~ Die Bären der Immerlande ~

 

Branbär




Name:
Dieser große Bär ist nach dem Gott Bran benannt, dem er auch heilig ist. Er trägt keine anderen Namen.


Gattung:
Säugetiere/Raubtiere/Großbären


Aussehen:
Der Körperbau der Branbären ist stämmig, die Gliedmaßen sind lang und kräftig. Die Füße tragen jeweils fünf nicht einziehbare Krallen und wie alle Bären sind auch Branbären Sohlengänger. Der Schwanz ist nur ein kurzer Stummel, der Kopf ist massiv und rund. Branbären tragen eine Art niedrigen, rundlichen Höcker am Nacken, der aus kräftigen Muskelsträngen besteht und ihnen ihr charakteristisches Aussehen verleiht.  Mit ihren Pranken jagen sie, wenden Steine, brechen Baumstämme auf und graben Höhlen. Die Fellfärbung der Tiere kann von dunklem Schwarzbraun bis hin zu hellem Grau reichen. Nördliche Branbären sind jedoch meistens deutlich dunkler, als südliche und außerdem sehr viel größer und schwerer.


Größe:
Die Größe der Branbären kann - je nach Nahrungsangebot und der Region, in der sie vorkommen -sehr unterschiedlich ausfallen. Generell gilt jedoch, dass die Branbären des Nordens wesentlich größer werden als ihre Vettern im Süden. Die größten Branbären gibt es im Süden Immerfrosts, in im südlichen Ardun und Normand, im Wolkenthrongebirge und im Norden Laigins. Die großen, nördlichen Branbären erreichen eine Kopfrumpflänge von bis zu 2,8 Meter und eine Schulterhöhe von bis zu 1,5 Schritt. Weiter südlich beheimatete Branbären werden durchschnittlich nur 1, 50 - 2,50 Schritt lang und messen an den Schultern durchschnittlich 1, 20 - 1,30 Schritt.


Gewicht:
Die schwersten und größten Branbären erreichen ein Gewicht von 800 bis 1000 Stein, weiter südlich lebende Tiere bringen es - je nach Größe - nur noch auf 80 - 250 Stein, das Durchschnittsgewicht liegt jedoch bei etwa 400 Stein. Überall jedoch sind die Männchen deutlich größer und schwerer, als die Weibchen.


Ernährung:
Branbären sind Allesfresser, die sowohl Pflanzen wie Gräser, Beeren und Wurzeln, als auch Fleisch und Aas zu sich nehmen. Ein Hauptnahrungsbestandteil der Nördlichen Branbären ist Fisch. Während der Laichwanderungen der Lachse im Sommer und Herbst versammeln sich oft dutzende Tiere an den Flüssen, um die begehrte Nahrung aus dem Wasser zu fischen oder in der Luft zu schnappen, wenn sie kleine Wasserfälle überqueren. Dieser proteinreichen Nahrung schreibt man auch das deutliche Mehr an Größe der Nördlichen Bären gegenüber ihren südlichen Verwandten zu.


Lebensraum und Lebensweise:
Branbären kommen in allen kalten und gemäßigten bis mediterranen Breiten der Immerlande vor, doch als alte Faustregel gilt: Im Norden gibt es Branbären nur dort, wo es keine Gronabären gibt. Begegnen sich die Tiere durch Zufall doch einmal, gehen solche Treffen in den allermeisten Fällen furchtbar blutig aus. Branbären meiden also die wirklich arktischen Regionen, wo ihre größeren weißen Vettern leben, und Gronabären dringen für gewöhnlich nicht allzu weit nach Süden vor. Mit den riesenhaften Grymauchbären teilen sich Branbären jedoch ohne weiteres den Lebensraum - vermutlich, weil Branbären nur selten auf so große Beutetiere Jagd machen, wie jene, denen der Grymauch nachstellt, und sich, wo es größere Nahrungskonkurrenten gibt ,ohnehin mehr von Pflanzen, Früchten und Wurzeln ernähren. Während der kalten Monate halten Branbären eine Winterruhe, für welche sie sich im Sommer und Herbst Fettreserven anfressen. Branbären sind einzelgängerisch lebende Tiere. Die Weibchen bringen etwa jedes zweite Jahr zwischen einem und vier, meist aber zwei Junge zur Welt.

Die Paarungszeit ist im Goldschein und Sonnenthron, die Jungen werden gegen Ende des Winters in einer warmen, gut verborgenen Höhle geworfen. Bei ihrer Geburt sind sie mit zwei Handspannen Länge und nicht einmal einem Pfund Gewicht wie die meisten Bärenjungen sehr klein. Sie bleiben meist zwei, manchmal auch bis zu vier Jahren bei der Mutter, dann haben sie alles gelernt, was sie wissen müssen. Trotz ihres massigen Körperbaus sind Branbären auf kurzen Strecken erstaunlich schnelle Läufer – sie haben überhaupt kein Problem damit, ein galoppierendes Pferd einzuholen - und legen auf Nahrungssuche im gemächlichen Trott weite Entfernungen zurück. Aufgrund ihrer großen Kraft kann ein einziger Biss oder Prankenhieb schwere Verletzungen oder sogar den Tod verursachen. Für gewöhnlich greifen sie Menschen oder Angehörige anderer Völker jedoch eher selten an, sondern ziehen sich zurück, wenn sie Reisende, Wanderer oder Jäger nahen hören. Es gibt jedoch Situationen, in denen sie gefährlich werden können und um eine Branbärin mit Jungen macht wohl jeder, der seine fünf Sinne beisammen hat, einen wirklich weiten Bogen.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Außer zur Paarungszeit sind Branbären absolute Einzelgänger, die in ihrem Revier keinerlei Artgenossen dulden. Nur Weibchen mit ihren Jungen bilden hier eine Ausnahme. Ein Muttertier verteidigt seinen Nachwuchs jedoch erbittert auch gegen Artgenossen, vor allem gegen aufdringliche Männchen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Meist verhalten sich Branbären neutral, wenn sie sich bedrängt fühlen, werden sie jedoch sehr aggressiv. Bärenmüttern mit ihrem Nachwuchs sollte man möglichst weiträumig aus dem Weg gehen.


Lebenserwartung:
Branbären erreichen ein durchschnittliches Alter von 25 - 35 Jahren.


Besondere Fähigkeiten:
Keine


Items:
Pelz, Krallen, Zähne, Fleisch – vor allem Bärenschinken und Tatzen, eine Delikatesse -, Bärengalle

 

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