~ Die Quarze der Immerlande ~

 

AmethystAmethyst


Der wunderschöne Amethyst ist ein wertvoller Schmuckstein, dessen Färbung von hellem Rosa bis zum dunkelsten Violett reichen kann und der glänzt wie Glas. Grundsätzlich können Amethyste alle Farbnuancen vom hellen Rosé des Sommerflieders über intensives Lila bis zu tiefdunklem Violett aufweisen. Es gibt zwei besonders kostspielige Varianten, das eine sind gleichmäßig dunkelviolette Steine ohne Risse und Einschlüsse, sie erzielen besonders hohe Preise. Die anderen werden mitunter auch als Amethystquarze bezeichnet, da sie Einlagerungen in Form von Bändern milchig-weißen Quarzes besitzen. Amethyste können auf verschiedene Arten geschliffen werden, was einer der Gründe ist, weshalb sie so beliebt sind. In den Händen kundiger Edelsteinschleifer können wahre Meisterwerke aus ihnen geschaffen werden, da sie zu den härtesten Steinen zählen.


Der Amethyst ist der Stein des Lyr, des Herrn des Hohen Haus des Geistes. In den meisten größeren Tempeln dieses Gottes findet er sich besonders häufig als kostbarer Zierrat: häufig tragen Lyrstatuen ein Kopfschmuck aus Amethyst, in der Regel einen Kranz mit faustgroßen Steinen, selten auch einen Helm oder ein Diadem. Selbst das Füllhorn, mit dem er meist abgebildet wird, kann mit Amethysten verziert sein. Mitunter wird der edle Stein dem Herrn der Künste sogar als strahlende Augen eingesetzt. Viele Künstler und Musiker tragen gerne Schmuck, der mit Amethysten verziert ist, um ihr Verbundenheit mit Lyr zu zeigen und im Volksmund geht das Gerücht, dass der Edelstein die Kreativität beflügeln soll wie kein Zweiter. Der Amethyst ist aber auch der Stein der Lyrpriester, welcher deren Kräfte in besonderem Maß verstärken kann und damit einer der zwölf Ritualsteine.


Fundorte:
Besonders schöne Amethyste sind in den Dschungeln der Sidh'Amriel zu finden und auf den Schwesterninseln im Golf von Kheyris. Hellere Amethyste können ebenfalls im Süden Azuriens, im Süden der Drachenlande und an der Rubinküste gefunden werden. Häufig werden wahre Amethysthöhlen im Gestein entdeckt, die größte ist die Lyrgrotte in den Karkaarbergen.

 

AmetrinAmetrin


Der faszinierende Ametrin erstrahlt in zwei leuchtenden Farben zugleich, einem intensiven Violett, ähnlich dem eines schönen Amethysts und einem satten Goldgelb, gleich dem Zitrin, aus dieser Verbindung stammt auch sein Name. Doch der Ametrin ist eine eigenständige Quarzedelsteinart, die nicht nur violett und goldgelb gefärbt ist, sondern auch alle Zwischentöne mit einschließt. Je nachdem, wie das Licht auf den Edelstein fällt, glänzt er in anderen Farbvarianten, was ihn zu einem sehr beliebten Schmuckstein macht. Bei kaum einem anderen Edelstein haben die Edelsteinschleifer der Immerlande mehr Schleiftechniken entwickelt um sein volles Glanz- und Farbpotential auszuschöpfen. Jedwedes Schmuckstück kann mit einem Ametrin verziert werden, besonders beliebt sind aber Broschen und Kettenanhänger im Ovalschliff. Mitunter wird der Stein auch Illirian genannt, da er Illiri gewidmet ist, einer Archoninnen von Vendis. Der Edelstein soll fast so glänzen wie ihre klaren, mehrfarbigen Augen und in manchen Tempeln sind ihre durchscheinenden Flügel aus Ametrin gefertigt. Angeblich soll der Ametrin Glück und Sanftmut von der Göttin bringen und in mancher Sage oder Legende um Illiri und den Sommerwind spielt der Stein eine Rolle.


Fundorte:
Die größten Vorkommen des Ametrins liegen in den Elbenlanden und auf den  Inseln des Südmeeres.  In kleineren Mengen werden diese Edelsteine aber auch in den Herzlanden und den nordwestlichen Drachenlanden abgebaut.

 

GrünquarzGrünquarz

Der klare, tiefgrüne Grünquarz scheint direkt aus Amitaris Schoß zu stammen, seine Farbe wird oft verbunden mit dem Grün der endlosen Wälder der Immerlande und ihrer frischen, nahrhaften Wiesen. Er lässt sich gut schleifen und glänzt im Sonnenlicht in den Farben der Natur und des Wachstums. Häufig wird das Juwel den Archonen Carsai und Cenia zugeschrieben, die für die Fruchtbarkeit und den Ackerbau stehen, daher bringt man auch den Grünquarz damit in Verbindung. An so manch einer Scheune und vielen Ställen finden sich daher Amulette mit Splittern dieses Juwels. Es ist aber zudem ein beliebter Schmuckstein und hat sowohl in Silber, als auch in Gold gefasst eine wunderschöne Wirkung. Bei den Elben ist edler Schmuck aus Grünquarz sehr beliebt und wird nur zu sehr hohen Preisen an andere Völker verkauft.


Fundorte:
Der Grünquarz kommt in allen warmen und warmgemäßigten Breiten vor, besonders in den Elbenlanden.

 

LaidirLaidir


Wohl kein anderer Edelstein wird für Einschlüsse so geliebt wie der Laidir, gelten sie doch sonst meist als Verunreinigungen des Steins. Doch der hellgelbe bis hellorange, stets durchscheinende Laidir ist umso teurer, desto mehr feine, lange Einschlüsse er hat und umso farbintensiver golden oder rötlich sie schimmern. Sie haben ihm auch seinen Beinamen "Lalaids Haar“ eingebracht, denn der Archonin Inaris werden prächtig rotglänzende Haare nachgesagt. Der ungewöhnliche Edelstein ist als Schmuckstein sehr beliebt und wird besonders gern genutzt, um Ringe und Armbänder zu verzieren. Mitunter wird der Stein auch in Glasfenster und Mosaike eingearbeitet, da er die Sonne wunderbar in ihre Regenbogenfarben bricht. Extrem selten sind sogenannte Laidirsterne, in denen die Einschlüsse sternförmig angeordnet sind - diese finden sich ausnahmslos im Besitz von Königen, Adligen und wenigen steinreichen Händlern, und ihr Wert ist kaum mit Gold aufzuwiegen. Ebenfalls selten, aber nicht ganz so wertvoll ist ein Laidir, in dem sich nur ein einzelner, sehr breiter Einschluss von goldener Farbe befindet. Er wird auch als „Geschnittener Laidir“ bezeichnet und soll ein Schwert zeigen, deshalb findet sich diese Variante auf wenigen Prachtschwertern oder als Schwertperle.


Fundorte:
Es gibt nur wenige Orte, an denen Laidire gefunden werden und stets sind es Flüsse, die ihn an ihre Ufer spülen. Meist findet man diese Edelsteine am Rhaín und am Rhune und in wenigen anderen Flüssen dazwischen, also in den Herzlanden und nordöstlichen Elbenlanden. Sehr selten tauchen Laidire auch im südlichen Ardun, im Grünen Herzen und in den Ostlanden auf, jedoch stets nur vereinzelt.

 

LebensquarzLebensquarz


Der intensiv rote Lebensquarz scheint durch ein inneres Feuer zu erstrahlen, ganz als würde tatsächlich ein Herz in ihm schlagen. Es gibt nur wenige Farbabstufungen vom Mittelrot bis zu dunklem Weinrot, mitunter erinnert die Färbung an Granat oder Blut. Durch seinen intensiven Glanz ist der Lebensquarz ein beliebter, aber eher seltener Schmuckstein. Ihn zu schleifen stellt eine größere Herausforderung als bei den meisten Quarzen dar und erfordert viel Fingerspitzengefühl, daher rühren zum Teil auch die hohen Preise für Schmuck aus Lebensquarz. Als einer der begehrtesten Heilsteine hilft sein Pulver vor allem bei der Blutneubildung nach Verletzungen mit großem Blutverlust und bei Krankheiten wie etwa der Blutarmut. Von den Heilern wird der Stein daher gern auch als "Lebensretter" oder "Herzhelfer" bezeichnet.


Fundorte:
Lebensquarze kommen ausschließlich in den Gebirgen Immerfrosts vor.

 

MilchquarzMilchquarz


Wie frische Milch schimmert der Milchquarz undurchsichtig weiß und mit sattem Glanz und erst bei genauem Hinschauen sind meist wolkige Einschlüsse zu erkennen. Häufig wird er während des Wachstums von klarem Quarz umschlossen, so kommt es auch zum Amethystquarz. Deutlich weniger beliebt als Amethystquarze, sind von Milchquarz verunreinigte Bergkristalle, Zitrine und Rauchquarze. Auch der reine Milchquarz ist kein wertvoller Stein, manchmal wird er sogar herablassend als "Schmuckstein des einfachen Volks" bezeichnet. Dennoch wird das Juwel  recht häufig für ausladende Ornamente in Palästen und Tempeln verwendet, wo er vor allem in Verbindung mit dunklen Steinen hervorragend wirkt.

Der Milchquarz hat auch eine heilende Wirkung, die gut zu seinem Namen passt: Er regt bei Müttern im Wochenbett die Milchbildung an, kann aber auch während des Stillens gegen Milchstau und Entzündungen helfen.


Fundorte:
Der Milchquarz ist ein häufiger Edelstein, er wird im gesamten Norden der Immerlande abgebaut und kommt in praktisch allen nördlichen Gebirgen vor. Milchquarze wachsen gerne, aber nicht nur dort, wo es auch Gold gibt, daher achten Goldsucher stets auf Nachrichten über Funde dieses Edelsteins.

 

NachtamethystNachtamethyst


Der Nachtamethyst ist eine ganz besondere Variante des Amethyst, denn er ist weit dunkler als die allermeisten Steine dieser Edelsteinart, den Rauchquarz mit eingeschlossen. Diese tiefschwarzen Juwelen haben nur einen schwachen violetten Schimmer, sehr selten ist dieser auch blutrot. Es ist ein rätselhafter, faszinierender Edelstein, der beinah wirkt, als stamme er aus einer anderen Welt. Neben seiner Schönheit besitzt der Nachtamethyst noch eine ganz besondere Eigenschaft: Giftige Insekten bleiben ihm fern, als sende er ein abschreckendes Signal aus, das für alle anderen unhörbar ist. Als Schmuck getragen schützt er seinen Besitzer vor Bissen und Stichen solchen Getiers und auch als Heilstein wirkt er gegen Insektengifte.  Der Stein zu Pulver zermahlen und in eine Salbe gemischt hilft den Heilkundigen der Immerlande seit Jahrhunderten zur Behandlung bei Stichen und Bissen. Die Salbe muss mindestens eine Stunde aufgetragen bleiben und bei schweren Fällen mit starken Vergiftungserscheinungen bis zu einer Woche lang regelmäßig angewendet werden um ihre Heilwirkung zu entfalten.


Fundorte:
Der Nachtamethyst kommt ausschließlich im Dunkelwald vor, diesem geheimnisvollen Waldgebiet im Norden, Heim des stolzen Amazonenvolks.

 

PantheraugePantherauge


Der Name des Pantherauges kommt nicht von Ungefähr: Durch den schwarzen Strich inmitten des goldfarbenen Hintergrunds, sowie den seidigen Schimmer fühlt sich der Betrachter sofort an das Auge einer Raubkatze erinnert. Verstärkt wird dieser Eindruck noch, wenn der Edelstein in einer ovalen Form geschliffen ist. Oft wird dem Pantherauge nachgesagt, dass der Träger eines Amuletts mit einem solchen Stein die Welt klarer sieht und sich nicht manipulieren lässt. Nicht nur als Schmuckstein, sondern auch für Ornamente wird das Juwel gern verwendet, zum Beispiel als Perlen oder Kugeln. Gerne werden auch ovale Pantheraugen den Götterstatuen der Immerlande als goldene Augen eingesetzt, wodurch sie mysteriöser erscheinen und manches Mal so wirken, als wären sie lebendig.


Fundorte:

Vor allem im Süden der Immerlande wird Pantherauge abgebaut, die größten Vorkommen sind in den Rubinküsten, in Azurien besonders im Sar Perdruin und auf den Sommerinseln.

 

QuarzQuarz


Das Wort Quarz ist so alt, dass niemand sagen kann, woher es stammt, dementsprechend lange her müssen auch die ersten Funde sein. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn es gibt in den Immerlanden unzählige Varianten von Quarz, die sich unterscheiden können wie Tag und Nacht. Gleichgültig wo jemand nach Metallen oder Edelsteinen sucht, er wird stets auf mindestens eine Quarzart stoßen. Der einfache Quarz hat unzählige Farben, Formen und Varianten, doch nur die schönsten werden als eigene Edelsteine anerkannt, wie etwa der Rauchquarz. Die weniger spektakulären Quarze können unzählige Namen tragen, wie Mond- oder Sonnenquarz oder Eisenquarz, und sie sind alle sehr günstig zu haben, auch wenn sie durchaus einen schönen Glanz oder interessante Einschlüsse besitzen können. Alle einfachen Quarze können leicht geschliffen werden, so dass sich schnell und einfach recht preiswerter Schmuck aus ihnen herstellen lässt. So manch einem unbedarften Immerländer wurden allerdings auch schon einfache Quarze als beispielsweise kostbarer Lebensquarz angedreht, da bei den vielfältigen Farbschattierungen der simplen Quarze so erstaunliche Ähnlichkeiten auftreten können, dass Vorsicht geboten ist. Der Quarz ist Sil heilig und es heißt, diese Edelsteine seien die allerersten, welcher der Weltenschmied einst erschuf. Der Quarz ist auch der heilige Stein aller Silpriester, verstärkt deren Kräfte und besondere Gaben und zählt somit zu den zwölf Ritualsteinen.


Fundort:
Quarze sind nahezu in den ganzen Immerlanden zu finden und kommen vor, wo immer es Gesteine und Gebirge gibt.

 

RauchquarzRauchquarz


Rauchquarze sind weit bekannt und sehr beliebt, denn sie sind so dunkel gefärbt, wie nur wenige andere Juwelen. Sie kommen in vielen grauen, braunen und schwarzen Schattierungen vor, und lassen sich wie die meisten Quarze sehr gut schleifen und bearbeiten. So wenig auffallend wie ein Rauchquarz im Urzustand erscheinen mag, so sehr entfaltet er nach dem Schleifen seine Wirkung. Beinah alle Rauchquarze sind glasklar und glänzen im Licht sehr schön, nur sehr selten haben sie einen matten Wachsglanz. Große Exemplare ohne Makel wie Einschlüsse und Risse sind nur für einen hohen Preis zu haben, wohingegen kleine, unauffällige Steine kostengünstig sein können. Besonders begehrt ist der Waschbärschwanzquarz, der abwechselnd Bänder von Rauch- und Milchquarz enthält und nur selten vorkommt.


Der Rauchquarz ist ein beliebter Schmuckstein, aber auch als Zierstein für Ornamente und Figuren wird er gerne verwendet. Der Stein soll bei dem Verlust eines geliebten Menschen helfen über die Trauer hinwegzukommen und in die Zukunft zu blicken. Manche Geschichte behauptet, dass Rauchquarze sich dunkel verfärben, wenn Sithech nahe, was sie zu beliebten Schutzsteinen macht, doch ob dies der Wahrheit entspricht, bliebe zu beweisen.


Fundorte:
Der Rauchquarz ist ein häufiger Edelstein, in großen Mengen ist er im Norden im Wolkenthron und dessen Nebengebirgen sowie in den Mondsichelbergen der Elbenlande zu finden.

 

RosenquarzRosenquarz


Seine Farbe verrät schon der Name: Rosenquarze gibt es in nahezu allen hellen Farben der Rosen, von zartem Blassrosa über klares Lichtrosa, ganz leicht gräuliches Altrosa bis zum kräftigen Rosarot. Ähnlich wie der Milchquarz ist auch der Rosenquarz undurchsichtig und schimmert im Licht geheimnisvoll. Nur wenige Rosenquarze sind geeignet um geschliffen zu werden, da sie nicht aus für Quarz sonst üblichen Kristallen bestehen, was den Edelsteinschleifern und –schürfern nach wie vor ein Rätsel ist. Sind die Steine zum Schleifen geeignet, so werden meist ovale Formen ohne Facetten hergestellt und zu guten Preisen verkauft. Besonders wertvoll sind Steine, die von lichtrosa Färbung und ohne Verunreinigung sind. Doch auch ungeschliffene Rosenquarze können verarbeitet werden. Da sie sehr weich sind, werden sie gerne als Relief- und Ornamentsteine verwendet und geschnitzt. Sie werden bevorzugt auf Kelchen, Säulen, Figuren und Statuen oder als Ziersteine verwendet. Oft gilt der Rosenquarz auch als Stein der Liebe und der Herzensangelegenheiten, so dass Bräute bei der Hochzeit gerne mit Schmuck aus Rosenquarz beschenkt werden. Rund geschliffen und poliert können sie leicht mit dem Rosenachat verwechselt werden, doch sind sie durchscheinender, kristallartiger und besitzen meist funkelnde und glitzernde kleine Einschlüsse, die dem kundigen Auge verraten, was sie eigentlich sind.


Fundorte:
Rosenquarze sind recht häufig vorkommende Edelsteine und finden sich in nahezu allen Gebirgen des Nordens, also in Immerfrost, Ardun und im und um den Wolkenthron im Nordosten. Es gibt sie allerdings nicht im Dunkelwald. Auch in den wenigen Berglanden der Rhaínlande, den Gebirgen der Herzlande und in den nördlichen Drachenlanden, sowie den Rabenbergen der Ostlande sind sie zu finden.

 

SchneequarzSchneequarz


Dieser besondere Quarz ist sehr geheimnisvoll, da er in den äußeren Schichten zwar durchsichtig und klar ist, in der Mitte jedoch undurchsichtig und weiß schimmernd. Mancher vergleicht das Herz des Steins mit Nebel, aber die meisten Betrachter erinnert es an einen Schneesturm, daher stammt auch der Name. Von kundigen Händen bearbeitet gibt der Schneequarz einen schönen und ungewöhnlichen Schmuckstein ab, er wirkt sowohl glattgeschliffenen, als auch facettiert.

Unter den Heilkundigen ist der Schneequarz - kleingerieben und in Salben äußerlich aufgetragen - sehr begehrt, denn er ist kühlend und schmerzlindernd bei Verletzungen.


Fundorte:
Der Schneequarz ist ein Stein des Nordens, so kommt er im Wolkenthron vor allem in den Wetterbergen vor, aber auch in Immerfrost, besonders im Nordwall und in der Kristallwüste.

 

SternenquarzSternenquarz


Nicht zu verwechseln mit dem Wolkenquarz ist der eindrucksvolle Sternenquarz, der meist deutlich intensiver blau gefärbt ist. In Immerfrost heißt es, der Sternenquarz habe alle Farbenabstufungen der klaren, leuchtenden Seen, so gibt es alle denkbaren Türkis- und hellen Blaufärbungen. Hinzu kommen die zahlreichen kleinen Einschlüsse, dem der Sternenquarz seinen Namen verdankt: Sie glänzen hell und klar wie kleine Sternschnuppen. Sternenquarz ist sehr selten und erzielt enorme Preise, was Schmuck aus ihm zu einem wahren Luxus macht.

Der Sternenquarz hat heilende Kräfte bei entzündlichen Hautleiden, so lindert er Krankheiten wie Furunkel, Abszesse, Ekzeme und Hühneraugen.


Fundorte:
Ausschließlich in den Bergen Immerfrosts kann der Sternenquarz abgebaut werden.

 

WolkenquarzWolkenquarz


Wie der Name schon verrät, sind die meisten Wolkenquarze zart himmelblau gefärbt, nur selten sind sie von graublauer Farbe. Häufig finden sich in demselben Stein mehrere Nuancen des Hellblaus, umso mehr, je größer der Stein ist. Wolkenquarze glänzen ähnlich glasartig wie Amethyste, sind ebenfalls sehr hart und können daher verschiedentlich geschliffen werden. Besonders in Immerfrost sind Wolkenquarze beliebte Schmucksteine, auch die Krone der Könige ist mit ihnen besetzt.


Wolkenquarze werden von Heilkundigen für Heiltränke genutzt um zu entgiften, besonders bei pflanzlichen Vergiftungen, dazu muss der kostbare Stein allerdings zu Pulver zermahlen und eingenommen werden. Dafür kann man mit Wolkenquarzpulver allerdings auch beinahe jedes Pflanzengift neutralisieren und aus dem Körper treiben, sofern der Heilstein rechtzeitig angewandt werden kann. Legenden besagen zudem, dass Wolkenquarze gegen Alpträume helfen sollen.


Fundorte:
Wolkenquarze sind seltene Edelsteine, die nur im Eisenkammgebirge und im Nordwall in Immerfrost, im Norden Laigins und im Wolkenthron vorkommen. Relativ häufig sind sie in der Nähe N'arkam Drors zu finden.

 

ZitrinZitrin


Der Zitrin ist nach seiner Färbung benannt, manch einer ist tatsächlich so gelb wie eine Zitrone. Es gibt noch viele weitere Farbnuancen, von blassem Hellgelb über warme Gold- und Orangetöne bis hin zu hellem Gelbbraun. Obwohl Zitrine weniger glänzen als die meisten Quarze sind sie wegen ihres warmen, freundlichen Farbtons sehr beliebt. Sie scheinen von innen heraus zu leuchten, als hätte Shenrah einen Sonnenstrahl in ihnen versteckt, um den Träger zu wärmen. Am beliebtesten sind zitronengelbe Steine ohne Einschlüsse, dementsprechend wertvoll sind solche Exemplare auch. So manch einen Ehering krönt ein Zitrin, es gibt aber auch einige mit Zitrin versehene Prachtwaffen. Unter den immerländischen Heilern ist der Zitrin ebenfalls beliebt, denn zermahlen und in einer Salbe gelöst, hilft er gegen entzündliche Gelenkerkrankungen wie bestimmten Varianten des Rheumas.


Fundorte:
Zitrine werden in den Gebirgen der Rubinküste und den Gebirgen des südlichen Azurien, also den Tafarabergen, in Scharons Ende und auf den Inseln des Südmeeres, den Schwesterninseln und den Sommerinseln abgebaut.

 

 

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