~ Die Hauspferde der Immerlande ~

 

Nebrinôr




Name:
Nebrinôrpferde werden gelegentlich auch als Rote Feuerblüter – aufgrund der vielen Füchse dieser Rasse in allen Rottönen von Kupferrot bis Schwarzrot - bezeichnet, ansonsten haben sie keine besonderen Namen oder Bezeichnungen.


Gattung:
Säugetiere/Pflanzenfresser/Hauspferde/Feuerblutpferde


Aussehen:
Nebrinôre sind edle Pferde, doch die Zuchtwahl wird seit Entstehung der Rasse im Jahr 304 des Fünften Zeitalters allein von der Leistung, nicht vom äußeren Erscheinungsbild oder bestimmten unverwechselbaren Merkmalen bestimmt, so dass es bis heute, mehr als zweihundert Jahre später, noch kein absolutes, unverwechselbares einheitliches Äußeres dieser Pferderasse gibt. Stammväter der Nebrinôre waren drei Feuerbluthengste, Stammmütter hundert ausgewählte Stuten edler warmblütiger herzländischer Pferderassen von nicht zu schwerem Schlag. Die drei Stammväter begründeten die heute berühmten Hengstlinien dieser Zucht und waren Shagyr, ein Tamarloner, Rishan, ein Imazighal und Kahallar, ein Culyah. Es gibt fast ausschließlich Füchse unter den Nebrinôren, diese dafür in allen Schattierungen vom hellen Goldfuchs über den feurigen Kupferroten bis hin zu fast rotschwarzen Tieren. Rappen gibt es ebenfalls, jedoch nie kohlschwarze Tiere: selbst die dunkelsten haben immer einen Rotschimmer im Fell. Schimmel und Braune gibt es nicht, ebenso wenig wie Falben oder Isabellen. Das Erscheinungsbild der Tiere ist edel, äußerst muskulös, aber leicht gebaut, mit einem extrem trockenen, langgliedrigen Fundament, einer starken Hinterhand und raumgreifenden, flachen Gängen. Der Kopf soll edel und fein sein, die Ohren aufmerksam, beweglich und nicht zu groß, die Hufe klein und hart. Die Brust ist breit und bietet einer großen Lunge und einem ebensolchen Herzen Platz, der Rücken ist tragfähig, aber elastisch und schwingt hervorragend. Das Langhaar ist fein und seidig und meist nicht allzu üppig, ebenso wie das Fell kurz, glatt und sehr glänzend sein soll. Die Pferde zeigen schon durch ihr Äußeres, wofür sie seit Entstehung der Rasse gezüchtet wurden, nämlich dafür, zu laufen. Viele von ihnen besitzen außerdem ein enormes Springvermögen.
 

Größe:
Die durchschnittliche Widerristhöhe eines Nebrinôr liegt zwischen 155 und 175 Sekheln, vereinzelt gibt es auch größere Tiere.


Gewicht:
Je nach Größe liegt das Durchschnittsgewicht dieser Pferde zwischen 500 und 600 Stein.


Ernährung:
Nebrinôre ernähren sich wie alle Pferde von rohfaserreichen Pflanzen, also Gras und Heu, die Rennpferde benötigen natürlich je nach Leistung zusätzlich Kraftfutter wie Schwarzhafer. Gerste, Rübenschnitzel und gequetschter Mais werden meist nicht gut vertragen und daher auch nicht gefüttert.


Lebensraum und Lebensweise:              
Obwohl Nebrinôre inzwischen als Rennpferde hoch geschätzt und weit verbreitet sind, liegt das Hauptzuchtgebiet dieser noch jungen Rasse nach wie vor in den Nebrinôrthares im südöstlichen Ildala. Alle Pferde dieser Rasse sind sehr frühreif und werden bereits mit zwei Jahren angeritten und in den ersten leichten Rennen gezeigt. Drei- und vierjährig laufen sie Distanzen von eineinhalb bis zweieinhalb Tausendschritt, mit fünf bis sechs Jahren gehen sie entweder in die Zucht von weiteren schnellen Rennern oder werden zu geschätzten Jagdpferden. Pferderennen sind in den Nebrinôrthares äußerste beliebt und fast allerorts stattfindende Ereignisse, die zu jedem Fest, bei nahezu allen größeren Märkten und an hohen Festtagen zu Ehren der Götter stattfinden. Auch das Wetten auf mögliche Sieger ist weit verbreitet und selbst beim einfachen Volk beliebt. Sehr begehrt sind Nebrinôre als Reittiere vor allem bei Melde- und Botenreitern, sowie bei Spähern und Kundschaftern, aber auch bei Sprösslingen des Adels oder reicher Familien, die sich gern auf temperamentvollen und schnellen Pferden zeigen. Im nebrinôrtharischen Adel gehören diese Tiere zu Statussymbolen wie Beizfalken, Jagdhunde und schöne Frauen.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Nebrinôre sind wie alle Pferde soziale und gesellige Herdentiere, die untereinander im Familienverband äußerst fürsorglich und liebevoll miteinander umgehen. Auch die Hengste zeigen sich untereinander recht umgänglich. Ihrem Menschen schließen sich Nebrinôrpferde recht eng an und suchen von sich aus viel Kontakt.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Nebrinôre sind wie alle Pferde scheue Fluchttiere. Dazu kommen ihr heißblütiges Temperament und ihre Abstammung von den Feuerblütern der Wüstenlande, was den Tieren eine recht große Fluchtdistanz beschert. Wenn ein Nebrinôr sein Heil in der Flucht sucht, dann gründlich und es braucht eine ruhige, konsequente Ausbildung, um den Pferden Nervenstärke und Gelassenheit zu vermitteln.


Lebenserwartung:
Nebrinôre können bis zu 30 Jahre alt werden, die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 24 bis 26 Jahren


Besondere Fähigkeiten: 
Neben den Tamarlonern gelten die Nebrinôre als schnellste Pferde der Immerlande. Ansonsten besitzen sie keine besonderen Fähigkeiten.


Items:
Fell, Fleisch, Hufhorn, Schweif- und Mähnenhaar
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