~ Die Menschenvölker des Ostens ~

 


Die Waldkinder

(Die Kinder des Waldes, die Erstgeher, die Wildlinge)


Heimatlande:
Die Waldkinder leben ausschließlich in den Eisenbergen und im Nachtwald im Osten der Immerlande, und nur selten zieht es welche von ihnen in die Ferne.


Physische Erscheinung:

Die Kinder des Waldes sind mit einer Durchschnittsgröße von 1,55 - 1,80 Schritt kleiner als viele andere Menschenvölker der Immerlande, wobei die Frauen üblicherweise etwas kleiner als die Männer bleiben. Sie sind zumeist von schlanker, kräftiger Statur und scheinen eine natürliche Anmut zu besitzen. Die Menschen der Wälder haben rotbraune, bronzefarbene Haut, zumeist dunkles Haar und immer dunkle Augen. Ihre Körper sind wie die der Malankari nahezu unbehaart, Männer haben im Gegensatz zu vielen anderen Nachfahren der Ersten Menschen, keinen Bartwuchs.


Lebenserwartung und Widerstandskräfte:
Waldmenschen werden etwa 55 - 70 Jahre alt und sind durch ihr raues Leben sehr robust.


Besondere Fähigkeiten:
Alle Waldkinder besitzen die fast schon unheimliche Fähigkeit schnell und lautlos zu verschwinden, wenn sie nicht gesehen werden wollen. Außerdem scheinen sie besonders talentiert für alle Gebiete des Schamanismus, des Druidentums und auch des Gestaltwandels.

Magiearten:
Waldkinder können prinzipiell alle Magiearten erlernen, auch wenn das Talent für Arkane Magie nur äußerst selten, wirklich so gut wie nie unter ihnen auftritt. Sie scheinen eine besondere Affinität für Druidentum und Schamanismus zu besitzen. Kleriker der Zwölf Götter wird man ebenfalls kaum unter ihnen finden, da sie diese Götter zwar kennen, aber nicht als solche verehren, sondern nur als Ealaras Kinder ansehen.

Restriktion:
Keine


Kleidung und Schmuck:
Die Kinder des Waldes tragen fast ausschließlich Kleidung aus Leder und Pelz, verziert mit aufwendigen Stickereien aus Bernstein, Knochen, Mondfischgräten, Muscheln, Holzperlen und Federn oder ähnlichen Dingen. Sie selbst stellen kein gewebtes Tuch oder andere Stoffe her. Ihre Schuhe sind weich und anschmiegsam, ihre ledernen Hosen, Tuniken, Gewänder und Lendenschurze von außerordentlich guter Qualität was das gegerbte Leder und die fein verarbeiteten Pelze betrifft.


Lebensgewohnheiten und Verhalten:
Wie die Wilden Stämme des Nordens leben auch die Waldkinder des Ostens organisiert in Stämmen, die teils exotische Namen führen, ein bestimmtes Totem haben und von einem gewählten Häuptling oder einer Stammesmutter angeführt werden. Zwischen den Männern und Frauen herrscht absolute Gleichberechtigung und sehr oft zeigt die Stammesorganisation eindeutig matriarchalische Züge. Die Waldkinder betreiben keinerlei Ackerbau, sondern leben ausschließlich von der Jagd und dem, was die Natur ihnen sonst bietet. Die Waldkinder kennen wie die Wilden Stämme kein Geld und treiben ausschließlich Tauschhandel. Die Waldkinder waren einst ein beinahe ebenso friedfertiges, freundliches und offenherziges Volk wie die Malankari, aber da sie diese Eigenschaften über die Jahrtausende mit ungeheurem Leid und ihrer fast völligen Ausrottung bezahlten, wurden sie allen Fremden gegenüber extrem misstrauisch und die meisten Begegnungen zwischen ihnen und anderen, die nicht wie sie selbst zu den Nachfahren der Ersten Menschen zählen, enden heute blutig.


Religion:
Die Waldkinder verehren ausschließlich Ealara als Mutter Natur und eine Vielzahl von Naturgeistern, die in ihrer Vorstellung Wälder, Flüsse, Berge, Seen und Quellen bewohnen. Außerdem beten sie ganz besonders zu den Totemgeistern, die für sie enorme Bedeutung haben.


Sprache(n):
Die Waldkinder sprechen Alt-Tamar, das sich von Stamm zu Stamm nur durch örtliche Dialekte unterscheidet.


Vorurteile:
Die Waldkinder halten wenig von anderen Menschen mit anderen Lebensweisheiten, einige Stämme hassen und fürchten sie gar.


Übliche Berufe:
Jäger, Sammler, Schamane, Heiler. Es gibt unter den Waldkindern keine ausgebildeten Handwerke bis auf Leder- und Waffen herstellende Gewerbe; oftmals wird alles in der Gemeinschaft eines Stammes ausschließlich für den Eigenbedarf oder zum Tausch untereinander hergestellt.


Waffen und Rüstungen:
Die Menschen der Wälder sind nicht wählerisch. Sie verwenden ihre Bögen und Steinschleudern, ihre Froschspeere, Keulen und Eisenholzknüppel ebenso wie alle Waffen, die sie erbeuten oder eintauschen können. Dasselbe gilt auch für Rüstungen. Sie selbst stellen nur beschlagene Lederharnische, Arm- und Beinschienen her, schützen sich jedoch mit allem, was sie sonst bekommen oder stehlen können.



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