~ Die Fechtstangen ~

Die Hellebarde

 

(c) by Immerlan.deDie Hellebarde, auch Helmbarte, Halbarte oder Halberd genannt, zählt zu den zweihändigen Stangenwaffen und entwickelte sich in den Immerlanden im Vierten Zeitalter im Imperium von Ûr als Standardwaffe der schweren Infanterie des Heeres aus einer Verbindung von Speer und Sichelklinge. Erst waren Hellebarten vor allem als Stangenbeil oder Breschenmesser bekannt. Im letzteren Namen kommt auch gut ihre hauptsächliche Bedeutung zum Ausdruck.

Hellebarden gibt es in mannigfaltigen Ausführungen, das Prinzip ist jedoch stets das gleiche. Die Hellebarde hat eine breite Beilklinge auf der einen und eine kurze, hakenförmige Klinge auf der anderen Seite, sowie eine manchmal überlange, manchmal nur kurze Spitze. Der meist eineinhalb bis zwei Schritt lange, hölzerne Schaft besitzt oft einen mehreckigen Querschnitt oder Lederwicklungen, um beim Hieb das Wegdrehen der Waffe in der Hand zu vermeiden. Der Übergangsbereich zwischen Klinge und Schaft wird seitlich mit Schaftfedern aus Metall verstärkt.


Mit Hellebarden wird eher selten zugeschlagen, obwohl es durchaus möglich ist. Das Kämpfen mit dieser Waffe ist jedoch eher ein ständiges Stechen und Reißen. Die hakenförmige Klinge kann außerdem genutzt werden, um einen Reiter vom Pferd zu ziehen oder einen Gegner aufzuspießen.  Bei einigen Hellebardenformen ist das kleinere Beil auch als Schlagdorn ausgeformt, der - richtig eingesetzt - durchaus panzerbrechend wirken und zum Einschlagen des gegnerischen Helms oder Schädels genutzt werden kann.

 

Hellebarde der Herzlande
Charakteristische Hellebarde der Herzlande

 

 

 

 

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