~ Die Menschenvölker des Nordens ~

 


Die Laiginer


Heimatländer:
Die Heimat dieses Volkes ist Laigin im Nordosten der Immerlande, südlich des Wolkenthrons.



Physische Erscheinung:
Laiginer werden durchschnittlich 1,60 - 1,95 Schritt groß, die Frauen bleiben meist deutlich kleiner als die Männer. Sie sind schlank und kräftig, und neigen - wenn überhaupt - erst im Alter dazu, etwas "anzusetzen". Sie sind sehr hellhäutig, zumeist sommersprossig und haben manchmal einen leichten Goldton in der Haut. Alle hellen Haarfarben von Blond, Rot und Braun kommen vor. Wirklich dunkles Haar ist sehr selten. Die vorherrschenden Augenfarben sind grün, grau, blau und ein helles Braun.



Lebenserwartung und Widerstandskräfte:
Laiginer sind für gewöhnlich ein langlebiges Völkchen, bis zu 100 Jahre sind keine Seltenheit. Außer einer außerordentlichen Trinkfestigkeit und allgemeiner, gesunder Robustheit haben sie keine nennenswerten Widerstandskräfte.



Besondere Fähigkeiten:

Laiginer haben eine außerordentliche Begabung für Musik, für gewöhnlich schöne Stimmen und stehen im Ruf, die besten Barden der Menschenvölker hervorzubringen. Auch für die Harfnermagie haben sie eine besondere Veranlagung.



Magiearten:

Grundsätzlich haben Laiginer Zugang zu allen Magiearten und besonderes Talent scheinen sie für die Harfnermagie zu besitzen. Da in Laigin jedoch die Zwölf Götter zwar geachtet, nicht aber als Götter verehrt werden, gibt es kaum Kleriker der Zwölf Mächte unter diesem Volk. Das Druidentum ist sehr stark vertreten.



Restriktion:

Keine



Kleidung und Schmuck:
Laiginer tragen Gewänder aus Tuch und Stoff in schwerer Qualität, aus feinem Leder, Wolle und dem berühmten laiginer Leinen mit teils aufwendigen Mustern und haben, was ihr Äußeres angeht, offenbar ein angeborenes Gespür für beeindruckende Erscheinungen. Die Männer tragen oftmals statt Hosen Kilts und Plaids, und jeder Clan hat seine ganz eigenen Farben und Muster. Grün und Gold gelten als königliche Farben und werden daher nur vom Hochkönig, seinem Clan und den Morairs der Unterkönigreiche sowie deren Clans getragen. Schmuck wird bevorzugt, wenn er aus fein ziseliertem Gold ist. Edelsteine und Perlen finden seltener Verwendung, eher wird das Gold mit aufwendiger Ornamentik verziert. Die Männer tragen ihre Haare lang und mit Zöpfen aus dem Gesicht oder zu einem einzelnen Zopf gebunden. Eine immerländische Redensart behauptet: Ein Laiginer wäre immer ein beeindruckender Anblick, ganz gleich, wie alt, hässlich oder klapprig er auch sein mag, ein junger und starker Laiginer in Kilt und Plaid aber, das Haar geflochten und angetan mit seinen Waffen, sei einfach umwerfend.



Lebensgewohnheiten und Verhalten:

Die Menschen Laigins sind ein natur- und erdverbundenes Volk, dem die Freiheit über alles geht. Trotz des Hochkönigtums sind sie eher dezentral organisiert und achten die Selbstbestimmung der einzelnen Clans sehr. In Laigin herrschen althergebrachte Clanstrukturen, die sich durch sämtliche Bevölkerungsschichten ziehen und die Laiginer sind in ihren Clans fest eingebunden - ein Clan, eine Sippe, sorgt für jedes Mitglied, steht fest zusammen, komme was da wolle und organisiert sich weitgehend selbst. Die laiginische Gesellschaft ist streng unterteilt in verschiedene Gesellschaftsstände. Den größten Teil der Gesellschaft stellen mit Sicherheit die Bauern, Fischer und Hirten, gefolgt von Jägern, Bergleuten, Handwerkern und einfachen Kriegern dar. In den gehobenen Schichten findet man den Kriegsadel und die Barden. An der Spitze stehen die Sippenführer, die Clanoberhäupter, die Morairs, die Druiden und dann schließlich der Hochkönig. Musik und Geschichten, sowie Legenden aus den vergangenen Heldenzeitaltern werden sehr geschätzt. Laiginer sind ein grundsätzlich gutmütiges Volk, neigen jedoch zu temperamentvoller Hitzköpfigkeit. Sie sind freiheitsliebend, warmherzig und offen, besitzen jedoch auch einen gewissen Aberglauben und manchmal eine Art verspielter Verrücktheit. Außerdem stehen sie im Ruf, furchtbar stur zu sein. "Stur wie ein Gododdinesel" ist ein in den ganzen Immerlanden bekannter Ausruf. Außerdem sagt ein altes Sprichwort: "Gäbe es den Uisge nicht, würde Laigin über ganz Roha herrschen".



Religion:
Laigin ist das einzige Königreich, in dem noch wie zur Zeit der Ersten Menschen allein Ealara als Große Göttin verehrt wird. Den Zwölfen wird zwar nicht ablehnend oder gar feindselig begegnet, sie finden jedoch auch praktisch nirgends wirklich Verehrung und es gibt nur einen einzigen Tempel der Zwölf in ganz Laigin.



Sprache(n):
Das Tamaruinn na hLaigeann, eine Abart des herkömmlichen Tamar, ist die Sprache der Laiginer seit alters her. In größeren Handelsstädten spricht man jedoch auch die Gemeinsame Sprache.



Vorurteile:
Laiginer besitzen keine nennenswerten Vorurteile, neigen jedoch gelegentlich zu übertriebener Heimatliebe. Da der - lebendige und äußerst beliebte - Schutzpatron ihres Landes die Erddrachin Iuneríta'e Erdherz ist, sollte man sich auch nirgendwo in Laigin "Drachentöter" nennen.



Übliche Berufe:

In Laigin werden fast alle bekannten Berufe ausgeübt, vor allem jedoch sind sie ein Volk von Fischern, Jägern, Viehzüchtern, Bauern und Kriegern. Sie handeln zwar auch geschickt, sind aber keine geborenen Feilscher und Schacherer wie etwa die Ostländer.



Waffen und Rüstungen:

Wie die Nordmannen haben auch die Laiginer einer gewisse Vorliebe für schwere Waffen, vor allem für das laiginische Breitschwert, das und den Gae Bolga, einen schweren Zackenspeer, der mit Widerhaken versehen ist. Sie führen vor allem Rundschilde, die Targen, die mit einem Eisendorn gespickt werden können so dass man sie fast als Zweithandwaffe zählen muss. Alle Arten von Rüstungen finden Verwendung, am beliebtesten sind beschlagene Lederrüstungen sowie Kettenhemden.



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