~ Die Dickhäuter der Immerlande ~

 

Waldmammut


 
 
Name:
Das Waldmammut, wie es in der Allgemeinsprache heißt, wird in Normand Ullhårig Mammut genannt, auf Barsa heißen die Tiere Loðfíll und in den Eisigen Öden nennt man sie Mamutoi.

 
Gattung: 
Säugetiere/Große Pflanzenfresser/Dickhäuter 

 
Aussehen: 
Das Waldmammut ist etwas kleiner als sein in den südlicher liegenden Steppen lebender Verwandter, dafür jedoch länger und stämmiger. Die Stirn ist im Gegensatz zum Steppenmammut fliehender und die Tiere tragen den Kopf tiefer. Charakteristisch ist der deutlich ausgeprägte Rückenbuckel. Die Ohren sind klein und pelzig, der lange Rüssel ist extrem kräftig. Das Waldmammut trägt am ganzen Körper dickes, rötlichbraunes bis schwarzes Fell, das eine ungeheuer warme, dichte und flauschige Unterwolle bildet. Die Stoßzähne sind ebenfalls nicht so dick wie beim Steppenmammut, werden jedoch sehr lang und sind aufwärts gebogen. Die Stoßzähne wachsen ein Leben lang und können bei alten Bullen eine Länge von 3 Schritt und mehr erreichen. Die Tiere benutzen sie zum Stoßen und Graben, und auch als Waffen, um sich zu verteidigen. Sie können auch abbrechen, das kommt jedoch selten vor.

  
Größe:  
Waldmammutbullen können eine Schulterhöhe von bis zu dreieinhalb Schritt und eine Kopfrumpflänge zwischen 8 und 10 Schritt erreichen, die Kühe bleiben etwas kleiner. Schon Mammutkälber haben bei ihrer Geburt schon eine Schulterhöhe von fast einem Schritt. 

 
Gewicht:
Ausgewachsene Waldmammuts erreichen je nach Größe ein Gewicht von 4 - 6 Quadern.

 
Ernährung: 
Anders als das Steppenmammut ernähren sich Waldmammuts anstatt von Gräsern hauptsächlich von Baumparasitenpflanzen wie Riesenbart, Knötericharten, Baumwürgern und ähnlichem. Außerdem fressen sie Strauchwerk, Laub und Sumpfpflanzen.  

 
Lebensraum und Lebensweise: 
Waldmammuts kommen nur in den Wäldern der nordöstlichen Immerlande vor, vor allem in den Verlassenen Landen, dem Dimmerskog, im südlichen Normand und in den Eisigen Öden soweit die nördliche Taiga dort reicht. Die Tiere leben in Herden, die aus Kühen und Kälbern bestehen und von einer Matriarchin angeführt werden. Dabei handelt es sich meist um eine sehr erfahrene, mittlerweile unfruchtbar gewordene Leitkuh im Alter zwischen 40 und 50 Jahren. Im Schnitt umfasst eine solche Herde 4 - 8 miteinander verwandte Kühe mitsamt ihrem Nachwuchs. Die Leitkuh hält die Herde zusammen und behält ihre Position bis zum Tode. Dann übernimmt meist ihre älteste Tochter ihren Rang. Bullen werden nur als Jungtiere in der Herde geduldet, kommen sie ins Flegelalter, vertreiben die Kühe sie und die Jungspunde schließen sich zu eigenen, losen Verbänden zusammen. Erwachsene Bullen sind während der Musth, einer besonderen Zeit, in der die Männchen aggressiver und wilder sind, als sonst, als Einzelgänger unterwegs. Die Musth dauert bei jungen Bullen meist nur wenige Tage, doch mit zunehmendem Alter, hält dieser Zustand manchmal über Monde hinweg an. Bullen in der Musth sind gegenüber anderen dominant und besonders angriffslustig. Nur Bullen in Musth suchen die Gesellschaft weiblicher Tiere und kämpfen wenn nötig bis zum Tod mit Konkurrenten um das Recht, sich zu paaren. Weiterhin sind Mammuts auch in der Lage, Stoßzähne und Knochen von toten Artgenossen zu erkennen und sie interessieren sich sehr für deren Verbleib. Manchmal kommt es vor, dass sie Lager oder Dörfer aufsuchen, nachdem Menschen daraus ein Mammut getötet haben, um herauszufinden, was aus ihm geworden ist - nicht selten reagieren die Tiere dann mit unglaublichem Zorn, so dass sie nur sehr selten gejagt werden. Ein Stamm der Eisigen Öden, die Mammuti, haben sogar eine besondere Beziehung zu den Tieren und nutzen einige gezähmte Exemplare als Reit- und Lasttiere. In wirklicher Todesangst oder in großer Wut können Waldmammuts, sowohl Bullen wie Kühe, in einen frenetischen Blutrausch geraten, der vor nichts mehr Halt macht. Man weiß im Norden von einem Lager der Stämme in den Eisigen Öden zu berichten, das von einer Herde zorniger Mammuts geschleift und vollkommen zerstört wurde. Die Tiere hatten das Lager angegriffen, weil die Jäger tags zuvor ein Mammutkalb getötet hatten.

 
Verhalten gegenüber Artgenossen: 
Innerhalb der Herden herrscht sowohl bei den Kühen, als auch in den Bullenverbänden (außer zur Paarungszeit) ein starker Zusammenhalt. Die Tiere gehen sehr fürsorglich und liebevoll miteinander um. Der Nachwuchs wird gemeinsam beschützt und erzogen, manchmal säugen die Weibchen auch fremde Jungen und verwaiste Jungtiere werden von allen Kühen gemeinsam aufgezogen. 

 
Verhalten gegenüber Artfremden: 
Solange die Tiere sich nicht bedroht fühlen, sind sie äußerst friedlich und sanftmütig. Werden sie jedoch angegriffen oder haben sie das Gefühl, den umsorgten Nachwuchs verteidigen zu müssen, werden sie gnadenlos alles niederwalzen, was sich in Sichtweite befindet. Ist ein Mammutbulle in der Musth, sollte jeder Jäger, egal ob zwei- oder vierbeinig, lieber einen großen Bogen um ihn machen. Mit 5 Quadern Muskelmasse, der die Mordgier aus den Augen sprüht, legt man sich besser nicht an.

 
Lebenserwartung: 
Waldmammuts haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 70 Jahren. 

 
Besondere Fähigkeiten:  
Keine

 
Items:
Fleisch, Fell, Elfenbein der Stoßzähne, Mammutwolle (kann eingesammelt werden, wenn die Tiere ihr Winterfell verlieren)

Waldmammut

 

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