~ Die Bögen der Immerlande ~

Kurzbogen


Kurzbögen werden wie ihr Name schon verrät, ob ihrer Handlichkeit so genannt, ansonsten haben sie keine einheitlichen Merkmale außer jenen, die sich genau daraus ergeben. Kurzbögen können also entweder sehr primitive Halbmondbögen oder geschwungene Reflexbögen sein, sie können rein aus Holz gefertigt werden oder als komplexe Kompositbögen aus mehreren miteinander verleimten Materialien hergestellt werden. Die allermeisten Kurzbögen sind jedoch Schwungbögen, um ihre Durchschlagskraft und Reichweite zu erhöhen. Sie haben den Vorteil, dass sie nicht senkrecht gehalten werden müssen, sind leicht mitzuführen und zu verstauen und um einiges leichter zu spannen als ihre größeren und sperrigeren Vettern. Vor allem als handliche Jagdwaffen und Fernwaffen auf kürzere Distanzen sind sie sowohl bei den Elben, als auch bei einigen Naturvölkern der Sterblichen sehr beliebt, hauptsächlich bei jenen, die in dichteren Wäldern oder unwegsamem Gelände leben, wo ein Langbogen oder größerer Kompositbogen eher unhandlich wäre. Kurzbögen sind hauptsächlich bei den Waldkindern des Nachtwaldes, den in der Taiga lebenden Stämmen der Eisigen Öden,  bei den Wolkenkindern der Gebirge Immerfrosts, beim Baumvolk des Dunkelwaldes und den Moorà verbreitet. Auch die Chanka der Sommerinseln und des Nachtwaldes nutzen Kurzbögen als Jagd- und Fernkampfwaffen. Die Reichweite eines Reflexkurzbogens von etwa 114 Sekheln und einer Spannweite von nur 50 Sekheln, somit also sehr handlich, beträgt durchschnittlich 150 Schritt.

Feenholzbogen
Feenholzbogen der Laikeda'ya

 

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