Goldgarbe

 

 

Name:
Die Goldgarbe gilt als Königin der Garben-Arten und trägt in der Allgemeinsprache auch noch so hochtrabende Namen wie Prachtgarbe oder Königsgarbe. In den Drachenlanden wird sie Rìgh-talantha, die Königsgarbe, genannt.

Art:
Kräuter und Krautgewächse/Garben

Aussehen:
Die Goldgarbe, die ihren Namen ihren in der Sonne wundervoll golden schimmernden Blüten zu verdanken hat, ist eine bis zu 4 Fuß hohe, mehrjährige, krautige Pflanze. Ihre gefiederten Laubblätter sind 10 bis 20 Sekhel lang und 3 bis 7 Sekhel breit mit langen, an der Basis verbreiterten Stielen. Der Stängel ist mit kurzen weichen Härchen bedeckt aufrecht und kantig. Die körbchenförmigen goldgelben und goldfarben schimmernden Blütenstände stehen in einer ausladenden, rispenartigen Scheindolde. Die Blütezeit ist von Goldschein bis Erntemond.

Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Die Goldgarbe ist eine eher seltene Pflanze. Sie wächst fast ausschließlich in den Gebirgen und Berglanden der Drachenlande, bevorzugt auf trockenen Steilhängen. Gelegentlich kommt sie auch westlich des Wyrmschwanz im äußersten Osten der Herzlande vor.

Ernte:
Die Goldgarbe wird während der Blütezeit von Goldschein bis Erntemond vorzugsweise bei abnehmendem Mond gesammelt.

Verwendung:
Ebenso wie ihre Verwandte das Tausendblatt wird auch die Goldgarbe als Heilkraut zur Wundbehandlung und bei Leber-, Magen- und Darmleiden verwendet.

Besonderheiten:
Mit anderen Garben wie etwa dem Tausendblatt zu einem Bündel zusammengefasst und von einem Priester - vorzugsweise einem Faêyrispriester - geweiht, hält die Goldgarbe dem allgemeinen Volksglauben nach unheilvolle, dunkle Magie ab.