~ Die Robben der Immerlande ~

 

Bartrobbe



Name:
Die Bartrobbe wird auf Barsa auch Kampselur, bei den Wildlingen der Eisigen Öden Puisi, bei den Barbaren im Norden Immerfrosts Granarkópur, in Normand Granaselur und in Ardun Storsal genannt.


Gattung:
Säugetiere/Meeressäuger/Robben


Aussehen:
Nach dem Walross und dem Seetiger ist die Bartrobbe die größte Robbe des Nordens. Bartrobben sind imposante, im Winterspeck durchaus ein wenig plump wirkende Tiere mit einem verhältnismäßig kleinen Kopf, runden Knopfaugen, dunkelgrauen Pelz auf dem Rücken und hellerer Färbung am Bauch und an der Unterseite. Ihren Namen verdankt die Robbe ihrem charakteristischen weißen Bart aus auffallend langen, borstigen Haaren an der Schnauze. Typisch sind auch nahezu rechteckig geformte Vorderflossen.


Größe:
Ausgewachsene Bartrobben werden durchschnittlich zweieinhalb Schritt lang, die Männchen sind ebenso groß wie die Weibchen.


Gewicht:
In den Sommermonden wiegen die Bartrobben etwa bis zu 230 Stein. Im Winter jedoch bringen die Tiere dank ihrer dicken Fettschicht bis zu 360 Stein und mehr auf die Waage.


Ernährung:
Als Nahrung dienen Bartrobben hauptsächlich Krebstiere, Muscheln und Schnecken, die sie mit ihren langen Barthaaren auf dem Meeresboden aufspüren. Sie jagen auch kleinere Fische.


Lebensraum und Lebensweise:
Bartrobben sind Tiere des hohen Nordens, die ganzjährig überall in den arktischen Gebieten im und um den Kalten Ozean vorkommen außer in der Grünen See und an den Grünen Küsten. Besonders häufig sind sie im Treibeis- und Malmeismeer, in der Eisbergbucht, an der Schiffbrecherküste, in der Straße von Barsa und in der Grauen See. Die Tiere halten sich bevorzugt in unmittelbarer Nähe offenen Wassers auf, vor allem auf treibendem Packeis, wo sich ihnen Fluchtwege und Öffnungen zum Atmen bieten, und Gronabären, ihre natürlichen Feinde, sie nicht so leicht zu erjagen vermögen. Auch im Winter bevorzugen Bartrobben Meeresregionen mit dünnerem Eis, das sie mit Kopfstößen aufbrechen können, sie leben also vor allem am Rand des Packeises. Gelegentlich haben sich Bartrobben im Winter auch schon bis in den Golf von Fa'Sheel oder in die Bucht von Ambar verirrt. Als Jagdgebiet ziehen Bartrobben flachere Gewässer vor, doch können sie bis in Tiefen von über zweihundert Schritt tauchen. Die Paarungszeit liegt Mitte des Grünglanzmondes, die Tragzeit beträgt ziemlich genau einen Zwölfmond. Bartrobbenjunge werden gegen Ende Sturmwind bis Anfang Grünglanz auf dem Eis geboren und nur einen Mond gesäugt. Danach können die Jungen selbstständig schwimmen und werden schon nach vier weiteren Monden völlig sich selbst überlassen.

Verhalten gegenüber Artgenossen:
Bartrobben leben außerhalb der Paarungszeit einzelgängerisch.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Bartrobben sind eher scheu und ziehen sich schon beim kleinsten Anzeichen von Gefahr ins vermeintlich sichere Wasser zurück - allerdings lauern auch dort gefahren, denn Bartrobben stehen auf dem Speiseplan der Amurwale und  junge Bartrobben werden auch von Seetigern erbeutet.


Lebenserwartung:
Bartrobben können bis zu zwanzig Jahre alt werden, die meisten sterben jedoch viel früher.


Besondere Fähigkeiten:
Keine


Items:
Bartrobbenleder, Pelz und Fleisch. Vor allem die Barbaren, die Stämme der Eisigen Öden und Barsas jagen die Tiere wegen ihres Fleisches und ihrer festen und doch flexiblen Haut, die als Bezugsmaterial für Kajaks, zur Herstellung von Seilen und Riemen, sowie zur Besohlung von Fellstiefeln dient.

 

Bartrobbe

 

 

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