~ Die Kräuter und Krautgewächse der Immerlande ~

 

Berghopfen

 



Name:
Berghopfen, Helfkraut, Weißtleuchtkraut, Andorn

Art:
Kräuter und krautartige Pflanzen/ Lippenblütler


Aussehen:
Der mehrjährige, krautige Berghopfen wird zwischen 40 und 60 Sekhel hoch. Sowohl die unregelmäßig gezähnten, eiförmigen Blätter, als auch die Stängel sind filzig behaart. Von Goldschein bis Beerenreif blüht der Berghopfen, die kleinen, weißen Blüten riechen leicht nach Äpfel und stehen in dichten Kugeln.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Der Berghopfen kommt vor allem in den gemäßigten und den mediterranen Breiten vor, selten auch weiter nördlich. Er bevorzugt trockene Ton- und Lehmböden, davon abgesehen ist er aber recht anspruchslos, so wächst er auch an Hecken, Mauern oder gar auf Schutt.


Ernte:
Während der Blüte von Goldschein bis Beerenreif wird der Berghopfen gesammelt, allerdings finden die Wurzeln keine Anwendung.


Inhaltsstoffe und Verwendung:
Der Berghopfen wird auch Helfkraut genannt, da er in der Heilkunde viel verwendet wird, denn er wirkt grundsätzlich stärkend, anregend und schleimlösend. Besonders gut hilft der Tee bei Atemwegserkrankungen wie Keuchhusten und Lungenentzündungen. Bei Gelbsucht und Leberproblemen kann es ebenfalls helfen. Bei entzündlichen Wunden und Ausschlag haben sich Waschungen mit Berghopfenblättern und Eichenrinde bewährt. Wie der Name schon verrät, wird der Berghopfen als Hopfenersatz verwendet, da er einen ähnlich bitteren Geschmack hat.


Besonderheiten:
Berghopfen darf nicht von Schwangeren und nur bedingt von Stillenden angewendet werden, da es menstruationsfördernd wirken kann.

 

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