Indigowal

Name:
Indigowale werden mancherorts aufgrund ihrer Gesänge auch Njarda- oder Bardenwale genannt.


Gattung:
Säugetiere/Meeressäuger/Wale


Aussehen:
Diese eher zierlichen Wale sind bis auf helle Muster an der Unterseite einheitlich indigoblau gefärbt, die Ränder ihrer Flipper und Fluken können auch kohlschwarz sein. Die Flipper sind kurz, haben einen Ellbogen und laufen an den Enden spitz aus. Der Indigowal hat eine sichelförmige Finne, die an der oberen Kante spitz ausläuft oder abgerundet ist. Die Fluke ist verhältnismäßig klein und hat eine gebogene Hinterkante mit deutlicher Mittelkerbe. Der Körper ist schlank und kräftig und ähnelt dem von Farliren.


Größe:
Indigowale werden durchschnittlich 4 - 6 Schritt lang und zählen damit zu den kleinen Zahnwalen.


Gewicht:
Das Gewicht der Indigowale liegt zwischen etwas mehr als einem und etwa zweieinhalb Quadern.


Ernährung:
Indigowale jagen und fressen vornehmlich Fische, Kalmare, Robben und kleinere Wale, zum Beispiel Farlire. Sie nehmen aber auch Seevögel, Muscheln und Krebse, sogar Seeschlangen.


Lebensraum und Lebensweise:
Indigowale leben in allen tropischen und gemäßigt warmen Ozeanen, vor allem in den tieferen Regionen der Jadesee und des Korallenmeeres, in der Straße von Yiranamur, im Dämmermeer und im Stillen Ozean. Indigowale leben in Familienherden von bis zu 16 Tieren, die von einer erfahrenen Matriarchin geführt werden. Sie besiedeln feste Territorien sowohl in Küstennähe, als auch im offenen Meer und wandern nur innerhalb ihres Gebietes von einem Jagdgrund zum nächsten. Zur Paarungszeit von Eisfrost bis Sturmwind treffen sich die Indigowale in der Großen Perlenbucht vor der Südküste der Immerlande. Ihre langsamen Gesänge sollen so betörend und wunderschön sein, dass immer wieder einige Barden den langen, entbehrungsreichen und gefährlichen Weg zur Perlenbucht auf sich nehmen, um die Melodien der Indigowale zu hören und sie vielleicht in ihre Lieder und Balladen einzuflechten. Das Fleisch der Indigowale ist ungenießbar und sie liefern auch weder verwertbaren Walrat noch Ambra, weswegen sie noch nie von Menschen oder anderen seefahrenden Völkern bejagt wurden. Sie sind außerdem sehr neugierig und verspielt, folgen Fischerbooten oder Schiffen oft viele Tausendschritt weit, und gelten in Azurien und an der Rubinküste als gutes Omen für sichere Seereisen und Überfahrten. Zudem verjagen sie oft Haie, manchmal töten sie sie sogar, da größere Haie für ihre Jungen gefährlich werden könnten, und so sagt ein altes Sprichwort des Südens: Geh ruhig ins Wasser, wenn es voller Indigowale ist, du kannst sicher sein, keinem Hai zu begegnen.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Friedlich und freundlich, in der eigenen Herde sehr sozial und fürsorglich.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Neutral, doch oft sehr neugierig. Sie sind wenig aggressiv und zeigen sich nur Fressfeinden wie Haien gegenüber angriffslustig.


Lebenserwartung:
Indigowalweibchen können bis zu 60 Jahre alt werden. Die Lebensdauer der Bullen ist mit durchschnittlich 35 Jahren wesentlich geringer.


Besondere Fähigkeiten:
Keine, sieht man von ihren außergewöhnlich melodischen, wundervollen Gesängen einmal ab.


Items:
Keine, ihr Fleisch und Tran sind ungenießbar.