~ Die Bestien der Immerlande ~

 

Chimaira

 

Name:
Chimairas werden im hohen Norden der Immerlande auch Kimeren oder Kimære genannt. In Immerfrost heißen sie auch Khimaira.


Gattung:
Kreatur/Bestie


Aussehen:
Chimairen weisen einen robusten, stämmigen und muskulösen Körperbau auf, der ihre enormen Kräfte deutlich verrät. Ihr Aussehen erinnert an eine Mischung aus Bär und Gorillai, so haben sie beispielsweise überlange Arme, aber klauenartige Hände, eine breite, nahezu haarlose Brust, jedoch ansonsten dichtes Fell, menschenähnliche Füße mit großen Greifzehen und ein gewaltiges Raubtiergebiss mit langen, herausragenden Fangzähnen gleich einem Säbelzahntiger. Ihr Pelz und auch ihre Haut sind für gewöhnlich dunkel und meist von gräulicher, manchmal auch schwarzbrauner Färbung. Ihre Augen glühen in unheilvollem Rot.


Größe:
Chimairen stehen aufrecht etwa 1,80 bis 2 Schritt hoch, wobei sie die Knie meist etwas gebeugt halten. Über Größenunterschiede zwischen weiblichen und männlichen Chimairen ist so gut wie nichts bekannt.


Gewicht:
Ausgewachsene Chimairen werden von den wenigen, die eine Begegnung oder einen Kampf mit ihnen überlebten, je nach Größe auf 160 bis gut 220 Stein geschätzt.


Ernährung:
Von was genau sich Chimairen üblicherweise ernähren ist nicht wirklich bekannt, die Gelehrten gehen jedoch davon aus, dass diese Kreaturen hauptsächlich Fleischfresser sein dürften, denn dafür ist ihr Gebiss ausgelegt. Man weiß zumindest, dass sie oft genug die armen Reisenden und unglücklichen Abenteurer fressen, die sich ihrer Haut nicht erwehren konnten und ihnen in die Hände fallen - und zwar roh, denn sie kennen das Geheimnis des Feuers nicht.

Lebensraum und Lebensweise:
Chimairen kommen ausschließlich in Gebirgen der kühlen bis nördlichen Breiten der Immerlande außer im Dunkelwald vor, also im Wolkenthron, im Jarnbäraland und den Isfangs, sowie in den Malmbergen, im Feuerbogen und in den einsamen Gebirgsregionen des Eisenkamms in Immerfrosts. Man weiß so gut wie nichts über die Lebensweisen dieser Bestien, fest steht jedoch, dass Chimairen - es sei denn sie sind krank, verwundet oder sehr, sehr satt - für gewöhnlich alles angreifen, was ihnen über den Weg läuft und lohnende Beute verspricht. Eine einzelne Chimaira wird sich zwar nicht an eine gut bewachte und von bewaffneten Kriegern eskortierte Karawane wagen, aber allein Reisende oder kleinere Gruppen, am Ende gar unbewaffnete Trecks mit Frauen und Kinder täten gut daran, auf unwegsamen Gebirgspfaden stets wachsam und auf der Hut zu bleiben. Immer wieder kommt es auch vor, dass Chimairen sich an Pferden und Zugtieren vergreifen und des Nachts ein Blutbad in den Pferchen anrichten, selbst wenn sie um die Zelte der Handelsreisenden und Karawanenwächter selbst einen großen Bogen machen, eine gewisse Intelligenz ist ihnen also keineswegs abzusprechen.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Chimairen sind allen Göttern sei Dank zumeist einzelgängerische Wesen, denn es ist nicht auszudenken, was ganze Rudel von ihnen in den einsamen Bergpässen und auf den Handelsrouten durch die Gebirge für Massaker unter Handelskarawanen und Reisenden anrichten könnten. Manchmal trifft man sie zu zweit an, wobei es sich höchstwahrscheinlich um eine Mutter mit ihrem Jungen oder ein Paar handelt, doch genaueres ist auch hierüber nicht bekannt.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Chimairen verhalten sich allem gegenüber, was kleiner und schwächer ist als sie räuberisch und aggressiv, das schließt für gewöhnlich auch die Angehörigen der eigenen Art mit ein. Die einzige Ausnahme hierbei sind Mütter mit ihren Jungen, doch auch diese werden mit spätestens drei Jahren vertrieben.


Lebenserwartung:
Man weiß kaum, wie alt diese Kreaturen werden können, doch im Allgemeinen geht man davon aus, dass Chimairen selten eines natürlichen Todes sterben. Sie können wohl mindestens zwanzig Jahresläufe alt werden.

Besondere Fähigkeiten:
Keine, jedoch sind Chimairen äußerst geschickte Kletterer und hangeln sich manchmal fast lotrechte Felswände hinauf und sogar hinunter. Sie besitzen gewaltige Körperkräfte und können ausgezeichnet springen. Für gewöhnlich bewegen sie sich etwas watschelnd und wenig elegant im aufrechten Gang, wollen sei rasch vorankommen, lassen sie sich auf alle Viere nieder und können dabei über kurze Strecken erstaunliche Geschwindigkeiten erreichen.

Items:
Fell, Zähne

Chimaira


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