~ Die Hauspferde der Immerlande ~

 

Najéra

 

Name:
Najéras tragen keine weiteren Namen und sind unter diesem weithin in Ildorien und den ganzen Herzlanden bekannt.


Gattung:
Säugetier/Pflanzenfresser/Hauspferde/Warmblutpferd


Aussehen:
Najéras sind kompakte, mittelgroße und sehr elegante, aber imposante Pferde mit einer wahrhaft märchenhaften Erscheinung. Diese verdanken sie vor allem ihren runden, mächtigen Formen, ihrer strahlenden Sanftmut gepaart mit williger Kraft, ihrem gewaltigen Gangvermögen und ihrem auffälligen Langhaar - und natürlich ihrem einzigartigen Wesen, das sie zu so begehrten Pferden macht, ob nun für den Adel, den Klerus, Ritter und Krieger oder andere, die über das nötige Gold verfügen, sich ein reinrassiges Pferd dieser Art zu leisten. Najéras besitzen einen kräftigen, aber sehr noblen Körperbau mit harmonischen und eleganten Linien und Proportionen. All ihre Bewegungen sind von Anmut und Kraft geprägt. Der Kopf ist trocken mit einem geraden oder leicht ramsnasigen Profil, der Hals ist stark und hoch angesetzt, der Rücken eher kurz, aber sehr schön geschwungen, die Schulter ist schräg, die Hinterhand sehr gut bemuskelt. Das Fundament ist trocken, manchmal etwas leicht, der Schweif wird erhaben getragen, doch nicht so stolz wie bei einem Feuerblut. Man sieht dem Najéra deutlich seine Abstammung vom Imazighal an, obwohl er größer, schwerer gebaut und kräftiger ist, als dieser. Ihre Bewegungen sind erhaben, harmonisch, taktklar und ausgreifend, ganz gleich in welcher Gangart oder Geschwindigkeit. Sie bringen ein besonderes Talent und eine Veranlagung zu vollendeter Versammlung schon von sich aus mit. Darüber hinaus besitzen sie natürlichen Gehorsam, ein überaus feines Maul und außergewöhnlich bequeme, weich zu sitzende Gänge. Sie sind besonnen und widerstandsfähig, ergeben und energisch und bauen eine schnelle, feste Bindung zu ihrem Reiter auf. Sie sind in erster Linie Reitpferde mit einem großen Talent für beeindruckendes Auftreten, berittenen Zweikampf, berittenen Stierkampf, das Manövrieren großer Tierherden wie etwa Rinder, oder die Jagd. An Fellfarben dominieren Rappen, Schimmel und Braune. Es gibt auch Falben, doch niemals Füchse.


Größe:
Das durchschnittliche Stockmaß der Najéras liegt bei 1,60 – 1,65 Schritt. Ein Hengst muss mindestens 1,55 Schritt erreichen, um zur Zucht verwendet zu werden, die Stuten bleiben üblicherweise eine Handspanne kleiner.


Gewicht:
Ein ausgewachsenes Najéra bringt etwa 600 Stein auf die Waage, große Hengste gelegentlich auch etwas mehr.


Lebensraum und Lebensweise:
Najéras stammen aus Ildala, genauer gesagt aus der Provinz Najéra, nach der sie auch benannt sind.  Alte Statuen von Pferden, steinerne Reliefs und uralte Illustrationen zeigen Rösser, die dem heutigen Najéra sehr ähneln und nahelegen, dass es diese Rasse schon sehr lange, vielleicht sogar schon seit den Anfangstagen des Imperiums von Ûr gibt. Fest steht jedoch, dass die Tiere am Ende des Vierten Zeitalters nach dem Großen Krieg und in den langen Jahren der Zerstörungen, die folgten, fast verschwanden. Das Najéra war einst das Pferd der Imperatoren und der leichten Kavallerie. Leichter gebaut, als ein Schlachtross, aber mutig und stark genug, nicht ganz so schwer gepanzerte Krieger in die Schlacht zu tragen, erfreute es sich bei imperialen Truppen großer Beliebtheit... und so kam es, dass die Tiere zu Tausenden auf den Schlachtfeldern des Südens starben, als der Große Krieg die Lande dort verwüstete. Die Termarlis, die Marcherlords von Najéra, eine ildalische Adelssippe, retteten die letzten reinrassigen Tiere in den Jahren 10 bis 20 des Fünften Zeitalters und bauten mit ihnen die heutige Najérazucht auf, so dass die beglaubigten, allgemein anerkannten Anfänge der Rasse in das Jahr 18 des Fünften Zeitalters fallen. Seither gibt es auch den Najérabrand, der das Wappen der Termarlis, eine stilisierte Korkeiche, zeigt. Die Zucht der Najéras wird in Ildala außerordentlich streng gehandhabt. Das Zuchtbuch wird nach wie vor von den Marcherlords verwaltet. Nur Hengste und Stuten, die eingetragen sind und sowohl an der Hand, als auch unter dem Sattel auf ihr Gebäude, ihre Reiteigenschaften und ihren Charakter geprüft wurden, sind zur Zucht zugelassen.


Ernährung:
Najéras sind wie alle Pferde Pflanzenfresser. Bei harter Arbeit und Belastung benötigen sie auch Kraftfutter, etwa Schwarzhafer oder Gerste, ansonsten genügen ihnen Gras, Heu und Hafer- oder Gerstenstroh.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Wie alle Pferde sind auch Najéras gesellige Herdentiere mit einem ausgeprägten Sozialverhalten.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Najéras sind wie alle Pferde scheue Fluchttiere, doch sie gelten im Allgemeinen als mutig und wenig schreckhaft, wenn gleich sie heißblütig sind und viel Temperament besitzen. Dazu sind sie klug und wissen meist ganz genau, wann es wirklich nötig ist, zu fliehen.


Besondere Eigenschaften:
Keine.


Items:
Fell, Fleisch, Mähnen- und Schweifhaar, Hufhorn

Najéra

 

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