~ Die Kristalle der Immerlande ~

 

AzurinAzurin


Azurine sind wunderschöne Kristalle von tiefdunkler mitternachtsblauer Farbe, die nach ihren Fundorten, die allesamt in Azurien liegen, benannt wurden, nicht nach dem Azurblau eines klaren Sommerhimmels – dafür ist ihre herrliche Färbung auch viel zu dunkel und gemahnt viel eher an das samtige Blauschwarz eines sternenübersäten Nachthimmels. Tatsächlich glitzern und schimmern unter ihrer glasartig glänzenden Oberfläche winzige silberne und goldene Sprenkel wie aufgehende Sterne und funkelnde Himmelslichter. Außer ihrem schönen Aussehen und ihrem geheimnisvollen Farbspiel besitzen die Steine keinerlei besondere Eigenschaften, das tut ihrer Kostbarkeit und Begehrtheit jedoch keinen Abbruch.

Vor allem im Süden der Immerlande, in Azurien, werden die prachtvollsten Geschmeide und wertvollsten Juwelen aus Azurinen gefertigt, ob funkelnde Diademe oder prächtige Herrscherkronen, Armbänder, Fußkettchen, Stirnreife und Ringe. Sie dienen als Ziersteine auf Prunkschwertern und Zeptern ebenso wie als Besatz für Ohrstecker, Broschen und Fibeln, Anstecknadeln oder Nasenringe. Azurine lassen sich besonders leicht und gut verarbeiten und in alle nur erdenklichen Formen schleifen, besonders gut kommt ihr inneres Funkeln in einem facettenreichen Schliff zur Geltung. Man verwendet die Steine – vor allem in Mar'Varis, das berühmt für seine Azurinarbeiten ist – aber auch als Intarsien- und Mosaikstein in Palästen und Tempeln, auf Wandfresken, an Statuen oder Säulen. Im Haus von Sonne und Mond ist die Kuppel des Faêyrisschreines, die einen Nachthimmel mit den Sternbildern darstellt, beispielsweise ganz mit dunklem Azurin ausgelegt und auch auf den Mauern der Nacht und den Toren des Himmels findet man Einlegearbeiten aus Azurin.

Fundorte:
Azurine kommen, wir ihr Name schon verrät, ausschließlich in Azurien vor, wo man sie in den trockenen, felsigen Berglanden der großen Wüsten finden kann.

 

BergfeuerBergfeuer oder Mônnmorr


Mônnmorr lautet der zwergische Name des Bergfeuers, eines ausgesucht schönen und prachtvollen Kristalles, jenes Steines, welchen Sil, der Weltenschmied, der Legende nach zuallererst aus den feurigen Kohlen seines eigenen göttlichen Schmiedefeuers, aus goldenen Funken, glühenden Sprenkeln und schimmernden Flammen erschaffen haben soll. Die Farbe dieser Kristalle erinnert tatsächlich an die unterschiedlichen Nuancen eines Feuers und jeder einzelne dieser seltenen und überaus kostbaren Edelsteine vereint in sich alle Schattierungen glosender Flammen und trägt ein rätselhaftes Strahlen in seinem Inneren. Bergfeuer lässt sich nicht leicht verarbeiten und stellt hohe Ansprüche an das Geschick und die Erfahrung eines Edelsteinschleifers oder Juwelenschmiedes. Es sind harte und äußerst widerstandsfähige Steine, doch man sagt ihnen auch nach, sie seien so stur wie ein Eisenzwerg wenn es darum geht, sich bearbeiten, schleifen, schneiden, glätten oder polieren zu lassen. Gelingt es jedoch, liefert Bergfeuer Juwelen von solcher Schönheit, von so strahlendem Glanz und tiefem, inneren Feuer wie kaum ein zweiter Edelstein der Immerlande. Den Eisenzwergen des Nordens, welche auch die ersten waren, die die geheimnisvollen Steine tief unter den Bergen entdeckten, gelten sie sogar als heilig und als Steine der Macht, die allein ihren Königen vorbehalten sind. Bergefeuer ist ungeheuer kostbar, denn es wird nur an einem einzigen Ort gefunden und gelangt nur sehr,  sehr selten durch Handel in die Hände anderer Völker als die der Eisenzwerge N'arkam Drors oder Mazandars (und wenn doch, müssen schon außergewöhnliche Goldsummen für ein solches Juwel geboten worden sein).


Fundorte:

Bergfeuer ist nur und ausschließlich im Wolkenthron zu finden und da die Kristalle tief im Leib Rohas ruhen, werden sie auch nur von den Eisenzwergen dort abgebaut.

 

BergherzBergherz


Dieser blau leuchtende Kristall trägt verschiedene Namen. Neben Bergherz wird er auch als Bergblau, Eisbergherz, Eisblau oder Gletscherherz bezeichnet. Poetischere Namen sind auch "Bergjuwel", "Bergblüte" und "Bergträne". Blauer als der Himmel je sein kann, strahlt dieses Juwel von innen heraus wie Gletscher an ihren tiefsten, geheimnisvollsten Stellen. Das Bergherz ist ein seltener, einzigartiger Stein, der sich aber sehr gut zu unglaublich kostbarem Schmuck verarbeiten lässt. Facettiert glänzt er so stolz wie sich die mächtigen Gipfel der Berge über das Land erheben. Aus dem Juwel lässt sich zudem eine unheimlich intensive blaue Farbe gewinnen, das "Bergherzblau", welche eine nahezu unbezahlbare Rarität ist. Nur ganz selten werden besonders wertvolle Werke von Buchmalern mit dem Bergherzblau verziert und nur auf den kostbarsten Gemälden bringen Künstler sie zum Einsatz. Aufgrund seiner Einzigartigkeit gibt es unzählige Legenden über das Bergherz, in denen sich besonders häufig Helden auf abenteuerliche Suchen nach ihm begeben, um ihre Herzensdame für sich zu gewinnen, ihre Herrscher zu beeindrucken oder sie den Göttern in den Tempeln als Opfergabe zu überreichen.

Fundorte:
Das Bergherz kommt nur im Wolkenthrongebirge und auch stets nur in kleinen Mengen vor. Die Minen liegen ausnahmslos tief im Gebirge, so dass die wertvollen Kristalle nur von den Eisenzwergen und selbst von diesen nur unter großem Aufwand abgebaut werden.

 

BergkristallBergkristall


Der weiß bis durchsichtig glänzende Bergkristall kommt in großen Mengen in den Immerlanden vor und ist dementsprechend recht günstig zu bekommen. Beliebt sind vor allem die vollkommen klaren, durchscheinenden Exemplare, die verschiedentlich geschliffen werden können und dann das Licht auf wunderbarste Weise brechen. Aus ihnen werden daher nicht nur Schmucksteine gefertigt, sondern auch kleine Statuen oder Gebrauchsgegenstände wie Schalen, Kelche oder Krüge. Die Wahrsager der Immerlanden schwören zudem darauf, dass Kugeln aus Bergkristall ihre seherischen Kräfte verstärken, doch das gilt als Legende. Tatsächlich verstärkt das Juwel das Gefühl der Hoffnung – allerdings muss es grundsätzlich schon vorhanden sein. So kann ein Bergkristall Trauer, Niedergeschlagenheit und Verzweiflung lindern und jemanden schneller wieder neue Hoffnung schöpfen lassen. Daher ist der Bergkristall auch der heilige Stein der Göttin Larnis, die für die Hoffnung zuständige Archonin Shenrahs.


Fundorte:
Bergkristalle kommen fast in den gesamten Immerlanden vor, abgesehen vom tiefsten Süden. Die schönsten und größten Steine stammen aus dem Feuerbogen in Ardun.

 

BlutkristallBlutkristall


Wie schon der Name verrät, ist der Blutkristall von derselben Farbe wie die Lebensessenz, die durch den Körper fließt. Das dunkelrote Juwel leuchtet von innen heraus in sattem Rot und man könnte fast meinen, dass es pulsiert oder einen Funken beherbergt. Geschliffen leuchtet ein Blutkristall einzigartig, besonders im Glattschliff wirkt er überaus geheimnisvoll. Dieser Kristall hat zudem eine ganz besondere und rätselhafte Eigenschaft, denn er ist in der Lage, jemanden vom rechten Weg abzubringen und in die Irre zu führen. Der Stein wird kaum Auswirkungen haben, wenn sich jemand sehr sicher ist, was den Pfad, der vor ihm liegt, anbelangt - doch er wird umso stärker wirken, ist jemand unsicher in dieser Hinsicht. Dabei gilt, dass ein Blutkristall tatsächlich nur den Orientierungssinn eines Wesens beeinflusst, seinen Geist ansonsten jedoch in keiner Weise beeinträchtigt. Es gibt viele Geschichten über Schatzkammern und geheimnisvolle Burgen, Labyrinthe, Irrgärten und azurianische Harems, in denen Blutkristalle verbaut wurden, damit niemand die verborgenen Schätze finden kann. Auch wenn diese Legenden wohl übertreiben mit ihren Schilderungen, es gibt solche Blutkristalllabyrinthe tatsächlich mancherorts und es  ist schwierig, wieder aus ihnen herauszufinden, ist man sich seines Weges nicht sehr sicher.


Fundorte:
Der Blutkristall kommt nur in den Ostlanden und den Drachenlanden vor, die schönsten Steine stammen dabei aus Ceresdor.

 

KalhardritKalhardrit


Benannt ist dieser seltene und entsprechend kostbare Edelstein nach dem Schweifstern Kalhard, welcher im Jahr 872 des Vierten Zeitalters  aus den unendlichen Weiten des Sternenhimmels auf die Immerlande niederstürzte und in Immerfrost sowohl die Kristallwüste, als auch Kalhards Klamm erschuf. Seither gibt es auch jene Kristalle auf Roha. Einige Gelehrte nehmen an, der feurige Stern habe sie – zu welchem Zweck und von welchem Hohen Gestirn er auch immer herabgefallen sein mag – einst mitgebracht, andere behaupten, sie seien durch die Verschmelzung von Kalhards Feuer mit dem viele Klafter dicken, uralten Eis der rauen Tundren des Nordwestens erst entstanden. Was auch immer der Wahrheit entspricht, Kalhardrit ist ebenso einzigartig wie Mykonorit, der zweite Edelstein, der nur in Kalhards Klamm und an wenigen Orten in der Kristallwüste ringsum zu finden ist. Beide Kristallarten durchziehen in dicken, farbigen Strängen die frostig schimmernden, schneeigen Wände der Schlucht und funkeln in den wenigen Sonnenstrahlen, die ihren Weg in die eisige Stille hinabfinden oder glitzern als felsige Gebilde und scharfkantiges Geröll im windverwehten Schnee der Kristallwüste, welcher sie ihren Namen eingebracht haben. Während Mykonorit in changierenden Grün- und Blautönen schimmert, ist Kalhardrit zumeist von einem intensiven Blau, das in herrlichem Farbspiel von tiefstem Indigodunkel bis hin zu fast schneeigem Weiß reicht. Kalhardrit ist jedoch immer durchscheinend und von einem inneren Leuchten erfüllt. Manche Kalhardrite sind sogar vollkommen durchsichtig und so transparent wie Glas, ihr blauer Grundton nicht mehr als blasse Reflexionen. Diese Steine sind sehr begehrt und werden auch Spiegelstein oder Mondglas genannt. Sie sind nicht nur von besonders hoher Reinheit, die großen, durchsichtigen Kristalle lassen sich auch sehr gut in dünne Blättchen spalten. Solche Mondglas-Kalhardrite werden von den Grauzwergen gern zur Herstellung von Fenstern oder Scheiben aller Art und Größe verwendet, denn richtig bearbeitet sie sind blasenfrei und stets von gleichmäßiger Dicke. Die Zwergenstadt Khaertos im Nordwall soll sogar ein gigantisches Kuppeldach aus Kalhardritscheiben ihr Eigen nennen, durch welches das Licht der Sonne und der Schein der nächtlichen Gestirne Einlass in die unterirdische Festung finden. Gelegentlich werden auch Linsen aus Mondglas geschliffen, Scheiben für Reliquienschreine – vor allem natürlich für Faêyristempel – und ähnlich feines Werkzeug oder sakraler Zierrat daraus gefertigt. Als Schmuckstein hingegen wird Kalhardrit überhaupt nicht verwendet, obwohl die farbintensiveren Exemplare durchaus von großer Schönheit sind – allerdings sind sie auch scharfkantig und schwer wie Glas.


Fundorte:

Kalhardrit kann - ebenso wie Mykonorit - nur und ausschließlich auf der Halbinsel Immerfrost in Kalhards Klamm selbst und in der Nähe der gewaltigen Schlucht in der Kristallwüste gefunden werden. Gehandelt wird er nur von den Grauzwergen Kaerthos', hin und wieder finden jedoch auch Barbaren oder wagemutige Abenteurer kleinere Brocken oder Kristalle dieses wundersamen Edelsteins.

 

LuftkristallLuftkristall


Der Luftkristall ist milchig weiß gefärbt, trägt in sich aber auch noch die zarten, strahlenden Farben des Regenbogens. Das macht ihn zu einem überaus hochgeschätzten Schmuckstein, der vor allem für Kettenanhänger, Kronen und Diademe verwendet wird. Die Steine sollen sich je nach der Stimmung des Trägers verfärben, doch der Grund, aus dem der Stein die Farbe wechselt und wie das möglich ist, ist sehr umstritten. Die wertvollsten Juwelen scheinen kleine vielfarbige Strudel zu umschließen, die an einen Wirbelwind erinnern. Daher ist der Luftkristall auch Vendis geweiht, dem Gott des Windes, sowie seinen Archonen und es ist deshalb auch der Stein der Sturmwindgeborenen.


Fundorte:
Der Luftkristall ist sowohl im Dunkelwald, im Grünen Herzen und entlang der Küsten der Immerlande, doch stets nur in kleinen Mengen zu finden.

 

MondkristallMondkristall


Ein ganz besonderes Kristall ist der Mondkristall, er ist sehr selten und kommt ausschließlich dort vor, wo es auch Mondsilber gibt. Es scheint, als hätte der Mondkristall das Licht Caîdfaers und Lorfaers eingefangen und zu einem einzigartigen Stein verschmolzen. Dieses Juwel strahlt weiß und ganz hell  silbern und dazu scheint es kaum Sonnenlicht zu benötigen, sondern von sich aus zu leuchten. Wird der Mondkristall zermahlen und in Tinte gelöst, so wird die Mischung extrem hell und kann zum Schreiben mit der Feder verwendet werden. Das Geschriebene wird beim Trocknen jedoch unsichtbar und kann fortan nur noch bei Vollmond und unter Verwendung einer Mondkristalllinse gelesen werden. Letztere sind nur sehr aufwendig herzustellen und dementsprechend teuer, daher wird diese geheimnisvolle Tinktur auch nur bei extrem bedeutsamen Geheimnissen angewandt.


Fundorte:
Der Mondkristall kommt ausschließlich im Mondsichelgebirge vor, zwischen den Adern des Mondsilbers.

 

MykonoritMykonorit


Im Gegensatz zum immer durchscheinenden und in der Mondglas-Variante sogar  vollkommen transparenten Kalhardrit ist Mykonorit meist undurchsichtig und nur schwach durchschimmernd – gleichwohl besitzt er ein außergewöhnliches und lebendiges, wenn auch stets kühles Farbenspiel. Niemand, noch nicht einmal der weiseste Erforscher Rohas – ausgenommen Sil selbst, der alle funkelnden Edelsteine dereinst bei der Gestaltung der Welt erschuf - könnte sagen, ob Mykonoritkristalle schon von jeher in jenen Gebieten, die heute als Kristallwüste und Kalhards Klamm bekannt sind, zu finden waren oder erst durch die Verschmelzung von Meteoritenfeuer mit dem ewigen Eis des Nordens entstand. Blickt man in einen Mykonorit, in welchem sich das Licht bricht, ist es, als schaue man in die Wasser eines bodenlosen, eisigen Bergsees. Grünblaues Leuchten und helles Schimmern wechseln sich ab mit dunklen Schatten und geheimnisvollem Glühen in der unbekannten Tiefe… seine volle Pracht und seine ganze mysteriöse Schönheit entfaltet ein Mykonorit allerdings erst nach dem Schliff und dem Polieren durch kundige Hände. Ein begabter Gemmenschleifer jedoch vermag es wahrlich einzigartige Juwelen aus diesem seltenen und überaus kostbaren, stets zweifarbig - Blau und Grün - changierenden Edelstein zu erschaffen. Mykonorit wird nur äußerst selten rund geschliffen und poliert. Meist fasst man ihn in facettenreiche Brillantschliffe, um sein feuriges Strahlen noch besser zur Geltung zu bringen.  
  

Fundorte:

Mykonorit wird - ebenso wie Kalhardrit  - nur und ausschließlich auf der Halbinsel Immerfrost in Kalhards Klamm selbst und in der Nähe der gewaltigen Schlucht in der Kristallwüste gefunden.

 

RegenbogenkristallRegenbogenkristall


Wie der Name verrät, erstrahlt der Regenbogenkristall in allen leuchtenden Farben des Regenbogens. Von zartem Hellgelb, leuchtendem Sonnengelb, warmem Orange, kräftigem Zinnoberrot über weiches Rosa, intensives Violett, Meeresblau und Frühlingsgrün sind alle Farben vertreten, die die Natur zu bieten hat. Von einem kundigen Edelsteinschleifer bearbeitet, entstehen aus Regenbogenkristallen glitzernde Geschmeide, die alle Augen auf sich ziehen. Gerne werden kleine geschliffene Regenbogenkristalle auch in die Fenster von Tempeln oder großen Sälen gehängt um das einfallende Licht in seine Farben zu brechen und bunte Tupfen im ganzen Raum zu verteilen. Es gibt auch den Aberglauben, dass der Regenbogenkristall die Lebensgeister kräftigt und besonders Kinder von bösen Geistern bewahrt. Daher hängen reiche Immerländer gerne Amulette aus Regenbogenkristall über die Wiegen ihrer Neugeborenen.

Fundorte:
Regenbogenkristalle sind im Süden der Immerlande, besonders entlang der Rubinküste, in den Ostlanden und auf den Sommerinseln zu finden.

 

Rubinküstenkristall


Der Rubinküstenkristall ist dunkelrot gefärbt und in seinem Inneren scheint ein unheimliches Feuer zu glühen, das je nach Einfallswinkel des Lichts unterschiedlich hell lodern kann. Es wird sich erzählt, dass es im Unterreich riesige Kristallgärten von diesem Juwel gibt, ja ganze Höhlen sollen in seinem leuchtenden dunklen Rot funkeln, fern von den Augen und dem Zugriff der Oberflächenbewohner. Rubinküstenkristalle sind sehr rätselhafte Edelsteine und es werden sich so manche Schauergeschichten über sie erzählt. Auch sind sie spröde, schlecht zu bearbeiten und zersplittern oft zu trüben, scharfkantigen Scherben, versucht man sie zu schleifen oder zu polieren, weshalb man ihnen nachsagt, sie würden keine Menschen oder andere Wesen der Immerlande mögen. Aufgrund dieser Legenden werden Rubinküstenkristalle auch nur selten zu Schmuck verarbeitet – findet man sie doch einmal im Besitz von Wesen der Oberfläche, so sind es meist kleine, lose Kristalle in vollkommen unbearbeiteter Form in der Hand von Sammlern oder Edelsteinliebhabern.  


Fundorte:
Diese Kristalle sind nur und ausschließlich ist der Rubinküste im Südosten der Immerlande zu finden, wo sie als düstere, bizarre Kristallgebilde aus dem Sand der drei Roten Schwestern ragen.

 

 

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