~ Die Hausrinder der Immerlande ~

 

Zebu

 

Name:
Zebu, Gyr oder Gir; auf den Sommerinseln und im Nachtschattenwald auch Waka, Bò'nhà oder Bò'zebu, Cuacuahueh oder Tepotzohcuacuahueh


Gattung:
Säugetiere/Große Pflanzenfresser/Hausrinder


Aussehen:
Zebus sind sehr große Rinder mit schwerem, massigem Körperbau. Ihr Kopf verfügt über eine runde, gewölbte Stirn sowie lange, große und daher sehr auffällige Pendelohren mit weichen Pinselfranzen an den herabhängenden Ohrenspitzen. Ihre Hörner sich leicht nach hinten gerichtet und dann deutlich nach oben gebogen, wobei die Hörner der Bullen größer und weiter ausladend sind als die der Kühe. Ihr Fell ist meist zwei oder dreifarbig gesprenkelt, es können aber auch einfarbige Tiere vorkommen. Die Fellfarben reichen von Weiß über Rot bis hin zu Braunschwarz.


Größe:
Ausgewachsene Bullen erreichen eine Widerristhöhe von 165 Sekhel und mehr. Kühe sind in der Regel etwas kleiner.


Gewicht:
Ausgewachsene Bullen können ein Lebendgewicht von 950 - 1300 Stein auf die Waage bringen, wohingegen Kühe mit 550 bis 750 Stein für gewöhnlich etwas leichter sind.


Ernährung:
Zebus sind Pflanzenfresser die sich ausschließlich von Gras und Kräutern ernähren.


Lebensraum und Lebensweise:
Zebus werden auf sämtlichen tropischen Inseln sowie im Nachtschattenwald gehalten. Die größten Zuchten befinden sich auf den Sommerinseln, von wo die Chanka die Tiere einst mit in den Nachtschattenwald nahmen. Die großen, robusten Tiere werden sowohl für die Milch- als auch die Fleisch- und Lederproduktion genutzt und ebenso wie die gezähmte Njassabüffel zum Pflügen von Äckern und Reisfeldern und als ausdauernde und leistungsstarke Zug- und Lasttiere eingesetzt.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Zebus sind Herdentiere, die sich untereinander ausgesprochen friedlich und sozial verhalten. Kühe tragen für gewöhnlich alle zwei Jahre ein Jungtier aus, welches nach einer Tragzeit von 350 Tagen geboren und anschließend für gut ein halbes Jahr gesäugt wird.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Zebus haben ein sehr ruhiges, ausgeglichenes Wesen und verhalten sich freundlich gesonnenen Artfremden entsprechend friedfertig und geduldig. Aus diesem Grund wird ihnen als Arbeits- und Nutztier üblicherweise gegenüber gezähmten Njassabüffeln der Vorzug gegeben. Obwohl sie aufgrund ihrer Größe und ihrer Hörner recht wehrhaft sind, neigen Zebus bei drohender Gefahr jedoch eher zum geordneten Rückzug, anstatt zum Angriff überzugehen. Herden mit Jungtieren werden stets versuchen ihren Nachwuchs in ihrer schützenden Mitte in Sicherheit zu bringen.


Lebenserwartung:
Die natürliche Lebenserwartung eines Zebus beträgt 20 bis 25 Lebensjahre. Die Geschlechtsreife wird im Alter von zwei Jahren erreicht.


Besondere Fähigkeiten:
Zebus sind sehr resistent gegenüber hohen Temperaturen und Tropenkrankheiten, weshalb sie in den Immerlanden auf sämtlichen tropischen Inseln äußerst beliebte und verlässliche Nutztiere darstellen.


Items:
Milch, Fleisch, Leder, Horn


 

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