~ Die Menschenvölker des Südens ~

 


Agnôrin




Heimatlande:
Die Agnôrin leben an der Rubinküste und dort nur an den wenigen bewohnbaren Orten dieser öden, lebensfeindlichen Lande, etwa in der Rubinschlucht und in der Bucht der Schatten.



Physische Erscheinung:
Die Agnôrin sind zumeist kräftig gebaut, drahtig, wendig und geschmeidig. Sie haben eher dunkle Haut, durch die Vermischung mit zahlreichen anderen Völkern der Immerlande kommen jedoch auch schwarze oder ganz helle Pigmentierungen vor. Helle, strahlende Augenfarben wie grau, blau oder honigfarben-gold sind vorherrschend, seltener sind ihre Augen dunkel.


Lebenserwartung und Widerstandskräfte:
Die Lebenserwartung der Agnôrin ist durchschnittlich, obwohl ein natürlicher Tod in gesegnetem Alter unter ihnen zugegebenermaßen eher selten ist. Die Kindersterblichkeit ist hoch und das Leben an der Rubinküste gefährlich.


Besondere Fähigkeiten:
Agnôrin können länger als jedes andere Menschenvolk der Immerlande tauchen und sind die geborenen Schwimmer. Außerdem sind sie gegen Seekrankheit immun und absolut schwindelfrei.


Magiearten:
Es gibt kaum Schamanen und Druiden unter den Agnôrin, vor allem, weil der Ealaraglaube kaum noch bekannt ist, sie kennen und besitzen jedoch durchaus klerikale Magie, gute ebenso wie finstere. Sie haben auch Heilmagie und arkane Magie, sowie Runen- und Harfnermagie. Generell sind Magiewirker gleich welcher Art, sieht man einmal von den Priestern ab, unter ihnen jedoch eher selten.


Restriktionen:
Keine


Kleidung und Schmuck:

Agnôrin kleiden sich leicht, ihrer südlichen Heimat und deren Klima entsprechend, und oftmals bunt und farbenfroh. Männer wie Frauen bevorzugen Hosen und bestickte Jacken, über schlichten weißen Tuniken, gegen die oft empfindlich kalte Nachtkühle wird ein je nach Vermögen ganz schlichter oder aufwendig bestickter Burnus getragen. Auch Stirnbänder, Turbane und ausladende Hüte mit und ohne Federn, vor allem Dreispitze, sind sehr beliebt.

Lebensgewohnheiten und Verhalten:
Agnôrin sind ein Mischvolk, doch sie entstanden während der langen Herrschaftszeit Ûrs im Süden der Immerlande aus den Außenseitern und Geächteten der Gesellschaft, aus Resten kleiner, vom Imperium unterjochter Wüstenstämme ebenso, wie aus ehemaligen Soldaten Ûrs und entflohenen Sträflingen, aus Vogelfreien, Vagabunden und Abenteurern, und diese Herkunft merkt man ihnen auch heute noch an. Die Agnôrin besitzen keine über lange Jahrhunderte gewachsene, eigenständige Kultur, sondern ein Flickwerk aus Sitten und Gebräuchen der unterschiedlichsten Völker und Menschenschläge. Sie sind extrem misstrauisch gegenüber Fremden, solange diese nicht ihre Nützlichkeit für das kleine, gemischte Rubinküstenvolk beweisen.


Religion:
Die Agnôrin verehren vor allem Vendis, Loa, Amur und den Archon Liktik Schnellfinger. Es gibt jedoch auch einige Schattenwanderer unter ihnen.


Sprache(n):
Die Sprache der Agnôrin ist Allgemeinsprache, auch wenn sie sowohl die meisten hôthischen, als auch einige Aymarasprachen verstehen und sprechen dürften. Einige sprechen auch die Dunkle Sprache.


Vorurteile:
Agnôrin können Obrigkeiten gleich welcher Art, so lange diese nicht aus ihrer Mitte kommen, nicht leiden, fürchten um ihre Freiheit und sind daher stets bedacht, auf den ersten Schritt vorbereitet zu sein, falls jemand ihnen diese nehmen möchte.


Übliche Berufe:
Viehzüchter, Hirte, Fischer, Händler, Sklavenhändler und Menschenfänger, Dattelbauer und Winzer, Weber, Korbflechter, Pirat und Freibeuter


Waffen und Rüstungen:

Agnôrin bevorzugen Säbel, Entermesser, Dussack und Rapier, für gewöhnlich also leichtere, einhändige Waffen. Zur Jagd nutzen sie leichte Bögen und Schleudern, aber auch Harpunen und schlanke Speere. Dolche tragen oft schon die Kinder bei sich. Als Rüstungen finden unbeschlagene und beschlagene Lederpanzer Verwendung, alles andere ist zu schwer und wird in der Glut der Sonne viel zu heiß.



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