~ Die Pararuas der Immerlande ~

 

 

Gorracail


Name:
Gorracaile werden manchmal auch Grünkrallen genannt, ansonsten tragen sie keine weiteren Namen.


Gattung:
Vögel/Pararuas


Aussehen:
Der Gorracail ist ein olivgrün gefiederter Pararua mit einem recht schlanken, spitzen und gefährlichen Schnabel und rasiermesserscharfen, grüngrauen Sichelklauen an seinen Füßen. Im Gegensatz zu anderen, wesentlich auffälligeren Pararuas sind Gorracails recht unscheinbar gefärbt. Ihr grünes Gefieder schimmert und schillert jedoch im Sonnenlicht herrlich bronze- und goldfarben.


Größe:
Gorracails erreichen eine Länge von 45 bis 50 Sekheln, die Männchen sind etwas größer als die Weibchen.


Gewicht:
Ausgewachsene Gorracails erreichen ein Gewicht von 800 Gran bis zu 1 Stein.


Ernährung:
Neben Samen, Früchten, Knospen, Knollen und Wurzeln von Pflanzen frisst er auch Insekten und nimmt bei Gelegenheit auch Aas. Gorracails werden jedoch auch regelmäßig dabei beobachtet, wie sie kleine Säuger, etwa Ratten und Mäuse, die sie bei der Futtersuche aufstöbern, auch gezielt jagen, um sie zu fressen, nicht nur um Schabernack mit ihnen zu treiben, weshalb die Malankari sie als Raubpararuas bezeichnen.


Lebensraum und Lebensweise:
Gorracails kommen überall an der Malankariküste, in der nördlichen Weite und im Südosten Ceresdors vor. Sie sind tag- und nachtaktiv und leben in kleinen Verbänden von 2 - 12 Tieren. Gorracails sind besonders neugierig und verspielt, und gelten als ausgesprochen kluge und intelligente Vögel. Sie sind in der Lage, Werkzeuge zu nutzen und haben ein sehr gutes technisches Verständnis. Das Öffnen von versperrten Körben, Kisten, Truhen, Abenteurergepäck und Satteltaschen beispielsweise gelingt ihnen problemlos - nicht selten findet eine unbedarfte Reisegruppe im Süden Ceresdors ihr wohlgeordnetes, aber leider unbewachtes Lager nach der Rückkehr völlig verwüstet vor und glaubt schon an einen Goblinüberfall, dabei waren nur ein paar junge Gorracails in der Nähe. Gorracails verpaaren sich für ein ganzes Leben und sind ihrem Partner treu und zärtlich zugetan, kümmern sich jedoch auch sehr gut umeinander, wenn sie in Gruppen leben. Über die Brut und Nistzeit der Vögel ist so gut wie nichts bekannt, man weiß nur, dass sie in tiefen, gut verborgenen unterirdischen Höhlen brüten und ihre Jungvögel sehr lange – manchmal bis zu zwei Jahren – um sich dulden und ihnen geduldig alles beibringen, das sie selbst für nützlich erachten. Gorracails sind nicht einfach zu zähmen, für gewöhnlich gelingt dies nur mit einem verwaisten Jungvogel. Schafft man es mit Geduld und Freundlichkeit einen solchen Vogel auf sich zu prägen, hat man allerdings einen treuen Gefährten an seiner Seite.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Gorracails leben absolut monogam und bilden manchmal mit anderen Paaren kleine Gruppen, die sich gegenseitig sowohl bei der Nahrungssuche, als auch bei der Jungenaufzucht helfen. Sowohl Einzelpaare als auch Kleinverbände leben sehr revierbezogen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Neugierig, während der Paarungszeit und in der Nähe des Nestes auch aggressiv.


Lebenserwartung:
Gorracails können recht alt werden, bis zu zwanzig Jahre sind selbst in freier Wildbahn keine Seltenheit. In Gefangenschaft werden die Vögel auch 50 Sommer alt.


Besondere Fähigkeiten:
Abgesehen von ihrer außergewöhnlichen Schlauheit und dem gezielten Einsatz verschiedenster Werkzeuge keine


Items:
Federn, Fleisch, die extrem scharfen Sichelkrallen und Schnäbel der Gorracail werden von Kobolden gerne zur Herstellung von Waffen verwendet.

Gorracail

 

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