~ Die scharfen Hiebwaffen ~

 

Der Dussack



Der Dussack - auch Tasaka, Dusaka oder Tesak genannt - ist eine sehr alte, einhändig geführte Hieb- und Stichwaffe mit gekrümmter Schneide. Er kam zum ersten Mal unter den Menschen - vermutlich zur Zeit der Neun Königreiche - auf und war vor allem im Bauernstand oder den unteren Bevölkerungsschichten zur Selbstverteidigung sehr beliebt. Die Konstruktion ist sehr einfach - eine Metallklinge wird nach unten verlängert und die Verlängerung dann nach oben umgebogen, so dass ein Griff mit einem einfachen Handschutz entsteht. Handwerklich komplexes Zusammenfügen von Einzelteilen verschiedener Materialien ist nicht notwendig und zur Erhöhung der Griffigkeit wurde die Grifffläche oft einfach nur mit Stoff oder Riemen umwickelt - vielleicht die Hauptgründe, warum weder zwergische noch elbische Schmiede je auch nur auf den Gedanken kamen, eine solch simple Waffe zu konstruieren.

Unter den Menschen war und ist der Dussack jedoch nach wie vor sehr weit verbreitet, vor allem in den ärmeren Bevölkerungsschichten, bei Gesindel und Räubern, Wegelagerern, Schurken oder sonstigem Pack, weswegen er mancherorts einen schlechten Ruf hat. Auch versprengte Narge und Goblins rüsten sich gern mit diesen Hiebwaffen aus. Es gibt viele unterschiedliche Varianten des Dussacks, hauptsächlich gibt es sie jedoch als Dussackmesser und als Langdussack, der eine einseitig geschliffene Waffe von bis zu einem Schritt Länge sein kann. Die simpelste Variante ist jene, bei der einfach aus einem Stück Blech die Dussackform herausgeschnitten, ein Griffloch gefertigt und der Griff mit Leder umwickelte wird. Es gab natürlich noch weitere Formen, aber diese ist wohl die am weitesten verbreitete und durch jeden einfachen Mann leicht herzustellen. Aufgrund seiner enormen Schärfe ist der Dussack überall gefürchtet und vor allem zusammen mit dem Buckelschild eine durchaus todbringende Kombination.


Dussacks
Langer und Kurzer Dussack

 


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