~ Stärkungsmittel, Rauschmittel und Aphrodisiaka~

 

Stärkungsmittel bewirken eine körperliche oder geistige Stärkung welcher Art auch immer. Rauschmittel haben eine bewusstseins- und wahrnehmungsverändernde Wirkung, die gemeinhin auch als Rausch bezeichnet wird. Aphrodisiaka sind jene Stoffe und Mittel, welche die Wahrnehmung dahingehend verändern, dass sie belebend oder steigernd auf Begehren und Verlangen zwischen Geschlechtspartnern wirken und das Lustempfinden verstärken. Ob diese beiden Stoffgruppen nun zu den Genussmitteln, den Heilmitteln oder den Giftstoffen zu zählen sind, ist eine Frage des Standpunktes und obendrein etwas, über das sich trefflich streiten lässt. Und manche Gelehrte und Weise tun das auch bis heute ausgiebig. Aus diesem Grund sind die Rauschmittel und Aphrodisiaka hier separat aufgeführt





~ Stärkungsmittel ~

Arsenik
In geringsten Dosen eingenommen, wirkt das hochgiftige Arsenik als Aufputsch- und Stärkungsmittel, macht regelmäßig genossen jedoch körperlich abhängig.
(c) by Immerlan.de
Betelbissen
Die Nüsse und Blätter der Betelpalme werden aufgrund ihrer milden, stimulierenden Wirkung eingenommen. Dazu werden sie mit etwas gelöschtem Kalk in ein Betelblatt eingehüllt,  mit geschmacksverbessernden Gewürzen vermengt, zerhackt und gekaut. Die Wirkung dieses sogenannten Betelbissens kann von Person zu Person etwas variieren, besteht aber in der Regel aus einem schwachen Hitzegefühl sowie erhöhter Aufmerksamkeit, vergleichbar mit der Wirkung einer Tasse starken Cofeas. Außerdem wirkt die Einnahme stimmungsaufhellend und regt den Speichelfluss sehr stark an. Der Verzehr von Betelbissen bringt aber auch gravierende Nachteile mit sich: Die Inhaltsstoffe besitzen eine ähnliche Wirkung wie Nikotin. In Kombination mit Tabak sind sie daher gering suchterzeugend. In zu großen Mengen eingenommen, können sie aber auch zu unwillkürlichem Tremor sowie einer drastischen Verlangsamung der Herztätigkeit führen. Werden größere Samenmengen eingenommen, können diese sogar tödlich wirken, wobei der Tod durch Herz- oder Atemlähmungen herbeigeführt wird.
(c) by Immerlan.de
Bergtapir-Blut
Das Blut des Bergtapirs kann zwar keine bereits geschehenen Vergiftungen heilen, wirkt aber vorbeugend und macht für 12 bis 24 Stunden vollständig immun gegen Pflanzengifte jedweder Art.
(c) by Immerlan.de
Braunheller
Die Samen des Brechnussbaumes werden von den Einheimischen auf den Sommerinseln gelegentlich benutzt, um eine Schärfung ihrer Sinne zu bewirken. Sie dürfen jedoch nur in geringen Mengen eingenommen werden, da sie hochgiftig sind.
(c) by Immerlan.de
Varkenrat
Der Walrat der Seevarken, ist Zutat im 'Varkentrank', der für eine Weile extrem unempfindlich gegenüber körperlichen Schmerzen macht
.
(c) by Immerlan.de

~ Rauschmittel ~

Ayahuasca-Lianen
Stängel, Triebe, Blätter und wurzelnahe Rinde werden vor allem von den Schamanen der Chanka und Ashanínka hauptsächlich zur Herstellung von Tränken verwendet, die das Bewusstsein erweitern. Seltener werden getrocknete Rindenstücke und Blätter der Ayahuasca auch geraucht.
(c) by Immerlan.de
Chacrona
Ist neben Ayahuasca Hauptbestandteil eines Bewusstsein verändernden Trankes namens Yahe. Er soll den Übertritt in die Geisterwelt erleichtern, Schamanen das Traumreisen leichter machen sowie Visionen schenken.
(c) by Immerlan.de
Katechut
Aus dem Kernholz der Katechu-Akazie kann durch zwölfstündiges Kochen mit Wasser und Eindicken ein Extrakt gewonnen werden, der unter den Namen Katechut, Katha, Khaira oder Khadira bekannt ist und eigentlich als Farbstoff dient. Es jedoch auch eine stimulierende Substanz und häufig Schmuggelware, da es die bei anderen Rauschmitteln beabsichtigte rausch- und bewusstseinsverändernde Wirkung verstärkt, ohne dabei die häufig ungewollten und schädlichen Auswirkungen dieser auf den Körper zu erhöhen.
(c) by Immerlan.de
Graues Glück
Die Blätter der Mirr'che werden getrocknet zu einem bitteren Sud verarbeitet werden, dessen berauschende Wirkung Visionen, Alpträume und Halluzinationen herbeiführen kann. Schamanen und Schattenjäger nutzen den Extrakt um sich in Trance zu versetzen, oder aber leichter Kontakt mit einem Geist aufnehmen zu können. Leider aber wird der Sud zu ungeheuerlichen Preisen als 'Graues Glück' auch auf dunklen Märkten an verzweifelte Menschen verkauft. Wer nicht vorsichtig ist, verliert sich in einer fatalen Abhängigkeit, die bis zum Seelentod führen kann – ein Zustand, in welchem von einem Wesen nur noch eine sabbernde, brabbelnde Hülle bleibt.
(c) by Immerlan.de
Hanf
Die getrockneten Blüten dienen geraucht als Rauschmittel, mit einer beruhigenden und die Sinne benebelnden Wirkung, weshalb es in der Heilkunde auch bei starken Schmerzen eingesetzt wird.
(c) by Immerlan.de
Harmel-Samen
Mancherorts werden die Samen der Steppenraute zusammen mit Tabak in einer Wasserpfeife geraucht. Hierfür werden die Samen zuvor fein zermahlen und mit etwas Wasser und dem Saft einer Zitrone vorsichtig eingekocht, bis eine Paste entsteht. Diese wird, mit Tabak vermischt, geraucht und soll eine besonders angenehme berauschende und aphrodisierende Wirkung haben.
(c) by Immerlan.de
Mitternachtsstundenwein oder  Warachdantropfen
Die frischen Blüten des Blauen Lotus ergeben, wenn man sie für einige Stunden in Wein einlegt, dieses berauschende Getränk mit einem berühmt-berüchtigten, aphrodisierenden Nebeneffekt.
(c) by Immerlan.de
Mondblumen-Blätter
Ein Brei aus den zerschnittenen und anschließend zerrieben frischen Blättern ergibt eine grüne Paste, die schnell bräunlich anläuft und dabei stark riecht. Beim Baumvolk des Dunkelwaldes wird diese Wirkung genutzt um einen Trance-Zustand hervorzurufen.
(c) by Immerlan.de
Moraugh-Blüten
Die Blüten dieser Bäume in den Rhaínlanden erscheinen nur alle 5 Jahre. Ihr betörender Duft, erinnert ein wenig an Rosen und kann die Sinne beeinflussen. Aus den getrockneten Blüten werden berauschende Tees und Pulver hergestellt.
(c) by Immerlan.de
Varkenrat
Der Walrat der Seevarken, ist Zutat im 'Varkentrank', der für eine Weile extrem unempfindlich gegenüber körperlichen Schmerzen macht
.
(c) by Immerlan.de

Wanderpilz
Diese Pilze der Sommerinseln enthalten halluzinogene Stoffe, deren Konzentration im Fruchtfleisch immer schneller und stärker zunimmt, je älter und dunkler ein Pilz wird. Die Einnahme solch stark gealterter bzw. herangereifter Pilze - ganz gleich ob roh, gekocht oder getrocknet verzehrt bzw. als Tabak geraucht - macht schon nach seltener Anwendung extrem süchtig und kann je nach eingenommener Menge sehr intensive Rauschzustände hervorrufen, die von wenigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen andauern können. Die Inhaltsstoffe der Pilze selbst sind dabei in keiner Dosierung lebensbedrohlich.

(c) by Immerlan.de

~ Aphrodisiaka ~

Bibergeil
Dieses harzige, fetthaltige Drüsensekret des Bibers wird zur Herstellung aphrodisierender Parfums, Duftöle und Duftwässern verwendet
(c) by Immerlan.de
Lizhi-Saft
Aus den Früchten des Lizhi-Baumes lässt sich ein aphrodisierender Saft gewinnen.
(c) by Immerlan.de
Malabar
Das Sekret der Malabmaus ist Zutat für Liebestränke mit aphrodisierender Wirkung.
(c) by Immerlan.de
Mitternachtsstundenwein oder Warachdantropfen
Die frischen Blüten des Blauen Lotus ergeben, wenn man sie für einige Stunden in Wein einlegt, dieses berühmt-berüchtigte aphrodisierende Getränk.
(c) by Immerlan.de

 


~ Zurück ~

 

DSGVO