~ Die Ostlande ~

 

(c) by Immerlan.deDas Frithland
 


 
Hauptort:
Hauptort – von einer Stadt zu sprechen wäre vermessen – des Frithlandes ist der Ort Frith an der Silberstraße
 

Landeswappen:
Das - selbsterwählte - Wappen der Frithlande zeigt, der Länge nach zweigeteilt, die Farben beige und braun. Links ein braunes, rechts ein beiges Feld, darauf ein Hochweg zum Zeichen des Silberwegs, der Handelsstraße, die mitten durch das Frithland führt, darunter ein Bund aus drei Schlüsseln, der symbolisch für die Macht und den Einfluss Friths an und auf dieser Handelsstraße stehen soll.


Bevölkerungszahl:
Im Frithland leben etwa zwischen 4500 und 5000 Seelen.
 

Bevölkerungsanteile:
In den Frithlanden leben - bis auf zwei Ausnahmen, von denen eine die ortsansässige Heilerin und einzige Elbin und die andere Ausnahme ein Zwerg ist – ausschließlich Menschen. Auf der Durchreise kommen allerdings immer wieder Angehörige anderer Völker durch den kleinen Ort, weshalb man in Frith und entlang der Silberstraße durchaus an den Anblick exotischer Rassen gewöhnt ist. 
 

Sprachen:
In Frith spricht man die Allgemeinsprache, vereinzelt auch ein wenig Tamairge, Tamaruinn na hLaigeann und Thunrøsk .


Regierungsform:

Das Frithland ist eine der wenigen Volksvertretungen der Immerlande - alle wichtigen Entscheidungen und Beschlüsse werden in der Großen Versammlung getroffen und gefasst, in welcher jeder mündige Einwohner stimmberechtigt ist.


Herrscher:
Die Frithlande haben keinen "Herrscher" im eigentlichen Sinn, aber einen gewählten Ältestenrat und einen Bürgermeister, dessen hauptsächliche Aufgaben es ist, mit den Karawanenführern zu verhandeln und bei größeren Festen die Bierfässer anzuzapfen. Bürgermeister der Frithlande ist Landrich von Farn, genannt Meister Farn, der Ältestenrat besteht aus Fredegar Fronbod, Heodez Almoner, Onnen Ohnesorg, Seors dem Bärtigen und Gwion dem Jungen (der sage und schreibe erst 78 Lenze zählt).

 
(c) by Immerlan.deLage und Geographische Grenzen:
Die Frithlande sind ein kleines Land südlich des Wolkenthrons, direkt an der Silberstraße gelegen. Im Norden wird das Land vom Wolkenthron begrenzt, im Westen von Thunderland, und im Süden und Osten von den nördlichen Ausläufern der Wispergrasebenen. 

 
Klima und Landschaft:
Das Klima ist kalt - gemäßigt. Geschützt durch die Berge, sind die Frithlande nicht ganz so sehr den Steppenwinden Thunderlands und der Wispergrasebenen ausgesetzt, doch sie liegen auch zu weit im Inland, um noch unter den mildernden Einfluss des Meeres der Ruhe zu gelangen. Die Winter sind also lang und im Schatten des Wolkenthrons auch äußerst schneereich – schritthohe, geschlossene Schneedecken von Blätterfall bis Sturmwind sind keine Seltenheit. Bis weit ins Frühjahr hinein ist auch immer wieder mit Schneefällen zu rechnen.

Die Sommer sind mild und kurz, werden hier im Einfluss des Wolkenthrons längst nicht so heiß und trocken wie auf den offenen Steppen. Der Herbst kann oft sehr stürmisch werden und heftige Unwetter mit Hagelschauern und Sturmböen bringen. Die Frithlande sind hoch gelegen und hügelig, und überall dort, wo keine Landwirtschaft betrieben wird, von lichtem Wald bedeckt. Charakteristisch sind die ausgedehnten Kastanienwälder entlang des Silberwegs. Der Norden des Landes, welches bis in den Wolkenthron reicht, ist gebirgig.
 

Wichtige Berge und Gebirge:
Einziges und wichtigstes Gebirge der Frithlande ist der Teil des Wolkenthrons, der innerhalb der Landesgrenzen liegt, was gemessen an den Ausmaßen dieses Gebirges wirklich nicht gerade viel ist. Außerdem reichen die Frithlande nur in die relativ niedrigen Ausläufer der mächtigen Bergmassive. Wichtigste Berge der Frithlande sind die Blaueisspitze, der Graumantel und der Grünstein.
 

Wichtige Gewässer:
Die größten - und einzigen - Flüsse des Landes sind der Frith und der Farnbach, die beide im Wolkenthron entspringen. Der gebirgige Norden der Frithlande besitzt zudem eine Vielzahl kleiner Seen und Wildbäche, die jedoch auf keiner bedeutenden Karte verzeichnet sind, ausgenommen der Lukaja-See in den Bergen des nordwestlichen Hinterlands. 

Impressionen des Frithlandes 
Impressionen des Frithlandes


Wichtige Städte und Dörfer:

Frith, der Hauptort des Frithlandes, der immerhin schon beinahe eine kleine Stadt darstellt ist natürlich der wichtigste Ort des kleinen Landes. Ferner sind hier noch die Dörfer Katzenfels, Dornhag, Galondar und Weidensee zu nennen.
 

Wichtige Verkehrswege:
Einziger und wichtigster größerer Handelsweg der Frithlande ist die Silberstraße. Saumpfade, Gebirgssteige und Waldwege führen von Frith aus auch zu den Dörfern "hinter dem Berg", wie es hier heißt. Von Galondar aus gibt es einen Passweg ins Tal des Punt, den Zwergensteig, der jedoch nur Einheimischen bekannt und im Herbst und Winter unpassierbar ist.
 

Besondere Örtlichkeiten:
Innerhalb der Grenzen des Frithlandes gibt es eine Menge malerischer und landschaftlich ganz besonders schöner Ecken, doch keinen wirklich besonderen Ort. Unweit der westlichen Landesgrenzen, am Zusammenfluss von Farnbach und Frith, findet sich die Ruine einer uralten Festung aus dalriadaer Zeit. Ihr Name ist nicht mehr bekannt, doch die pragmatischen Frithländer nutzen die Ruine gelegentlich als Steinbruch.
 

(c) by Immerlan.deRegionale Flora und Fauna:
Die Tier und Pflanzenwelt der Frithlande ist nicht mehr die der nördlichen Wispergrasebenen und großen Steppenlande. Zwar gibt es auch hier mannshohes Büffelgras und zahlreiche aromatische Kräuter, doch Amitaris Schöpfung in dem kleinen Landes gleicht eher schon der Gebirgspflanzenwelt.  An Bäumen wachsen im Frithland, das - abgesehen von den Feldern, Viehweiden und Hochalmen – dicht bewaldet ist, vor allem Steineichen, Rotbuchen, Lärchen, Kiefern und Fichten, Mooserlen und entlang des Silberwegs ausgedehnte Edelkastanienwälder, die eine Hauptrolle der Ernährung der Bevölkerung spielen. Auf den Feldern werden hauptsächlich Gerste, Flachs, Roggen, Hopfen, Kartoffeln, genügsame Gemüsesorten wie Rüben, Kohl und Topinambur, sowie Weizen angebaut. Auf den Weiden dominieren Rispen-, Schmielen- und Federgräser, Borsten- und Büffelgras, sowie Blaugräser und Bergklee. Im Frithland wachsen jedoch auch viele Wildblumen und Kräuter, etwa Glockenblumen, Akeleien, Mannsschild, Steinbrechgewächse, Bergmohn und Bergrosen, Nannakelche, Gentiane, Weiße Silberwurz und Bergheide, Allermannsharnisch, Salbei und viele mehr.

Das Frithland ist wildreich und die Tierwelt ist in dieser Übergangslandschaft zwischen Steppe und Gebirge bunt gemischt. Es gibt Schwarzhirsche und Wildschweine in großer Zahl, zudem Waldluchse, Biber, Steinmarder, Grimbarts und Fischotter. Im gebirgigen Hinterland, das sich schon in den Wolkenthron hineinzieht, gibt es Grunjaks, Takins, Steinböcke und Bergwölfe, Ziesel, Branbären, Wildkatzen, Marmotas und Markhoren.  An Vögeln kommen im Frithland vor allem Birk-, Steppen- und Auerhühner vor, Sithechraben, Grünfinken und Seidenschwänze, Birkenzeisige, Lerchen und Drosseln, Bergadler, Raukrähen, Bronzeeulen und Bartkäuze. Reptilien sind nur mit wenigen Arten vertreteten, so gibt es lediglich Runenottern und Ringelnattern, Grasfrösche, Erdkröten und Bergmolche.

Grunjaks werden im Frithland als Nutzrinder gehalten, aber abgesehen von den stämmigen, mittelgroßen und äußerst kräftigen Frithponies wird hier keine weitere besondere Tierart gezüchtet. Dieses einzigartige Kleinpferd ist allerdings aufgrund seiner Statur, seiner außerordentlichen Kraft und Ausdauer, und seines besonders stämmigen Körperbaus und tragfähigen Rückens in der Lage, ohne Probleme selbst einen Eisenzwerg in voller Rüstung zu tragen und zählt damit zu den stärksten Pferderassen der Immerlande.
 

Vorherrschender Glaube:
In den Frithlanden herrscht der Zwölfgötterglaube, vor allem Amitari und Sil werden verehrt.
 

Wichtige Tempel:
Der Tempel in Frith - das einzige größere Götterhaus des Landes, das auch schlicht "der Tempel" heißt - ist sowohl Sil, als auch seiner Gemahlin Amitari geweiht. 
 

Wichtige Handelspartner:
Die Frithlande handeln mit allem und jedem, der ihnen faire Bedingungen oder ein gutes Geschäft bietet – aber nicht zu jedem Preis. Hauptsächlich lebt die kleine Stadt – oder der Ort – ja von den Reisenden auf dem Silberweg. Handelspartner sind also hauptsächlich die Karawanen und fahrenden Händler oder Kaufleute. Ansonsten zählen vor allem die Zwerge N'arkam Drors und Mazandars zu den Hauptabnehmern frithländischer Nahrungsmittel und des weithin bekannten Farnbiers.
 

(c) by Immerlan.deWichtige Bodenschätze und Ressourcen:
Die Frithlande sind nicht wirklich reich an Rohstoffen, doch sie besitzen ein paar Bodenschätze. Abgebaut werden im bescheidenen Maß einige Quarze und Achate, vor allem Milchquarz und Rosenquarz sowie Honig- und Himmelsachat. Es gibt auch Kristalle wie Blut-, Berg- und Regenbogenkristall und Gesteine oder Mineralien wie Kies, Kalk, Ton, Salz und Granit.

Der Reichtum der Frithlande liegt aber vor allem in seinen fruchtbaren Böden. In den Bergen wird Milch- und Viehwirtschaft betrieben, im Tiefland werden hauptsächlich Rüben, Kartoffeln, Getreide und Obst angebaut, außerdem wird aus dem Frithfarn auch Farnbier gebraut, das vor allem bei den Zwergen des Wolkenthrons sehr beliebt ist.
 

Hauptimportgüter:
Metalle und Metallerzeugnisse,  Stoffe und Tuche, Gewürze, Luxuswaren aller Art  
 

Hauptexportgüter:
Landwirtschaftliche Erzeugnisse vor allem Korn, Rüben, Obst, Kartoffeln, Amberale und Käse. Für diese beiden letztgenannten Spezialitäten sind die Frithlande im ganzen Osten berühmt.
 

Sozialstruktur:
Die Frithlande sind eine der wenigen Volksherrschaften der Immerlande. Es gibt Bauern und Handwerker, einige Jäger, Hirten und wenige Gelehrte, doch niemand ist mehr wert oder besitzt einen höheren "Stand" als ein anderer. Auch Leibeigenschaft und Sklavenhaltung sind vollkommen verpönt. Die geehrten Ältesten und der Bürgermeister werden alle sieben Jahre gewählt.
 

Politik:
"Man lasse uns bleiben, wie wir sind", das ist der Wahlspruch der Frithlande. Genau genommen betreibt das kleine Land überhaupt keine Politik nach außen - mit wem auch, denn die nächsten "Nachbarn" sind viele hundert Tausendschritt weit entfernt. Frithländer sind eigenbrötlerisch und haben gern ihre Ruhe, doch sie sind auch gastfreundlich gegen jedermann, denn sie leben von den Reisenden und Händlern auf der Silberstraße (so lange sich diese Gäste benehmen). Frithländer nutzen jede Gelegenheit zu Handeln und Geschäfte zu machen, aber sie biedern sich nicht an, das verbietet ihr stolz. 
 

Geschichte:
Mit schriftlichen Aufzeichnungen historischer Ereignisse haben es die ersten Frithländer nicht sonderlich genau genommen, daher liegen die Anfänge des kleinen Landes weitgehend im Dunkeln. Die wenigen Gelehrten, die sich seither mit der Geschichte der Frithlande beschäftigt haben, nehmen jedoch an, dass der Ort Frith schon sehr alt ist und die Frithländer selbst Nachfahren der Menschen des einstigen Königreichs der Weite, Dalriada, sein könnten, das in den Drachenkriegen unterging. Diese Theorie ist wahrscheinlich, doch seit jenen Tagen haben sich die Frithländer immer wieder mit Reisenden vermischt, die auf ihrem Weg durch das kleine Land dort hängen blieben und sich ansiedelten. In der Geschichte der Frithlande gab es weder außergewöhnliche Ereignisse, noch Kriege oder Schlachten, das einzige, was den Vorfahren der Frithländer anscheinend so dauerhaft im Gedächtnis blieb, dass heute noch davon erzählt wird, war der Hungerwinter von 2714 VZ, als selbst die weißen Wölfe aus den Bergen herabkamen, um im Frithland Schafe zu reißen.  Ansonsten erzählt man sich in den Frithlanden zwar über ansässige Familien allen möglichen Klatsch und Tratsch, der durchaus Generationen zurückreichen kann, interessiert sich jedoch kaum für Belange außerhalb der eigenen Grenzen – und schreibt so etwas schon gleich gar nicht auf.
 

Einflussreiche Familien und Personen:
Neben Landrich von Farn, genannt Meister Farn, dem Bürgermeister und dem Ältestenrat bestehend aus Fredegar Fronbod, Heodez Almoner, Onnen Ohnesorg, Seors dem Bärtigen und Gwion dem Jungen sind an dieser Stelle natürlich noch einige andere zu nennen:

Barnabas Brau, Wirt des "Roten Drachen" und ehemaliger Abenteurer 
Jurgon Klanghammer, ein Eisenzwerg, der Schmied von Frith
Doirend der Gute, Priester Sils im Tempel von Frith
Die Sippe Grimm aus Dornhag, eine reiche Handwerkerfamilie
Minaé Kar Shei von Galondar, eine Elbin (und damit ganz und gar außergewöhnliche Exotin im Frithland) und Heilkundige
Briag von Cardossa, Wächter des Frithlandes und Kommandant der Landwehr, ein ehemaliger Gladiator
 

Regionale Fest- und Feiertage:
In den Frithlanden werden natürlich besonders prächtig die beiden hohen Festtage der Hauptgötter des kleinen Landes, Amitari und Sil, gefeiert. Amitaris Hochtag oder Erntedank ist am 24. Erntemond, Sils Hochtag, der Tag der Schmiedefeuer im selben Mond am 8. Erntemond. Auch Mittwinter, dem Julfest zur Wintersonnenwende, kommt große Bedeutung zu.


Regionale Währungen und Maße: 

Es gelten die allgemein üblichen Maße und Währungen.

 

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