~ Die Mischvölker Rohas ~


Die Halbelben


Heimatlande:
Für Halbelben, das Mischvolk aus Elben und Menschen, können keine festen Angaben gemacht werden - ihre Heimat ist immer dort, wo sie geboren werden und das kann sowohl in den Landen der Menschen, als auch in den Landen der Elben der Fall sein.


Physische Erscheinung:
Halbelben werden durchschnittlich etwa 170 - 195 Sekhel groß, selten größer, obwohl das auch vorkommen kann. Weibliche Halbelben sind üblicherweise etwas kleiner und leichter gebaut, als männliche Angehörige dieses "Volkes". Sie besitzen die Anmut und Geschmeidigkeit der Elben, doch nicht ihre Größe und Schlankheit, und die Kraft und Lebendigkeit der Sterblichen - es heißt, Halbelben würden die Schönheit der Elben und die Stärke der Menschen perfekt in sich vereinen. In ihrer physischen Präsenz erinnert ihre Anmut sehr oft an die sparsame, kraftvolle Eleganz großer Katzen. Alle unter den Menschen vertretenen Hautfarben und Typen sind möglich, immer hat ihre Haut jedoch einen blassgoldenen Schimmer, der ihr elbisches Erbteil verrät, und stets sind ihre Ohren ein wenig spitzer als die ihrer menschlichen Vorfahren, doch nicht so ausgeprägt, wie bei reinblütigen Angehörigen des Schönen Volkes.


Lebenserwartung und Widerstandskräfte:

Halbelben sind nicht unsterblich, doch wie lange ihr Leben tatsächlich währt, vermag selbst der Weiseste nicht zu sagen, da noch nie ein Halbelb eines natürlichen Todes gestorben ist und es darüber noch keinerlei Aufzeichnungen gibt. Die älteste bekannte Halbelbin lebt schon weit über fünftausend Jahre - manche Gelehrten behaupten gar, den Halbelben gehöre die "Hälfte der Ewigkeit" Halbelben besitzen auch eine gewisse Robustheit gegenüber herkömmlichen Krankheiten, aber keine angeborenen Immunitäten.


Besondere Fähigkeiten:
Halbelben besitzen fast immer Dunkelsicht und meistens auch Empathie. Ihre Sinne sind schärfer als die gewöhnlicher Menschen, jedoch nicht ganz so fein, wie die der Elben. Hin und wieder kann es vorkommen, dass ein Halbelb keinerlei empathische Begabung besitzt und auch nie lernt, in Gedanken zu kommunizieren, zu "Senden", doch dies ist selten.


Magiearten:
Halbelben haben Zugang zu allen Magiearten der Immerlande, ausgenommen der Runenmagie, die ihnen wie allen mehr oder minder unsterblichen Völkern verwehrt ist. Kann ein Halbelb träumen, hat er die Fähigkeit des Schlafes von seinem menschlichen Elternteil geerbt, so stehen ihm auch die Wege des Schamanismus offen, kann er es nicht, sind ihm diese verwehrt. Bisher wüssten die Gelehrten jedoch noch von keinem Halbelben, der sich zum Schamanen berufen gefühlt hätte.


Restriktionen:
Nur Mischlinge mit einem reinen elbischen und einem reinen menschlichen Elternteil werden als "Halbelben" bezeichnet, ebenso wie Kinder zweier Halbelben miteinander. Nachkommen von Halbelben mit Menschen oder anderen Rassen werden für gewöhnlich als "Elbenblütige" bezeichnet. Sie weisen noch deutliche Merkmale ihres elbischen Erbes auf, vor allem in der zweiten und dritten Generation, was sich für gewöhnlich in feineren Sinnen, empathischer Begabung und einem langen Leben zeigt, doch danach schwinden die elbentypischen Fähigkeiten langsam. Zeugen Halbelben mit reinblütigen Elben Nachkommen, so werden diese unter den Schönen "menschenblütig" genannt, es werden jedoch keine nennenswerten Unterschiede zwischen reinen Elben und jenen mit Anteilen sterblichen Blutes gemacht. Vermischungen von Halbelben mit anderen Rassen sind sehr selten, kommen jedoch vor, doch für Kinder solcher Verbindungen gibt es bisher noch keine Namen, auch sind die Anteile der Völker, die sich in solchen Nachkommen vereinen, oft sehr verschieden. In Talyra kam, wie einige Gelehrte jüngst berichten, im Jahr 505 des Fünften Zeitalters ein kleiner Eisenzwerg-Blutelb-Mensch -Mischling zur Welt, der sich bester Gesundheit und eines herzallerliebsten Wesens erfreut (wenn er nicht gerade seine Eltern auf die Palme bringt).


Kleidung und Schmuck:
Je nachdem, ob sie bei Menschen oder Elben aufwuchsen, prägen sich natürlich auch ihre Vorlieben und Geschmäcker. Eine ihnen wirklich eigene Kultur haben Halbelben niemals entwickelt. Die meisten besitzen jedoch den typisch elbischen Sinn für Ästhetik und Eleganz.


Lebensgewohnheiten und Verhalten:
Da die Halbelben praktisch nicht als Volk existieren und dennoch als eigenständige Rasse gelten, sind ihre Lebensgewohnheiten stark unterschiedlich und geprägt von ihrer unmittelbaren Umwelt, der Art wie und wo sie aufwuchsen und so fort. Allgemein können keine für alle Halbelben geltenden Angaben gemacht werden - je nachdem, ob sie unter Menschen oder Elben aufwuchsen, schlägt ihr Verhalten natürlich nach den erlernten Moralvorstellungen oder allgemeingültigen Gesellschaftsregeln des jeweiligen Volkes.


Religion:
Halbelben verehren zumeist wie ihre menschlichen und elbischen Vorfahren das ganze Pantheon der Immerlande.


Sprache(n):
Die Halbelben haben keine eigene Sprache entwickelt - sie sprechen die Sprache des Volkes, dem sie geboren wurden und die sie erlernten. Sofern sie unter Menschen aufwuchsen können sie sich das Shidar jedoch meist leicht aneignen.


Vorurteile:
Keine


Übliche Berufe:

Unter Halbelben können alle bekannten und üblichen Berufe vertreten sein, je nachdem in welcher Kultur sie aufwuchsen. Viele Halbelben scheinen jedoch aus unbekannten Gründen eine besondere Affinität zur Jagd oder dem Waldläuferdasein zu besitzen


Waffen und Rüstungen:
Alle üblichen Waffen und Rüstungen, die Statur und Körperkräften entsprechen, werden je nach persönlichen Fähigkeiten und Geschmack verwendet.

 

 

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