, wo sie ihre Toten verbrennen oder den Wildtieren überlassen, werden oft in unmittelbarer Nähe oder am gleichen Ort wie ein Mammutfriedhof angelegt und gelten als Versammlungsorte der Ahnengeister, während die Naturgeister der Erde, des Waldes, der Lüfte und des Wassers selbstverständlich an allen möglichen besonderen Orten hausen. Ein besonderes Heiligtum ist die Weiße Höhle von Sarfánguaq, in welcher den Mythen der Stämme nach Tapio Bärkönig die Totemgeister zum ersten Mal rief und aussandte sowie der Mimameid, eine besonders alte und außergewöhnlich riesenhafte Sithechtanne im Territorium der Tsetsaut.


Wichtige Handelspartner:
Hauptsächlich handeln die Wildlinge untereinander, gelegentlich auch mit den Trollen des Wolkenthrons und noch seltener mit den Zwergen. Seit ein paar Jahren kommt es hin und wieder auch vor, dass einige wenige Stämme selbst mit den Eisenmännern friedliche Tauschgeschäfte machen.


(c) by Immerlan.deWichtige Bodenschätze und Ressourcen:
Die Flüsse der Eisigen Öden sind vor allem Reich an Gold, das die schnellen, klaren Wasser aus den Bergen waschen und zu Tal bringen, wo es die Menschen der Stämme gelegentlich finden und bei den Eisenmännern jenseits der Mauer gegen nützlicheres eintauschen, denn Gold kann man nicht essen und es hält einen in den langen, kalten Nordwintern auch nicht warm. Niemand vermag zu sagen, welche Schätze und wertvolle Mineralien oder Erze möglicherweise in den Eisigen Öden in Fels, Stein und Erde schlummern, denn die Stämme betreiben kaum wirklichen Bergbau im herkömmlichen Sinn, sieht man von den Nunamiut einmal ab. Selbst an Zinn, Kupfer und Blei gelangen sie nahezu ausschließlich über oberirdische Fund- und Lagerstätten, die sie gelegentlich aufsuchen, um sich dort mit den Metallen zur Bronzegewinnung, mit Obsidian, Feuerstein oder kostbaren Edelsteinen wie verschiedensten Achaten, vor allem Moos- und Baumachaten oder Kenenoren einzudecken. Auch Bernstein, vor allem heller, milchhonigfarbener wird an den Küsten sehr oft und in feinster Qualität gefunden. In einigen Höhlen gibt es auch sehr schöne Quarzarten, vor allem Rauch- und Schneequarze.


Bedeutende Tauschwaren:

Die Menschen der Stämme handeln untereinander gern und häufig, vor allem die alljährlichen Sommertreffen rund um den See Tasermiut werden gern als riesiger Tauschmarkt genutzt. Auch mit den gelegentlich von Norden herabkommenden Riesen wird Handel getrieben, ebenso wie mit den Inuks des Wolkenthrons. Die Eisenmänner sind eher seltenere Handelspartner, doch vor allem die südlicher lebenden Stämme veranstalten nicht nur Raubzüge über die Mauer, sie tauschen durchaus auch mit Normandern ihre Waren ein. Vor allem Inarimoos, Mammutwolle, Bernstein und Elfenbein, Steinsalz, seltene Heilkräuter – etwa Bleichmoos – und Färberpflanzen sind kostbare Tauschgüter. Mit den Zwergen des Wolkenthrons wird jeder Kontakt weitgehend vermieden.

Landschaften der Eisigen Öden
Übergänge von Tundra zu Taiga in den Eisigen Öden


Sozialstruktur:

Innerhalb der einzelnen Stämme leben die Menschen der Eisigen Öden in Familienverbänden. Alle Angehörigen eines Stammes werden als gleichberechtigt und gleichwertig angesehen, vom Kleinkind bis zu den Greisen. Geführt wird jeder Stamm von einem starken Häuptling - männlich oder weiblich - und seinem oder ihrem Rat, der üblicherweise aus den besten Kriegern, den weisesten Alten und den geschicktesten Hirten und Jägern, sowie dem spirituellen Oberhaupt des Stammes, dem Schamanen oder Druiden, besteht. Bei manchen Stämmen steht dem Mag oder der Magra aber auch nur ein 'Rat der Mütter' oder Weisen Frauen zur Seite. Den Stämmen ist jedes feudalistische Denken fremd, ebenso wie die Strukturen einer Gesellschaft, die nicht nomadisch als Jäger und Sammler lebt, sondern feste Wohnorte, Landbesitz und Stände ihr Eigen nennt. Krieger und Jäger genießen hohes Ansehen, doch das wird auch Schamanen, Heilern und Druiden in besonderem Maße entgegengebracht. Bei Entscheidungen, die das Gemeinwohl betreffen, hat auch der "Rat der alten Mütter", eine besonders hoch in Ehren stehende Gemeinschaft alter Frauen, meist Witwen, die es eigentlich in jedem Stamm gibt, ein gewichtiges Wort mitzureden. Es herrscht zwar nicht in jedem Stamm wirkliches Matriarchat, doch bestimmte Entscheidungen sind bei vielen allein den Frauen vorbehalten – zum Beispiel, mit wem sie ein Herdfeuer gründen, wo Sommer- oder Winterlager aufgeschlagen werden und ähnliches. Bei manchen Stämmen liegt auch der gesamte materielle Besitz der einzelnen Sippen fest in Frauenhand und viele haben matrilineare, egalitäre Gesellschaften. 


Politik:

Die Stämme betreiben keine politischen Machenschaften wie man sie von Reichen und Regierenden sesshaft gewordener Menschenvölker kennt, gleichwohl verfolgt jeder Stamm natürlich bestimmte Ziele – vor allem gute Jagdgründe sein Eigen zu nennen und den freien Zugang zu anderen wertvollen Ressourcen zu haben. Die Stämme sind durchaus kriegerisch und veranstalten gern Raubzüge gegeneinander und untereinander, aber immer wieder auch über die Mauer nach Normand hinein. Dort beschränken sie sich zwar meist auf kleine Weiler und einzelne Gehöfte und wagen sich nur selten an besser geschützte Ziele, doch dafür stehlen sie sprichwörtlich alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Solche Raubzüge gegen die wesentlich kampferprobteren (und oftmals weit blutrünstigeren) Normander sind für die meisten Stämme jedoch keine Lebensnotwendigkeit und haben eher den Charakter außergewöhnlich waghalsiger Mutproben.
   

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Geschichte:
Die Stämme fertigen keinerlei schriftliche Aufzeichnungen an, doch jeder einzelne Stamm besitzt einen reichen Schatz an Geschichten, Mythen, Legenden und Sagen aus der Altvorderenzeit bis heute. Im Ersten Zeitalter der Welt gehörten die Eisigen Öden zum Königreich der Riesen, dem mächtigen Ýtgarðr – doch alles, was heute noch von ihm kündet, sind die verfallenen Überreste einiger weniger Ruinen, welche die Jahrtausende überdauerten. Denn als die Eisenzwerge im Wolkenthron erschienen und der Krieg der Runen im Nordosten der Immerlande begann, war das Ende  Ýtgarðrs besiegelt. Nach langen Kriegsjahren und zahllosen furchtbaren Kämpfen kam das Ende des Königreiches der Riesen nach der Schlacht der Sieben Tage im Jahr 35 des Dritten Zeitalters. In jenen Jahren waren die Eisigen Öden jedoch schon lange von ihren einstigen Herren verlassen, die gewaltigen Methallen verwaist. Die ersten Sterblichen erreichten jene Lande mehr als zwei Jahrhunderte später um das Jahr 280 DZ im Zuge der ersten großen Völkerwanderung der Menschen. Manche zogen weiter nach Westen, andere Stämme besiedelten das heutige Barsa, welches damals noch keine Insel, sondern über eine Landbrücke fest mit den Immerlanden verbunden war. Doch manche blieben und wurden nach und nach im Lauf der Jahrhunderte und Jahrtausende zu den "Stämmen" - mit dem Wolkenvolk Immerfrosts, den Waldkindern des Nachtwaldes und den Malankari wohl die noch am ursprünglichsten und einfachsten lebenden Nachfahren der Ersten Menschen. Während andernorts in den Immerlanden die Neun Reiche gegründet und ganze Völker sesshaft wurden oder ihre Lebensweise anderweitig den Lebensräumen und Gegebenheiten anpassten, lebten die Stämme nicht anders wie ihre Vorfahren es schon seit jeher getan hatten als Jäger und Sammler.

Etwa tausend Jahre später, im Jahr 1189 DZ suchte ein großes Unglück, der Ausbruch eines Vulkans auf Barsa - die Insel hatte sich durch vorangegangene Erdbeben schon vom Kontinent gelöst und die Landbrücke war verschwunden - , den gesamten Nordosten der Immerlande heim und die Eisigen Öden waren davon besonders schwer betroffen. Denn ungünstige Winde trieben die giftige Asche und den Rauch nach Süden – mehr als zwei Drittel der Menschen der Stämme starben an den Folgen des Ausbruchs, vor allem in den folgenden, bitteren Hungerjahren, die als "Jahre ohne Sommer" oder "Aschejahre" in die Geschichte eingingen. Man weiß nur wenig über das Schicksal der Stämme in den nachfolgenden Jahrhunderten, denn Erwähnung finden sie erst wieder am Rand alter Aufzeichnungen der Elben Dúnes. Im sechsten Jahrhundert des Vierten Zeitalters gab es wieder vereinzelt Frostriesen in den Eisigen Öden – dank kalter Winter und Eisbrücken waren sie von Gronaland herabgekommen. Doch sie trieben mit den Menschen der Stämme Handel und soweit man weiß, führten die grimmigen Frostriesen bis heute niemals auch nur einen einzigen Kampf gegen irgendeinen Stamm der Eisigen Öden. Das Auftauchen der Elben Dúnes hingegen trieb die Menschen der Stämme weit in die eisigen Tundren und die nördlichsten Ausläufer der Taiga zurück, denn sie fürchteten die Káínawa, das "Volk der Vielen Häuptlinge" oder die "Hochmütigen" sehr, jene Wesen, die nicht alterten und sich in glänzende Rüstungen hüllten, so dass man sie nicht töten, ja noch nicht einmal schneiden konnte, deren Augen schräg waren wie die der Schneetiger und die sich genauso lautlos bewegten. Zwischen den Elben Dúnes und den "Wildlingen", wie die Schönen sie verächtlich nannten, gab es kaum Kontakte und die wenigen, die stattfanden, verliefen gewaltsam und blutig.

Als der Winterkönig Zedernherz, Herr von Dúne, schließlich seinen unheilvollen Pakt mit Ragnaron'ar dem Frostdrachen einging, der für ihn an den Ostgrenzen Dúnes die Große Mauer errichtete, schloss er damit nicht nur die kriegerischen Frostriesen aus, sondern auch ein ganzes Menschenvolk sommers wie winters in den eisigen, klirrend kalten unwirtlichen Tundren ein - denn zu den schützenden Taigawäldern und tiefen Bergtälern, in welche sich die Stämme bis dahin in langen Wintern für gewöhnlich zurückzogen, blieben ihnen nun kaum noch Zugänge. Viele Stämme, so künden es alte Legenden jener Menschen, starben in den folgenden bitteren Jahren an Hunger oder Kälte, doch die überlebenden lernten, zurechtzukommen – und die Káínawa noch mehr zu verachten. Die Elben sind schon lange aus dem Norden verschwunden, besiegt und vertrieben von den einfallenden Barbaren Ottur Wæfres in den letzten Jahrzehnten des Vierten Zeitalters. Dort, wo einst ihr Reich Dúne lag, entstand das Königreich Normand und die Eisenmänner übernahmen die Herrschaft. Das Verhältnis der Stämme zu den späteren Normandern war und ist kaum besser als das zu den Elben Dúnes – doch immerhin sind sie Menschen, keine seltsam spitzohrigen Geistwesen. Dennoch haben die Stämme für die Lebensweise sesshafter Völker wenig übrig, nennen sie die "Knieenden" oder die Eisenmänner, bezeichnen sich selbst jedoch als freies Volk. Freiheit und Unabhängigkeit gehen ihnen auch heute noch über alles und sie würden eher sterben oder zugrunde gehen, als sich Untertan von irgendetwas zu nennen.

 

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Stammeszeichen der Konag, der Nun-chah-nulth und der Eyak


Einflussreiche Familien und Personen:
Neben den Häuptlingen gibt es noch einige weitere bekannte oder bedeutsame Menschen der Stämme in den Eisigen Öden, allen voran natürlich die Schamanen, Druiden, Heilkundigen und Weisen Frauen oder Männer. Doch es gibt auch berühmte Krieger, Jäger und Warge unter ihnen, bekannte und geschätzte Geschichtenerzähler und Bewahrer alten Wissens und uralter Legenden, Rufer, Sucher, Weit- und Grünseher und noch viele mehr.

Kiuqpag vom Schnee, genannt das "Auge des Nordens", Mitglied im höchst geheimen Rat der Weisen. Ursprünglich vom Stamm der Tanaina; ein sehr alter, sehr mächtiger Schamane, der als Einsiedler am See Tasermiut lebt

Anaka'Ona, Hüterin des Ulamertorsuak, Erzdruidin und Wächterin des Nordens, Anführerin der Me-She-Kin-No-Koi-Re-Qua, der "Bewahrer des Kessels", eines geheimen Druidenzirkels von großer Macht und mysteriöser Bestimmung

Neskatin, Schamanin der Malemiut, die dem Pfad der Ahnen und dem Pfad der Totems folgt
Chu'ena Key, genannt Letztschatten, Schamane der Konag, der angeblich dem Dunklen Pfad und dem Pfad der Träume folgt
Siksikái Mondauge, Schamanin der Arikara, die dem Pfad der Träume und dem Pfad der Totems folgt
Halkomelem Wolfsauge, mächtiger Schamane der Karankawa, der allen Pfaden außer dem dunklen Pfad folgt und ein wahrhaft begabter Weitseher ist
Okanagan Geisterrufer, Noajde oder Schamane der Tanaina, der ausschließlich dem Pfad der Naturgeister folgt
Tsjá'ta Eksá'a, das 'siebte Mädchen', siebte Tochter einer siebten Tochter und damit der Gabe der Vorsehung mächtig, Schamanin der Maski-ki Wi Iniwak, die dem Pfad der Totems und dem der Naturgeister folgt, eine der zahllosen Enkelinnen oder Urenkelinnen der steinalten Magra der Iniwak
Wasamegin, Meisterdruide der Atikamek
Kaday Dan Ts'inchin, noch recht junger Schamane der Eyak, welcher dem Pfad der Totems, der Naturgeister und der Träume folgt
Chiungalla Ko-ta-wa-ma-go, genannt der Schwarzfisch, Eichenpriester der Nunamiut
Make-ta-vatah, Schamanin der Nun-chah-nulth, die dem Weg der Totems, der Naturgeister und der Ahnen folgt
Kluane Weißauge, Eichenpriester der Tsetsaut

T'atsaot'ine, ein berühmter Waldläufer und Bogenschütze vom Stamm der Nun-chah-nulth
Clakishka von den Konag, genannt 'Vielwandler', ein bekannter und von einigen Stämmen auch sehr gefürchteter Warg, der alle Gestalten besitzen soll
Kutenai Weißfeder vom Stamm der Tanaina, ein Warg
Okanyatararí, große und weithin bekannte Heilkundige vom Stamm der Maski-ki Wi Iniwak, die am Rand der Rauchenden Sümpfe lebt
Yaqaon der Wortgewaltige, berühmter Geschichtenerzähler vom Stamm der Atikamek
Aqamnik, berühmtester Holzschnitzer der Tsetsaut
Hræsvelgr, ein sehr alter Frostriese, der als Einsiedler im Tal von Mârmorilik lebt


Regionale Fest- und Feiertage:
Die Menschen der Stämme feiern vier große Mond- und Sonnenfeste im Laufe eines Zwölfmondes. Diese sind das Mondfest am 1. Eisfrost, das Erwachen des Frühlings am 1. Grünglanz, die Sommersonnenwende am  24. Goldschein, das Nebelfest am 1. Nebelmond und die Wintersonnenwende, die längste Nacht des Jahres am  21. Langschnee.


Regionale Währungen und Maße:
Die Menschen der Stämme der Eisigen Öden kennen keine Münzen, sie betreiben ausschließlich Tauschhandel. Über ihr Maßsystem ist wenig bekannt, doch Hand, Fuß, Spann, Elle und Schritt dürften auch ihnen geläufig sein.


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