~ Die Schilde ~

Die Tartsche

 

Tartschen sind Schildformen, die erst in jüngerer Vergangenheit aufkamen, etwa im zweiten Jahrhundert des Fünften Zeitalters. Sie zeichnen sich durch eine Einkerbung für die Lanze oder das Schwert, die sogenannte Speerruhe oder Klingenbrecher, aus und sollen die gegnerische Waffe so besser abfangen können.


Berittene Krieger führten nach dem Aufkommen der Tartschen zunächst eine etwas kleinere, runde Ausgabe dieses Schildes, die sich inzwischen jedoch zu einer konkaven Form mit Längsrillen weiter entwickelt hat, welche einen gegnerischen Speer oder eine Lanze ablenken sollen. Die Tharndrakhi und die Thundrassar, traditionell Reiterkrieger, nutzen Tartschen deren – vom Träger aus gesehen – rechte Oberkante zu einem langen Dorn ausgearbeitet wurde, so dass die Tartsche ebenfalls als Waffe eingesetzt werden kann und in den Drachenlanden sind vor allem Tartschen mit einem tief nach rechts abgeschrägten oberen Rand statt einer Speerruhe oder einem Klingenbrecher beliebt geworden.


Eine normale Tartsche besteht aus verleimtem Pappel, Linden, Ahorn oder Eichenholz, das mit Rohhaut, Leder oder Leinen bespannt wird, und ist für gewöhnlich etwa 75 Sekhel hoch und 55 Sekhel breit. Es gibt jedoch auch größere und kleinere Schilde dieser Art. Die meisten Tartschen werden wie Dreiecks- oder Wappenschilde in den Farben ihrer Träger bemalt, zeigen Wappen, Wahlsprüche oder die Farben eines Ordens oder einer Garde. Die durchschnittliche Tartsche wiegt je nach Machart, Größe und verwendetem Holz um die 3 – 4 Stein. Nur Zwerge stellen auch massive Tartschen vollkommen Metall her. Sie sind zwar, entsprechend der geringeren Größe ihrer Träger, auch nicht von solchen Ausmaßen wie jene größerer Völker, haben jedoch ein Gewicht von 7 – 8 Stein.

 

Tartsche

 

 

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