~ Die Heil- und Giftpflanzen der Immerlande ~

 

Faê'nina oder GoldblumeGoldblume

 




Name:
Der Shidarname dieser Blumen lautet Faê'nina, was jedoch nur eine Übersetzung ihres allgemeinsprachlichen Namens ist.
 

Art:  
Korbblüter, mehrjährig
 

Aussehen:  
Goldblumen können eine Höhe von nicht ganz einer Elle erreichen. Ihre gefüllten Blüten setzen sich aus vielen Einzelblüten zusammen. Weiß, Goldgelb-, Bronze- und Orangetöne überwiegen, aber es gibt auch Pflanzen deren Blüten in allen möglichen Rottönen, von Hell- über Rost- bis Dunkelrot, erstrahlen.
 

Verbreitungsgebiet und Vorkommen:  
Wild wächst die Goldblume nur auf den Inseln über dem Wind und in den südlichen Elbenlanden vor allem in Damaresamrun, in Siam und im äußerten Süden Erryns. Da sie bis weit in den ersten Frost hinein blüht und recht anpassungsfähig ist, ist sie mittlerweile aber auch in anderen Regionen der Immerlande als Zierpflanze sehr beliebt. Sie verbreitete sich im Imperium von Ûr nach dem Ritt der Dreizehn und der Annäherung der Menschen an die Elben, welche ihnen einige der Pflanzen als Geschenk mitgaben. Ihre Blütezeit dauert, wie bereits erwähnt, recht lang - sie beginnt Anfang Beerenreif und endet erst Mitte/Ende Nebelfrost.
 

Ernte:  
Blätter und Blüten der Goldblume sind essbar und können, sobald die Pflanzen eine Höhe von 1 bis 2 Handbreit erreicht haben, die gesamte Blütezeit über geerntet werden. Die Wurzeln der Goldblume hingegen können nur in einem Zeitraum von 1 bis 2 Siebentagen nach Ende und bis Anfang der Blütezeit geerntet werden.
 

Verwendung:  
Blätter und Blüten werden als Salat gereicht, gedünstet oder zum Würzen und Dekorieren von Speisen aller Art (vor allem Süßspeisen) verwendet. Auch Goldblumentee und -wein sind sehr beliebt.  Darüber hinaus werden aus den Blättern und Blüten der Goldblume Arzneien hergestellt, die hauptsächlich in Form von Tee und Pulver bei Erkältungen mit Fieber und Kopfschmerz angewandt werden. Heilmittel, die aus der Pflanzenwurzel hergestellt wurden, werden hingegen als Stärkungsmittel gereicht. Tinkturen und Umschläge aus Goldblumenessenz oder -tee helfen außerdem gegen diverse Augenleiden wie getrübte Sicht und Augenflimmern oder schmerzende, gerötete, trockene Augen. Und die ätherischen Öle, die man aus der Wurzel der Goldblume gewinnt, haben eine beruhigende und entspannende Wirkung, insbesondere bei Schwindelgefühl und Kopfschmerz.
 

Besonderheiten:  
Die Goldblume gilt als Zeichen für den Herbst und aufgrund ihrer langen Blüte bis weit in die kalte Jahreszeit hinein auch als Symbol für Mut und ein langes Leben, ja sogar Unsterblichkeit und wird aufgrund dessen auch als Totenblume bei Beerdigungen und auf Gräbern geschätzt. Seit der Zeit des Ersten Shoguns von Navassa gilt die Goldblume zudem als Zeichen des Shogunats und ist Bestandteil des Stadtwappens von Navassa.

 

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