~ Die Sumpf- und Wasserpflanzen der Immerlande ~

 

WasserkastanieWasserkastanie



 

Name:
Wasserkastanie, mancherorts auch Wassernuss, doch darf sie nicht mit der Pflanze verwechselt werden, die nur in den Elbenlanden wächst und auch den Namen Wassernuss trägt.


Art:
Kulturpflanzen / sonstige Nutzpflanzen
Pflanzen / Wasserpflanzen / Wassergräser


Aussehen:
Die Wasserkastanie erhielt ihren Namen aufgrund der Ähnlichkeit ihrer Knollen mit der Kastanie der nördlicheren Regionen, mit welcher sie aber nicht verwandt ist. Denn im Gegensatz zum Baum der namensgebenden Frucht, ist diese Kastanie eine im Wasser lebende Grasart. Jede Pflanze bildet einen schlanken Horst aus sechs bis acht aufrechten, hohlen und blattförmigen Halmen, die 1,5 Schritt hoch aufragen und die unterschiedlichsten Grüntöne aufweisen können, je nach Jahreszeit und Standort. Im Frühjahr tragen die Halme an ihren Spitzen 5 Sekhel lange Ähren, die sich im Sommer golden verfärben und winzige Samen freigeben. Daneben bilden sich unterirdisch aus dem drahtigen Wurzelgeflecht fünf bis acht kastaniengroße Knollen. Deren Innenleben ist weißlich ist von einer dicken, schuppigen Schale umgeben und als Mahlzeit bei Mensch und Wasservögeln gleichermaßen beliebt.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Wasserkastanien kommen in den Immerlanden in den Tropen und Subtropen sowie in allen warmen und warmgemäßigten Regionen mit ausreichenden Niederschlägen vor. Sie wachsen als Wassergräser ausschließlich in stehenden Gewässern, also in Seen, Teichen und Tümpeln.


Ernte:
Geerntet werden können die Wasserkastanien fast während der gesamten zweiten Jahreshälfte, von Goldschein bis Nebelmond.


Inhaltsstoffe und Verwendung:
Die Wasserkastanie liefert ein festes, weißes, knackiges Fleisch mit einem leicht süßlichen Geschmack, das in den Küchen vielseitig zum Einsatz kommt. Sowohl roh als auch gegart ist sie essbar. Getrocknete Früchte liefern ein Stärkemehl, das ebenfalls zum Kochen und Backen Verwendung findet. Auch das bei der Ernte der Wasserkastanien anfallende Stroh der Pflanzen wird verwendet. Es lässt sich zu Matten, Körben und anderem Gebrauchsgut flechten.


Besonderheiten:
Keine

 

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