~ Die Stangenwaffen ~

Der Kampfstab



Die Kampfkunst mit dem "Langen Stab" entwickelte sich schon früh unter den Elben auf den Himmelsinseln und wurde von ihnen auch in die Immerlande gebracht, wo sie sich allmählich unter den Menschen und nach und nach auch bei anderen Völkern ausbreitete. Noch heute gelten die Elben, vor allem die Smaragd- und Waldelben, als die größten Meister in den Künsten mit dieser Waffe. Aber auch die Druiden haben im Lauf der Jahrhunderte eine besondere Kampfkunst mit dieser natürlichen Waffe aus hartem Holz entwickelt und sind heute allerorts dafür bekannt und berühmt. Kampfstäbe gibt es inzwischen in den verschiedensten Längen, der traditionelle Kampfstab ist jedoch stets sechs Fuß lang und hat einen Durchmesser von 2,5 bis 3 Sekhel. Er ist immer aus Hartholz, zumeist Mooreiche, Roteiche, Eisenholz oder ähnlichem, und weist eine sehr glatte, ebene Oberfläche auf, um Rotationen und Gleiten durch die Finger zu ermöglichen.


Im Kampf wird ein solcher Stab durch Schlag und Stoßtechniken, durch Wirbel und Rotationen eingesetzt. Schwingt ein Kampfstab mit Höchstgeschwindigkeit, kann er ungeheure Schnelligkeit entwickeln. Darüberhinaus lassen sich auch Hebeltechniken und "Stiche" einsetzen. Im Kampf kann ein Meister-Stabkämpfer so innerhalb kürzester Zeit mehrere Gegner auf über zwei Schritt Distanz ausschalten. Die große Reichweite bringt vor allem Vorteile gegenüber kürzeren Nahkampfwaffen, die Nachteile dieser Waffe sind die Tatsache, dass ein langer Kampfstab nur mit ausreichend Platz wirkungsvoll eingesetzt werden kann und sich nicht zum Fechten gegen eine Klingen- oder Schaftwaffe eignet, die Holz zerschneiden oder zertrümmern kann.

 

Kampfstab

 

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