~ Die Wasserjuwelen der Immerlande ~

 

AkuarinAkuarin

Dieser Stein zählt zu den fünf arkanen Elementsteinen, welche die Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft und Energie symbolisieren. Akuarin versinnbildlicht dabei die Kraft des Elements Wasser und verstärkt seine Macht. Diese Steine sind ähnlich beschaffen, wie Lapislazuli, sie sind jedoch um ein vielfaches dunkler und ihr intensives Blau gleicht dem der unergründlichen Meerestiefe. Die glitzernden Einsprengsel, welche die Steine tragen, lassen dabei den Eindruck von goldfunkelnden Sonnenstrahlen entstehen, die in den tiefblauen Meereswogen spielen und verleihen den Steinen ein märchenhaft schönes Aussehen. Nicht nur wegen seiner Wirkung als Elementgestein ist der Akuarin begehrt, sondern auch wegen seiner schimmernden Pracht. Weitaus beeindruckender als die Schönheit der glänzenden, undurchsichtigen Kristalle ist jedoch die Kraft, die ihnen innewohnt. Eingearbeitet in einen Stab, getragen als Amulett, Ring oder Armspange verleiht Akuarin einem arkanen Magiekundigen des Elementes Wasser zusätzliche Kraft in Form von Mana. Die Menge dieser Kräfte ist jedoch an die Größe der Steine gebunden. Ein Splitter Akuarin vermag es, fünf Manapunkte mehr zu geben, ein Stein so groß wie eine Murmel Fünfzehn, in Taubeneigröße Fünfundzwanzig, in der Größe eines Goldstückes hingegen Fünfunddreißig. Akuarine zählen ob des unzugänglichen Ortes ihrer einzigen Fundstätte zu den seltensten Edelsteinen überhaupt und natürlich auch zu den am wenigsten zugänglichen Elementsteinen. Die bisher bekannten und in der magischen Gesellschaft genutzten Exemplare lassen sich an einer Hand abzählen – der berühmteste und größte von ihnen ist in den Stab Akuaāwa eingesetzt.


Fundorte:
Akuarine werden nur und ausschließlich vor der Nordwestküste Immerfrosts gefunden, wo das eisige Meer sie hin und wieder an die felsigen Küsten und wenigen sandigen Strände trägt.

 

AmurionAmurion


Dieser bezaubernde Edelstein ist dem mächtigen Gott der Meere gewidmet und das nicht ohne Grund: Stets ist er strahlend blau gefärbt, vom Hellblau des Sommerhimmels bis zum Dunkelblau der Meere an ihren tiefsten Stellen. Der Amurion scheint von innen heraus zu erstrahlen und das mit einer einmaligen Stärke, wie sie auch dem Herrn der Ozeane eigen ist. Hinzu kommt, dass sich diese Juwelen hervorragend bearbeiten lassen, wodurch prächtige Geschmeide aus ihnen hergestellt werden können. Bevorzugt werden Amurione mit dem Glattschliff bearbeitet, da sie auch ohne Facetten eindrucksvoll wirken, fast als würden Wellen aus silbernen Licht und Blautönen in ihrem Inneren wogen. Allerdings ist der Amurion ein eher seltener Stein, weshalb tief in die Geldkatze gegriffen werden muss, um ihn sein Eigen nennen zu können. Der Amurion zählt zu den Zwölf Ritualsteinen und ist der Stein der Amurpriester, deren Kräfte er auch verstärken kann.


Fundorte:

Die wenigen Vorkommen den Amurion sind über die ganze Westküste der Immerlande verstreut, von den eisigen Stränden Immerfrost über die sandigen Dünen und Kreidefelsen der Rhaínlande bis zu den dicht bewaldeten Steilküsten und lieblichen Gestaden der Elbenlande.

 

BlautopasBlautopas


Eine sehr beliebte Topasart ist der strahlend hellblau leuchtende Blautopas. Sogar große Kristalle von diesem Stein sind klar und rein, denn Verunreinigungen sind bei Blautopasen extrem selten. Dadurch lassen sich auch sehr große Schmuckstücke herstellen, wie faustgroße Steine für Zepter, Stäbe oder blanke Scheiben für die Kuppeln von Tempeln. Da sie gut zu bearbeiten sind, kann jedoch jeder gängige Schmuck aus Blautopasen hergestellt werden, er funkelt stets einzigartig. Das Hellblau wirkt mit den meisten Metallen sehr gut, besonders schön allerdings mit Silber und Gold. Manche dieser Steine sind sogar so hell gefärbt, dass sie an Türkise erinnern, doch für den kundigen Edelsteinhändler ist die Unterscheidung nicht schwer. Die Heilkundigen der Immerlande setzten zerriebenen und Tinkturen beigefügten Blautopas bei Entzündungen des Rachens ein. Allerdings ist eine Nebenwirkung des Heilsteins, dass die Behandelten mehrere Tage lang einen seltsamen, wenn auch nicht üblen Mundgeruch haben, der an Zimt erinnert.


Fundorte:

Der Blautopas wird vor allem in Azurien abgebaut, er kommt jedoch auch im Mondsichelgebirge in den Elbenlanden vor.

 

DunkeltopasDunkeltopas


Diese besondere Unterart des Blautopases ist deutlich dunkler gefärbt und unauffälliger. Der Glanz des Dunkeltopases ist sehr viel matter und die Farben reichen von Mittelblau bis Dunkelblau. Er wirkt auf den Betrachter stets sehr kühl, fast schon abweisend. Dunkeltopase sind daher auch ausgesprochen günstig zu haben und keine sehr beliebten Schmucksteine, dafür sind sie für die Heilkundigen umso wichtiger: Dunkeltopase helfen dem geschwächten Körper nach einer langen Krankheit wieder zu Kräften zu kommen. Zerrieben kann der Edelstein jedem Trank hinzugefügt werden, besonders gut wirkt er, wenn er über mehrere Tage verabreicht wird.


Fundorte:
Dunkeltopase finden sich ausschließlich im Dunkelwald, jenem großen, geheimnisvollen Waldgebiet im Norden der Immerlande.

 

FrostträneFrostträne


Aus der Ferne kann eine Frostträne wirken, wie glitzerndes Eis, das von innen leuchtet, doch auch von Nahem betrachtet fällt nur noch mehr auf, wie besonders das Juwel ist. Diesem Stein ist ein ganz eigener, fast weltfremder Glanz zu Eigen, der mir keinem anderen verglichen werden kann: Gleichzeitig klar, aber auch ein wenig undurchsichtig strahlt die Frostträne in zartem Lichtblau bis zu kräftigem Saphirblau. Häufig finden sich in einem einzigen Edelstein auch mehrere Farbabstufungen, die ineinander verlaufen und im Sonnenlicht prachtvoll aufglühen. Einen besonders hohen Preis erzielen diese Juwelen, wenn sie fast gänzlich durchsichtig sind, gleichgültig welche Blautöne im Licht erstrahlen. Frosttränen wachsen in einer ausgesprochen ungewöhnlichen Form, nämlich entweder spitzzulaufend wie ein Eiszapfen oder gebogen wie eine Träne, doch sie sind unheimlich selten. Die Frosttränen sind im Norden beliebte Herrschersteine, denn es wird ihnen nachgesagt, dass sie bei schweren Entscheidungen helfen einen klaren Kopf zu behalten und sich nicht von den eigenen Gefühlen fehlleiten zu lassen. Doch in manchen Erzählungen ist auch davon die Rede, dass sie bei ohnehin schon gefühlskalten Menschen jegliches Mitgefühl vernichten können. In vielen Märchen über Kenen, die Frostmaid, spielt dieses Juwel eine Rolle, ob nun als ihr liebster Stein oder als ihre erstarrten Tränen.


Fundorte:
Die Frostträne ist ein Juwel des Nordens, sie wurde bislang nur im in den Gebirgen Immerfrosts, aber auch im Nordosten, in den Bergen Normands und der Eisigen Öden, im Wolkenthron und auf Barsa gefunden.

 

HonigtopasHonigtopas


Wie schon der Name verrät, ist die wertvollste Variante dieses Topases stets leuchtend honiggolden gefärbt. Es können aber auch zitronengelbe, orangene oder goldbraune Honigtopase vorkommen. Diese sind jedoch nicht ansatzweise so begehrt, obwohl auch sie intensiv strahlende Farben besitzen. Der Honigtopas ist sehr hart und kann daher vielfältig geschliffen werden, woraufhin er in allen Abstufungen von Gold leuchtet und funkelt. Das macht ihn zu einem unheimlich beliebten Schmuckstein, den sich aber aufgrund seiner Seltenheit nur die reichsten der Reichen und wohlhabende Adlige leisten können, daher stammt auch der Beiname „Königstopas“. Es gibt nur wenige, dafür umso prächtigere Ringe, Ketten und Kronen, die mit Honigtopasen besetzt sind und die Macht ihrer Träger symbolisieren, sowie eine Reihe prächtiger, kostbarster Geschmeide, in welchen solche Edelsteine verarbeitet wurden. In vielen Geschichten, die sich um Könige, Adlige, Fürsten, Prinzen und Prinzessinnen drehen spielen Honigtopase eine Rolle.

Fundorte:
Dieser seltene, wertvolle Stein wird in nur wenigen Minen im Süden Azuriens abgebaut, sowie in Damaresamrun in den Elbenlanden.

 

LarimarLarimar

Der sanft schimmernde und schillernde Larimar ist ein sehr beliebter Schmuckstein, da er ganz ungewöhnliche Muster in seinem Inneren tragen kann. Er hat stets eine weiße Grundfarbe, zudem aber auch zartblaue und lichtblaue Wolken, Schlieren und Bänder. Die Steine sind zwar undurchsichtig, doch das verstärkt nur den Eindruck, dass etwas in ihnen eingeschlossen ist, wie Strudel, Wellen oder gar ein Sommerhimmel. Gerne werden aus ihnen Kugeln, Scheiben oder Figuren gefertigt, aber auch als Juwel ist der Larimar beliebt. Der Volksmund behauptet, dass der Larimar gegen Flüche und böse Gedanken schützen soll, doch das tun die Gelehrten gemeinhin als Aberglaube ab. Trotzdem tragen in manchen Gegenden der Immerlande gerade Kinder Reicher und Adliger in den ersten Lebensjahren häufig Ketten mit Anhängern aus Larimar als Talismane, um ihnen Schutz zu gewähren.

Fundorte:
Der Larimar kommt in Ardun, im Dunkelwald, auf einigen Inseln der Sidh'Amriel, sowie an der Küste Barsas vor.

 

MeeressternMeeresstern


Blaugrün schimmernd und funkelnd wie kaum ein anderes Juwel besticht der Meeresstern selbst unter den Edelsteinen mit Schönheit und trägt seinen Namen zu Recht: Seine Farben vom hellen Türkis über Flaschengrün bis zu Schwarzgrün erinnern an die warmen Südmeere, aus denen er stammt. Häufig hat der Meeresstern zudem noch mehrfarbige Bänder, die entweder wellenförmig oder rund verlaufen. Nachdem es geschliffen ist, glänzt dieses Juwel noch mehr, als schon als Rohstein und zieht seine Betrachter in den Bann. Die Meerelben berichten von wahren Meeressterngärten und Gebirgen in den Tiefen der Ozeane, doch diese hat noch kein Menschenauge je erblickt. Die Elben schätzen mit Meeressternen verzierte Schmuckstücke sehr und fertigen die wunderbarsten Geschmeide aus diesen Edelsteinen. Dafür, dass diese seltenen und exotischen Juwelen hin und wieder auch in menschliche Hände gelangen, müssen wahre Unmengen bezahlt werden.

Fundorte:
Diese sonderbaren Edelsteine stammen aus den Untiefen der warmen immerländischen Meere und Ozeane, weit außerhalb des menschlichen Zugriffs. Die Meerelben jedoch kennen das Reich der funkelnden Meeressterne oder in ihrer Sprache Amurlyr, Amurstern, und verkaufen hin und wieder Steine gegen klingende Münzen. Auch Perlentaucher stoßen immer wieder auf Bruchstücke, die sie auf Edelsteinmärkte für Höchstpreise verkaufen können.

 

SilvarinSilvarin


Anders als die meisten Topase ist der Silvarin nur mattglänzend, was sich auch nach dem Schleifen nicht ändert, weshalb er meist mit dem Glatt- oder Trommelschliff bearbeitet wird. Die dominante Farbe dieses Juwels ist das Grün, allerdings nur ein sanftes Frühlingsgrün, wie Lindenblätter, wenn sie gerade erst begonnen haben zu sprießen. Dieser Farbton kann unterschiedlich intensiv sein und es gibt auch Silvarine, die nahezu farblos glänzen. Geschliffen ist dieses Juwel ein ansprechender Schmuckstein, er kommt allerdings nur in kleinen Kristallen vor, weshalb er besonders für Ringe, Ketten, Armbänder und Ohrringe Verwendung findet.

Fundorte:
Silvarin wird nur und ausschließlich in den Gebirgen und Berglanden der südlichen und östlichen Herzlande gefunden und abgebaut.

 

RauchtopasRauchtopas


Dunkel und geheimnisvoll glänzt der Rauchtopas, sowohl in allen Abstufungen von Braun, als auch in allen Graufarben. In manchen Gegenden wird er auch als "Brauntopas" bezeichnet, da diese Variante häufiger vorkommt und beliebter ist. Obwohl er so dunkel ist, hat der Rauchtopas meist eine recht warme Wirkung und einen angenehm klaren Glanz, wenn er geschliffen ist. Dies macht ihn zu einem begehrten Schmuckstein, und da er - wie die meisten Topase - auch in großen Kristallen vorkommt, gibt es neben Geschmeiden und Juwelen auch zahlreichen Zierrat aus Rauchtopas, etwa Kelche, Schalen, Amphoren und Pokale. Besonders im Kerzenlicht funkeln Rauchtopase einmalig schön und ziehen alle Aufmerksamkeit auf sich. Der Rauchtopas hat ebenso heilende Kräfte, denn er hilft gegen Nackenschmerzen und mitunter gegen Kopfschmerzen. Um zu wirken muss der Stein nur aufgelegt werden, die schmerzende Stelle kann aber auch sanft mit ihm massiert werden.

Fundorte:
Es gibt nur zwei Gebiete in den Immerlanden, in denen Rauchtopas bisher gefunden und auch abgebaut wird, einmal in den Erikarbergen im Süden der Herzlande und im Djebel Araq in der Roten Sagorawüste. Dort sind die Abbaustätten allerdings so reichhaltig, dass Rauchtopase zwar selten, aber nicht vollkommen unerschwinglich sind.

 

TopasTopas


Von kaum einem anderen Stein gibt es so große Vorkommen wie vom Topas, was ihn zu einem beliebten und größtenteils bezahlbaren Schmuckstein macht. Kristallklar, glänzend und funkelnd wie ein Diamant ist er auch sehr hart, weshalb er vielfach geschliffen werden kann, vor allem facettiert überstrahlt er viele andere Juwelen. Topase können in allen Farbabstufungen von hellgelb über orange, rot, blau und sogar grün vorkommen, doch stets sind sie klar, leuchtend und ganz ohne Schlieren. Eine besonders große Beliebtheit haben sie in Azurien erreicht, wo sie die farbenfrohen Sarees vieler reicher Frauen zieren. Topase können leicht mit anderen Steinen verwechselt werden, besonders schwierig ist es jedoch, gelbe Topase von Zitrinen und Rauchtopase von Rauchquarzen zu unterscheiden.

Fundorte:
Topase sind vor allem Steine des Südens, genau gesagt kommen sie vor allem an der Rubinküste, in Azurien, den südlichen Elbenlanden und auf den Sommerinseln vor. Es gibt jedoch auch einige Abbaustätten im Dunkelwald.

 

 

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