~ Die Schilde ~

Der Dreiecksschild

 

Im Vierten Zeitalter kamen vor allem unter den Ritterorden des Imperiums von Ûr und unter den voll gepanzerten, berittenen Kriegern die sogenannten "Dreieckschilde" auf. Ihre Oberkanten weisen im Vergleich zum Langschild eine flachere Form auf, ihre Seiten sind leicht geschweift und sie sind wesentlich kleiner. Das lässt sich zum einen auf ein Streben nach Gewichtserleichterung und besserer Handhabung zurückführen, zum anderen auf die Veränderung der Rüstungen. Die Kniekacheln und Beinschienen aus Metall sorgten dafür, dass die überlange Spitze des Langschilds entfallen konnte. Weiterhin kamen bessere Vollhelme mit geschlossenen Visieren auf, übernahmen die Schutzfunktion des oberen Schildbereichs und machten die enorme Größe der Langschilde überflüssig.


Der Dreiecksschild - auch Wappenschild genannt, weil er häufig mit den Farben oder dem Wappen seines Trägers versehen ist - besteht üblicherweise aus mehreren, aneinander geleimten Holzplanken, die durch leichtes Schräghobeln auch zu einem gekrümmten Korpus verleimt werden können. Häufig wird Lindenholz verwendet, da es hart, aber dennoch recht leicht ist, aber auch das schwerere, noch stabilere Eichenholz. Auch das extrem harte Eisenholz ist äußerst begehrt für Schilde jeglicher Art. Um die Stabilität zu erhöhen, sind die Schilde mit dicker Tierrohhaut überzogen, üblicherweise Rinderrohhaut. Die Halteriemen sind aus Leder gefertigt und verlaufen von links nach rechts, was zu einem natürlichen Anwinkeln des Armes führt. Zusätzlich sind Dreiecksschilde mit einer Schildfessel versehen, was eine zusätzliche Stabilisierung ermöglicht. Der durchschnittliche Dreiecksschild ist von mittlerer Größe und hat normalerweise eine Länge von 75 Sekheln und eine Breite von 55 Sekheln bei einem Gewicht von etwa 3,5 Stein. Etwas größere Dreiecksschilde können auch bis zu 4 Stein wiegen.

 

Dreiecksschild

 

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