~ Die Turmaline der Immerlande ~

 

Die Turmaline stellen eine zahlreiche und farbenfrohe Familie der Edelsteine dar und sind bis auf wenige Ausnahmen, Rauchturmalin, Purpurfeuer und Goldturmalin, vornehmlich Steine des Südens. Die Sommerinseln sind sogar berühmt für ihre reinen, exquisiten Turmaline, Juwelen von unvergleichlichem Feuer und bezaubernder Farbenpracht. Ihr Name kommt aus dem alten Aymara, wo tura mali nichts anderes als "Stein der vielen Farben" bedeutet.


Eine alte Legende besagt, dass der Turmalin die letzte aller Blumen Sils gewesen sei, die der Weltenschmied dereinst für seinen Garten tief unter der Erde erschuf – und sie sei rein und makellos gewesen, klar wie Glas und weiß wie Schnee. Doch der Turmalin weinte bitterlich, denn er sah die anderen edlen Gemmen und Juwelen in all ihrer Farbenpracht und war bekümmert, dass er so blass und farblos bleiben sollte. Da hatte Sil Mitleid und sagte: 'Warte nur. Aus dir soll noch einer der prächtigsten und farbenfrohesten aller Edelsteine werden.' Und er nahm den Turmalin und stieg mit ihm empor auf das Antlitz Rohas. Dann rief er Nebre, die Herrin des Regens, und Shenrah, den Gott des mächtigen Tagessterns um Hilfe - und sie kamen. Shenrah strahlte mit aller Macht vom Himmel und Nebre ließ es zur gleichen Zeit regnen, schwer und warm. So entstand ein gewaltiger Bogen aus nichts als Farben und Tönen, aus hunderten von Nuancen in warmem Rot und strahlendem Gelb, in tiefem Grün und irisierendem Blau, in geheimnisvollem Purpur, verspieltem Violett und leuchtendem Orange. Sil aber nahm den kleinen, blassen Stein und warf ihn in das schimmernde Farbenmeer. So kam es, dass der Turmalin auf seinem langen Weg aus dem Inneren der Erde hinauf zur Sonne über den Regenbogen wanderte – und alle Farben Rohas in sich aufnehmen konnte. Auf den Sommerinseln heißt er daher noch heute "Juwel des Regenbogens".

 

FeuerturmalinFeuerturmalin



Das Rot des Feuerturmalins kommt in allen erdenklichen Abstufungen und Nuancen vor, von hellem Rosa bis zu tiefem Rot, ist dabei jedoch stets warm und nie dunkel oder gar düster, wie es bei Granaten oder Rubinen der Fall sein kann. Feuerturmaline sind klar und durchscheinend wie Glas, äußerst rein und schimmern prachtvoll, je nachdem wie sich das Licht in ihnen bricht und aus welchem Blickwinkel man sie betrachtet in den verschiedensten Rottönen – eine Eigenschaft, die sie sowohl zu einer Herausforderung, als auch zu einem äußerst begehrten Werkstück für alle Edelsteinschleifer macht, die ihre Ehre darein setzen, all die Abstufungen und Schattierungen durch ihren Schliff besonders gut zur Geltung zu bringen. Feuerturmaline sind hart und robust, und zählen ob ihrer Häufigkeit zu den etwas erschwinglicheren Edelsteinen dieser Art. Außerdem lassen sich aufs trefflichste zu reich geschliffenen Juwelen verarbeiten, weshalb sie äußerst beliebte Schmucksteine sind. Feuerturmaline gelten vor allem im Süden der Immerlande als Männerjuwel, weshalb sie hauptsächlich Schmuck für eben jene dienen oder aber prachtvolle Schwert- und Dolchscheiden und kostbarste Sättel und Zaumzeuge feuriger Pferde oder edelster Meharas zieren. Sie schmücken Umhangfibeln und Turbannadeln und sind ganz allgemein eher auf Prunkgegenständen und Zierrat für Männer zu finden. Überdies sagt man Feuerturmalinen nach, Entschlossenheit, Tatkraft und Zielstrebigkeit, sowie Ausdauer und Siegeswillen zu stärken – vielleicht behängen daher betuchte Azurianer ihre geliebten und hoch geehrten Reittiere damit. Eines der größten und kostbarsten Schmuckstücke aus Feuerturmalin dürfte die Prunkrüstung Airavatas, des Lieblings-Kriegselefanten Schah Said Nadir Chodas von Naggothyr sein, die mit nicht weniger als zehntausend Feuerturmalinen besetzt sein soll.  


Fundorte:
Wie auch der Illiriturmalin kommt der Feuerturmalin nur und ausschließlich von den Sommerinseln und Schwesterninseln im Synamuris. Die Steine sind jedoch recht häufig und werden in großen Mengen aus reichhaltigen Lagerstätten abgebaut, so dass sie dennoch zu den zwar immer noch kostbaren, aber etwas erschwinglicheren Turmalinen zählen.

 

GoldturmalinGoldturmalin

 

Das herrliche Gold dieser Turmaline steht dem der Sonnensaphire in nichts nach – doch im Gegensatz zu den meisten Turmalinarten, stammen diese funkelnden, goldgelben Kostbarkeiten nicht aus dem Süden der Immerlande, sondern aus dem hohen Norden. In alten Sagen heißt es, als Sil die Turmaline durch den Regenbogen warf, um ihnen alle Farben Rohas zu verleihen, sei der Goldturmalin vom strahlenden Glanz Shenrahs Tagessterns so verzaubert gewesen, dass er in seinem Licht gebadet hätte und nicht mit den anderen gewandert wäre, daher stammten seine reine, sonnengoldene  Farbe und sein warmer gelber Schimmer. Geschliffen und poliert funkeln Goldturmaline so glasklar wie feinster Kristall und sind ob ihrer leuchtenden Farben und ihres prachtvollen inneren Feuers begehrte Juwelen bei allen, welche sich diese kostbaren Kleinode leisten können. Diese sonnengleich funkelnden und glitzernden Edelsteine zählen zu den beliebtesten für allerlei prachtvolle Schmuckstücke und werden gern in dunkles Silber, Platina oder andere silbern schimmernde Metalle oder aber in dunkle Bronze gefasst, um ihren unvergleichlichen Glanz noch zu unterstreichen. Über ihre Schönheit hinaus besitzen sie jedoch keinerlei heilende oder magische Eigenschaften und man sagt ihnen auch nichts derlei nach. Sie sind einfach nur wunderschöne und kostbare Kleinode

 

Fundorte:
Goldturmaline stammen samt und sonders aus dem Nordosten der Immerlande und werden nur und ausschließlich im Wolkenthron gefunden, wo vor allem die Eisenzwerge Mazandars sie in großen Tiefen schürfen. Doch auch die Menschen Laigins und Normands besitzen einige Vorkommen dieser prachtvollen Edelsteine.

 

Illiriturmalin oder IllirinIlliriturmalin


 

Der Illiriturmalin – mancherorts wird er auch einfach als Illirin bezeichnet – ist natürlich nach Illiri, Archonin Vendis und Herrin der Sommerwinde und Vögel benannt. Er gilt als ein besonders schöner Turmalin mit satten, warmen Farben, die von zartem Rosé bis hin zu kräftigem Blutrot reichen können und er ist niemals einfarbig, sondern weist stets ineinander fließende Nuancen auf – aprikosengold, zartrosa, strahlendes Pink und warmes Rot. Je nachdem, wie sich das Licht in ihm bricht, funkelt, strahlt und schimmert ein Illiriturmalin in diesen Farben und all ihren Abstufungen und Schattierungen, so dass er einen wahrlich prachtvollen und begehrten Schmuckstein abgibt. Sein strahlendes, sanftes Feuer und sein märchenhafter Glanz lassen dieses Juwel besonders in reich facettierten Schliffen außergewöhnlich schön zur Geltung kommen, daher ist es nicht verwunderlich, dass aus Illiriturmalin vor allem im Süden der Immerlande, doch längst nicht nur dort, äußerst beliebter und teurer Schmuck gefertigt wird.


Er lässt sich wie alle Turmaline vergleichsweise hart, lässt sich jedoch wundervoll bearbeiten, brechen und polieren und in alle möglichen und unmöglichen Formen schleifen, so dass der Fantasie und dem Einfallsreichtum findiger Juwelenschleifer und Edelsteinschmiede praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Illiriturmalin gilt als Edelstein der Frauen und wird vornehmlich zu kostbaren Schmuckstücken verarbeitet – er ziert als funkelnder Anhänger Halsketten und schimmert in Kronen und Diademen, schmückt Ringe, Broschen, Torquen oder Armspangen und Gewandnadeln oder glitzert und funkelt auf reich bestickter Kleidung. Auch fühlt er sich stets warm und leicht an, ganz wie der Sommerwind und man sagt ihm allerlei gute und glücksbringende Eigenschaften nach. So soll er Wohlbefinden und Heiterkeit schenken, Glück und Zufriedenheit verleihen und mancherorts erzählt man sich sogar Legenden, er verleihe seinem Träger die Fähigkeit, die Sprache der Vögel zu verstehen – dies gehört jedoch eindeutig ins Reich des Aberglaubens.



Fundorte:

Illiriturmalin zählt ob seiner Schönheit zu den kostbarsten dieser Juwelen. Er ist ein Stein des tropischen Südens und wird ausschließlich auf den Schwesterninseln Tafraut und Tifilet sowie auf den meisten Sommerinseln gefunden. Dunklere, rötlichere Steine stammen hierbei von den Schwesterinseln, hellere, goldrosafarbene mehr von den Sommerinseln.

 

IndigoturmalinIndigoturmalin



Der Indigoturmalin zählt wohl zu den geheimnisvollsten und seltensten, und daher auch zu den kostbarsten aller Turmalinen der Immerlande. Dunkel wie ein mitternächtlicher Himmel ohne Monde oder Sterne, doch klar und durchsichtig wie feinstes Glas, schimmert und glüht er in einem mysteriösen inneren Licht und hält man ihn in die Sonne, funkelt in seinem Inneren oftmals ein rätselhafter, blaugrüner Glanz, der von unbeschreiblicher Leuchtkraft ist. Indigoturmaline sind äußerst wertvolle Raritäten und ob ihrer großen Schönheit und ihrer prächtigen, satten Farben begehrte Juwelen. Die außergewöhnliche Lebendigkeit der Indigoturmaline zeigt sich jedoch erst richtig nach dem Schleifen. In facettiertem Zustand versprühen sie dann allerdings ein ganz außergewöhnliches Feuer und scheinen selbst bei wenig Licht noch intensiv zu leuchten. Mysteriös und temperamentvoll zugleich ist die Ausstrahlung dieser Kostbarkeiten Sils, voller Geheimnisse und Verheißungen, ganz wie die Nacht. Nicht nur die Mächtigen der Amrielaya und Azurianer oder Piraten schätzen diese raren Juwelen, auch die Waldelben Merlârons sind äußerst angetan von Indigoturmalinen und sollen einige der schönsten und größten dieser Edelsteine besitzen. Indigoturmaline gelangen ob ihrer Seltenheit nur vereinzelt in den offenen Handel und wenn doch werden sie nur zu wahrhaft stolzen Preisen  veräußert.

 

Fundorte:
Indigoturmaline finden sich nur und ausschließlich auf den Sommerinseln und sind auch dort rare Kostbarkeiten. Man hat bisher nur auf Dortoka und Sokatra, Merlâron und einigen anderen Eilanden - ausgenommen der Insel Kura'Kura – Lagerstätten dieser Turmalinart gefunden.

 

PurpurfeuerPurpurfeuer



Purpurfeuerturmaline verdanken ihren Namen den Purpurnen Flüssen, von welchen sie der Legende nach ihre Farbe erhalten haben. Als Sil einst nämlich den allerersten Turmalin, welcher noch blass und farblos war, in die Höhe warf, um ihn in das Farbenmeer eines Regenbogens zu werfen, kam es der sanftmütigen Illiri in den Sinn eine warme Sommerbrise wehen zu lassen. Der leichte Windhauch reichte aus, um den fliegenden Edelstein auf seinem Weg zurück zur Erde von seiner Flugbahn abzubringen. Und so kam es, dass der Turmalin die letze Farbe des Regenbogens - ein schönes, zartes Violett - nur ganz kurz streifte, bevor er hinab in die Unterwelt stürzte, wo er in die Purpurnen Flüsse fiel. Glücklicherweise hatte Kyrom der Fährmann den Fall des Turmalins mit angesehen und rettete Sils Stein aus den Fluten, welche dem Juwel - zusätzlich zum freundlichen Violett des Regenbogens - noch die mysteriöse Purpurfarbe ihres Wassers geschenkt hatten. Aus diesem Grund werden Purpurfeuerturmaline auch als Steine der Toten bezeichnet, denn das Wasser der Purpurnen Flüsse hat ihnen nicht nur ihre Farbe verliehen, sondern auch einen winzigen Funken des Totenreiches in sie eingepflanzt. Schamanen, die dem Pfad der Ahnen folgen und mit den Geistern der Verstorbenen in Kontakt treten wollen, nutzen das Purpurfeuer daher, um leichter mit ihrem Geist ins Jenseits reisen zu können. Um Kontakt mit der Seele eines ganz bestimmten Toten aufnehmen und die Kraft des Steins zu verstärken, ist es zudem hilfreich Purpurfeuersteine mit dem Blut eines Nachfahren des Verstorbenen zu benetzen - ein einziger Tropfen genügt bereits.


Geschliffen, poliert und facettiert geben Purpurfeuerturmaline wertvolle, glänzende Juwelen ab. Sie kommen in allen nur denkbaren Farbvarietäten von Violett bis Purpur vor. Die Steine sind stets rein und klar, weisen weder Einschlüsse noch Verunreinigungen auf und sind nahezu durchscheinend wie Glas. Auf den Sommerinseln lässt sich jedoch auch eine äußerst seltene, ungewöhnlich dunkle Varietät finden, die nur schwach durchsichtig erscheint und von einer mysteriösen, inneren Glut beseelt ist. Diese ausgesprochen kostbaren, düsteren Vertreter ihrer Art werden auch als Seelensplitter bezeichnet, denn alte Legenden behaupten, der Schimmer in ihrem Inneren rühre von einem Seelenfunken her, der dort eingeschlossen sei. Da Purpurfeuer allgemeinhin häufig nachdunkelt, wenn es großer Hitze ausgesetzt wird, werden einzelne Steine auch gerne bei Feuerbestattungen mit in die Flammen gelegt. Auf diese Weise hofft man ein Teil der Seele des Verstorbenen einfangen zu können und einen sogenannten Erinnerungs- oder Gedächtnisstein zu erschaffen.


Fundorte:
Purpurfeuer gehört zu den wenigen Turmalinarten, die nicht nur auf den Sommerinseln zu finden sind. Abgesehen von den Sidh'Amriel gibt es auch noch weitere Vorkommen in den Herz-, Elben- und den Drachenlanden. Besonders intensiv gefärbte Varietäten, welche den Beinamen Drachenauge tragen, findet man jedoch fast ausschließlich in den Drachenlanden. Extrem dunkle, nahezu schwarze Steine, in deren tiefstem Inneren ein düsterer Purpurschein glüht, kommen hingegen nur auf den Sommerinseln vor - und auch dort sind sie fast ausschließlich auf Morr'Marzama vorhanden.

 

RauchturmalinRauchturmalin



Der Rauchturmalin ist der Turmalin des Nordens, so sagt man und tatsächlich stammt er auch ausschließlich von dort – er ist zudem ein wunderschöner und prachtvoller Edelstein von ungewöhnlich intensiver, leuchtender, doch dunkler blaugrüner Färbung. Im Norden der Immerlande gilt der Rauchturmalin als ganz besonderes Juwel von eleganter Pracht und erhabener Schönheit und wird höher geschätzt als so manch anderer Edelstein, vor allem in Normand, wo sie Reykjahrím heißen. Rauchturmaline sind durchscheinend und kristallklar wie allerfeinstes Glas, besitzen dabei jedoch einen herrlichen Schimmer und ein irisierendes Farbspiel in ihrem Inneren, das, je nachdem in welchem Winkel sich Licht in ihnen bricht, mal mehr Grün, mal mehr Blau oder sogar schwarz aufglüht und strahlend funkelt. Ob schlicht oder facettiert geschliffen, ob in schweres Gold oder blankes Silber gefasst, Rauchturmaline geben kostbare Juwelen ab, die so manch prachtvolles Geschmeide und manch wertvollen Gegenstand zieren. Die Königskrone Normands ist unter anderem mit Rauchturmalinen besetzt und auch im Kronschatz der Nordmänner sollen sich einige außergewöhnlich große und schöne Exemplare dieser Turmalinart befinden. Auch die Eisenzwerge schätzen Rauchturmaline sehr, heißt es doch in ihren Legenden, Loignar selbst, ein Archon Sils, habe stets einen bei sich getragen – den weißen Thron in Mazandar sollen gar nicht weniger als sechs faustgroße Rauchturmaline schmücken.

 

Fundorte:
Rauchturmaline sind Steine des Nordens und man findet sie ausschließlich in Immerfrost, im  Dunkelwald, im Norden des Feuerbogens in Ardun und im Nordosten, im Wolkenthrongebirge. Die schönsten und reinsten Exemplare stammen aus den Minen der Zwerge Mazandars und N'arkam Drors.

 

RegenbogenturmalinRegenbogenturmalin

 

Regenbogenturmaline sind äußerst ungewöhnliche Edelsteine, haben sie doch nie nur eine einzige Farbe, sondern meist zwei, manchmal sogar mehrere Tönungen, die miteinander stets ein herrliches Farbspiel und strahlende Leuchtkraft ergeben. Regenbogenturmaline werden auch als Steine aller Farben bezeichnet und das völlig zu Recht. Am häufigsten sind die rot-grünen Varianten, doch es gibt sie auch in blau, rot und grün, in grün, violett und rot, rosa oder blau und selten auch mit gelben Nuancen dazwischen. Ihr Glanz ist wie der aller Turmaline glasartig, sie sind durchscheinend wie Kristall und von prächtiger Leuchtkraft, was sie natürlich schon wegen ihrer Schönheit und Vielfarbigkeit zu außerordentlich begehrten Juwelen macht. Regenbogenturmaline lassen sich aufs herrlichste in facettenreiche Schliffe fassen, was ihre irisierenden Farben und Verläufe besonders gut zur Geltung bringt und sie geben prachtvolle Schmucksteine ab.

Dem Regenbogenturmalin werden im Süden der Immerlande auch allerlei gute Eigenschaften nachgesagt. So soll er Freundschaften stiften oder festigen, Verbindungen vermitteln, Wissen und Geisteskraft bereichern, Harmonie und Einfühlungsvermögen fördern und ganz allgemein beliebt machen – ob daran etwas Wahres ist oder all das eher ins Reich der Sagen und Legenden gehört, weiß wohl niemand zu sagen. Aus Regenbogenturmalinen werden jedenfalls hauptsächlich Schmuckstücke gefertigt, vom kleinen, schlichten Ring, welchen ein bunter Splitter ziert, bis hin zum prachtvollen, glitzernden Diadem oder Herrscherzepter, das vielfarbig leuchtet und funkelt. Männer wie Frauen tragen ihn in allen Variationen, die man nur ersinnen kann. Regenbogenturmaline schimmern auf Kronen und Diademen ebenso wie in prachtvollen Armspangen oder Fußreifen, auf Ringen und Ohrringen, in Haarschmuck und auf Broschen, sie zieren Turbannadeln und Umhangfibeln, Pokale, Trinkschalen und anderes, kostbares Geschirr und glitzern auf Sarisäumen und anderer Kleidung.  



Fundorte:
Regenbogenturmale kommen nur und ausschließlich auf den Sommerinseln vor, wo sie auf verschiedenen Inseln – ausgenommen Kura'kura – abgebaut werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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