~ Götter und Religionen der Immerlande ~

 

Die Frage, ob man - ganz gleich, welchem Volk und welcher Rasse man angehört - gläubig ist oder nicht, stellt sich in den Immerlanden eigentlich gar nicht. Die Götter Rohas sind keine abstrakten Vorstellungen höherer Mächte, sondern reale Wesen. Sie sind allmächtig und weise, schrecklich in ihrem Zorn und gütig in ihrer Liebe. Es geschieht zwar nicht oft, aber es kommt dennoch hin und wieder vor, dass sie sogar höchstpersönlich erscheinen, um in die Geschicke der Welt einzugreifen, etwas zum Guten oder zum Schlechten zu wenden, zu heilen - oder zu zerstören.


Ihre Existenz und ihre Macht an sich sind also nicht zu leugnen, ganz gleich ob es sich nun um Ealara, einen der Zwölf oder den Dunklen und seine Archonen handelt. Kein Immerländer käme auch nur auf den Gedanken zu sagen, dass es die Götter nicht gäbe. Somit sind sowohl die Überzeugung Atheismus, als auch die philosophische Einstellung Agnostizismus in den Immerlanden schlicht und einfach nicht existent. Die Frage, ob man die Götter verehrt - und wenn ja in welchem Maße - oder vielleicht auch überhaupt nicht, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Die meisten immerlandschen Wesen und Völker sind jedoch durchaus religiös. Religion - gleich welcher Art - gehört in den Immerlanden zum alltäglichen Leben und wird allerorts und überall praktiziert, auch wenn das je nach Volk und Land sehr unterschiedlich aussehen kann.


Der Zwölfgötterglaube ist heute, im Fünften Zeitalter der Welt, die am meisten verbreitete Religion unter den Völkern der Immerlande. Doch der alte Ealaraglaube existiert nach wie vor, vor allem unter den Nachfahren der Ersten Menschen. Der Finsternis hingegen huldigen nur wenige Völker und Menschenstämme offen, nichtsdestotrotz hat auch sie ihre Anhänger. Die Shebaruc zählen dazu , einige der Azadoura ebenso. Viele Narge und Gobilins fürchten ihren einstigen Gebieter, den namenlosen, schlafenden Gott noch immer und selbst unter den edelsten oder harmlosesten Völkern gibt es immer wieder verlorene Seelen, die der Dunkelheit dienen.

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Das zwölfspeichige Rad, heiliges Symbol des Zwölfgötterglaubens