~ Die Wale der Immerlande ~

 

Finner



Name:
Finner oder Finnwal sind die gebräuchlichsten Bezeichnungen für diese Walart. In Immerfrost nennt man den Finner Sillivalas, in Laigin und den Drachenlanden Droimeiteach, in Normand heißt er Finnhval, in Ardun Sillval und auf Barsa und in den Eisigen Öden nennt man ihn Langreyður.


Gattung:
Säugetiere/Meeressäuger/Wale


Aussehen:
Der Finner oder Finnwal ist nach dem Mondwal  (und abgesehen von den Drachen, die zu den ältesten Wesen gehören) das zweitgrößte Tier Rohas. Der Finner ist jedoch sehr viel schlanker und leichter als ein gleich langer Mondwal gebaut und wiegt sogar weniger, als manch kürzere Walarten wie Gronawal oder Cachalot. Finnwale besitzen einen extrem langgestreckt wirkenden Körper mit einem spitzzulaufenden, lanzenförmigen Kopf. Ihre Finne ist klein und sehr weit hinten angesetzt, die Fluke elegant geschwungen, aber nicht sehr groß. Die Flipper sind lang, lanzettenförmig und besitzen eine enorme Kraft. Die Oberseite dieser  Wale ist von dunkelgrauer bis blauschwarzer Färbung, während Bauch und Unterseite – auch von Flippern und Fluke – creme- oder schneeweiß sind. Die Haut der Finner ist extrem glatt und stark glänzend.


Größe:
Erwachsene Finnerbullen der Nordmeere werden im Schnitt 18 - 24 Schritt lang, in südlicheren Gewässern 20 - 28 Schritt. Anders als bei den meisten Walarten sind hier weibliche Tiere größer als männliche, dabei aber gleichschwer.


Gewicht:
Finner erreichen - je nach Größe, die beträchtlich schwanken kann -, ein durchschnittliches Gewicht von 40 - 80 Quadern.


Ernährung:
Die Nahrung der Finner besteht fast ausschließlich aus Krill, der durch die Barten gesiebt wird, doch auch kleinere Schwarmfische, Schwärme bildende Leuchtkrebse und Kalmare werden akzeptiert. Fischschwärme werden in hoher Geschwindigkeit umkreist und so zu einem dichten Haufen zusammengetrieben, dann legt sich der Finner auf die Seite um die Fische verschlingen zu können.


Lebensraum und Lebensweise:
Finner werden meist alleine angetroffen, leben aber auch gerne in Gruppen von etwa sechs Tieren. Auch größere Herden wurden schon gesichtet. Der Finner schwimmt schneller und taucht tiefer als die meisten anderen großen Wale, sieht man von Cachalot einmal ab. Finner führen ein nomadisches Leben im Wechsel der Jahreszeiten und sind daher auf ihren Wanderungen in allen Ozeanen Rohas verbreitet. Küstenregionen, seichte Gewässer und kleine Nebenmeere werden jedoch für gewöhnlich gemieden. Für die Wintermonate ziehen die Finner in gemäßigt-warme und subtropische Gewässer, um sich dort zu paaren und ihre Jungen zu gebären. Im Sommer wandern sie zur Nahrungsaufnahme zurück in die kälteren Gewässer des Eismeers oder der unbekannten Südpolarmeere. Da die Jahreszeiten auch auf den beiden Halbkugeln Rohas einander entgegengesetzt sind, begegnen sich südliche und nördliche Finner am Cruinnebann nie. Die Kälber dieser Walart werden nach einjähriger Tragzeit im Spätherbst nach dem Eintreffen im Winterquartier geboren und bleiben nicht ganz einen Jahreslauf bei der Mutter.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Friedlich und freundlich, selbst wenn Tiere verschiedener Gruppen aufeinandertreffen. Nur in der Paarungszeit werden die großen Bullen Rivalen gegenüber angriffslustig.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Weitgehend neutral. Nur Fressfeinden gegenüber, die sie als Bedrohung empfinden, werden große Bullen oder Kühe mit Kälbern aggressiv.


Lebenserwartung:
Das Höchstalter der Finner liegt wohl bei über hundert Jahren.


Besondere Fähigkeiten:
Keine


Items:
Fleisch, Walrat, Tran und Ambra.

 

Finner

 

 

 

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