Das Rangsystem der magischen Gesellschaft stammt aus einer Zeit, als einige Hexer sich von ihrem wilden Zauberwirken und ihren Manaschwankungen mithilfe des Rituals der Ehre trennten und sich fortan Magier nannten. Damals legte der Erste Zirkel Ränge fest, die an das Können und die Erfahrung der Magiekundigen gebunden waren, allerdings waren die festgelegten Ränge in jenen Tagen nichts weiter als ungefähre Richtlinien für ungefähre Manamengen, die noch immer gehörigen Schwankungen unterlegen waren. Erst als das Ritual der Ehre durch das Ritual der Bewahrer ersetzt wurde, und ein Magiekundiger nicht länger selber für die Erhaltung seines Manapegels verantwortlich war, wurden strikte Werte für die jeweiligen Ränge festgelegt und wer aufsteigen und in diesem Sinn mehr Mana erhalten wollte, musste erst eine Prüfung ablegen und sich vor einem Rat von Lehrmeistern beweisen.


Dieses Gremium wurde, nachdem der Drachenkönig Vhaerago der Grausame sich viele der arkanen Zirkel unterworfen hatte, indem er das Ritual der Bewahrer untergrub, von Xhinaoha der Weisen durch ein mächtiges Artefakt ersetzt. Dieses sollte fortan die Aufgabe übernehmen, Magiewirkende zu prüfen und ihnen, sofern sie die Prüfung von Herz, Hand und Verstand bestanden hatten, den neuen Rang zuzuerkennen und die Menge ihres Manas zu vergrößern.

Die Ränge

Die Ringe der Magier

Für jeden erlangten Rang, erhält ein Magier einen arkanen Ring, ein magisches Zeichen auf der Haut, welches ihm nach einer erfolgreichen Prüfung von Hand, Herz und Verstand direkt von Xhinaohas Auge verliehen wird. Diese Ringe trägt ein Magier für gewöhnlich an allen Fingern, beginnend beim kleinen Finger, ausgenommen an den Daumen. Sie dienen nicht nur als legitime Ausweisung seines Ranges und Standes innerhalb der Magischen Gesellschaft, sondern auch anderen Magiern als stilles und unauffälliges Erkennungszeichen.


Wobei gilt, dass jeder Magier bei einem anderen Magiekundigen nur die Ringe sehen kann, die er selber bereits erlangt hat. So sieht ein Erzmagier bei allen immer die rangspezifische Anzahl von Ringen, ein Lehrling hingegen sieht bei höherrangigen Arkanisten nur den Lehrlingsring, außer der Höherrangige lässt ihn die anderen Ringe sehen. Für jemanden, der weder Hexer, noch Magiebegabter und auch kein Magiekundiger ist, bleiben die Ringe auch dann unsichtbar, wenn der Besitzer sie offenbart. Für gewöhnlich sind die Ringe von einer schimmernden blauvioletten Farbe, nur der Ring eines Zauberers verblasst nach der Bindung seiner Magie zu einem edlen Grau.