Pakunja

Name:
Das Pakunja trägt keine weiteren Namen als diesen. Gelehrte nehmen an, dass die Tiere wohl mit den Rauchpelzen des Nachtschattenwaldes verwandt sein könnte, da sich die Tiere außerordentlich ähneln, doch mit Sicherheit kann das niemand sagen.

Gattung:
Säugetiere/Pflanzenfresser/Langhälse

Aussehen:
Pakunjas sind etwa so groß wie Feuerblutpferde, wenn auch leichter und graziler gebaut. Sie haben einen langen Hals, lange Ohren und einen zierlichen, trockenen Kopf mit großen, sanften und klugen Augen. Ihre schlanken, doch kräftigen Beine tragen keine Hufe oder Klauen, denn wie die meisten Langhälse sind Pakunjas Sohlengänger. Ihr Schweif ist wollig und reicht knapp bis zum Sprunggelenk, ist also längst nicht so lang wie bei Pferden und die Tiere tragen auch keine Mähnen. Die meisten Pakunjas sind braun oder schwarz, manche auch cremefarben oder rein weiß. Ihre Oberlippe ist gespalten und sehr beweglich. Die großen, ausdrucksvollen Augen strahlen in außergewöhnlich intensivem blau oder grün.

Größe:
Pakunjas erreichen für gewöhnlich Schulterhöhen von 140 bis 155 Schritt.

Gewicht:
Das Gewicht eines ausgewachsenen Pakunas schwankt je nach Größe zwischen 350 und 400 Stein.

Ernährung:
Pakunjas ernähren sich von Gräsern, Laub, Flechten, Kräutern, Moosen, Farnen, Sträuchern, Blättern und Pilzen.

Lebensraum und Lebensweise:
Pakunjas kommen wild ausschließlich in den Yaêlsadyabergen in Damaresamrun vor. Da die Rhaskeda'ya die Tiere jedoch bereits seit langem zähmen und als Nutzvieh halten und züchten, findet man diese Langhalsart inzwischen im ganzen Königreich der Windelben. Wildlebende Pakunjas bilden Familienverbände von bis zu fünfzehn Tieren, die aus mehreren erwachsenen Stuten mit ihren Jungtieren, die Crias genannt werden, und einem Leithengst bestehen. Im Alter von zwölf bis fünfzehn Monden werden die Jungtiere aus dem Verband vertrieben oder wandern von selbst ab – junge Stuten suchen dann Aufnahme in einer anderen Herde, Junghengste schließen sich zu Junggesellenverbänden zusammen. In solchen Gruppen kommt es zu ständigen, spielerischen Rangkämpfen und wilden Raufereien, die als Vorbereitung auf das spätere Leben als Leithengst einer Herde dienen. Ist ein Pakunjahengst mit etwa fünf bis sechs Jahren stark genug, versucht er ein eigenes Territorium zu besetzen und eine Herde zu gründen, indem er junge Stuten um sich schart oder den Leithengste einer bestehenden Gruppe herausfordert und bekämpft. Wird ein alter Hengst von seiner Herde vertrieben, lebt er bis zu seinem Tod als Einzelgänger. Pakunjas werden mit etwa zwei Jahren geschlechtsreif, junge Hengste sind jedoch frühestens mit vier bis fünf Jahren stark genug, einen Althengst herauszufordern oder ein Revier zu verteidigen. Pakunjas haben keine festen Paarungszeiten, da die Witterung ganzjährig warm und mild, und immer ausreichend Nahrung vorhanden ist. Die Trächtigkeit beträgt elf Monde, in seltenen Fällen gibt es auch Zwillingsgeburten.

Zahme Pakunjas werden von den Rhaskeda'ya vor allem als Last- und Zugtiere, und wegen ihrer überaus weichen und wertvollen Wolle gehalten. Sie liefern jedoch auch Fleisch und Leder.

Verhalten gegenüber Artgenossen:
Pakunjas leben in Herden und sind untereinander sehr friedlich, sieht man von den Rangkämpfen der Hengste einmal ab. Angeführt wird eine solche Herde von einem Leithengst oder der Leitstute, einem Tier, das nicht unbedingt das körperlich stärkste sein muss, sondern das Ruhe bewahren und den anderen Sicherheit vermitteln kann.  

Verhalten gegenüber Artfremden:
Pakunjas sind wie viele Pflanzenfresser Fluchttiere, auch wenn sie nicht sonderlich schreckhaft sind oder bei jedem Rascheln im Gebüsch gleich das Weite suchen. Zahme Pakunjas sind meist sehr neugierig, sanft und gutmütig

Lebenserwartung:
In Gefangenschaft können Pakunjas gut und gern dreißig Jahre alt werden, in freier Wildbahn sterben sie bereits sehr viel früher und werden durchschnittlich nur zwölf bis fünfzehn Jahresläufe alt.

Besondere Fähigkeiten: 
Keine

Items:
Wolle, Leder, Fleisch