~ Die Heil- und Giftpflanzen der Immerlande ~

 

Schierlingstanne

 


 


Name:
Schierlingstanne


Art:
Nadelbäume/ Kieferngewächse


Aussehen:
Die Schierlingstanne kann eine Höhe von bis zu 35 Schritt erreichen, der größte gefundene Stamm hatte einen Durchmesser von zwei Schritt. Sie hat unter natürlichen Bedingungen eine schmale Spitze und geht nach unten in die Breite, dieses Bild kann sich jedoch ändern, wenn der Baum mehrstämmig ist, was häufig vorkommt. Sie hat bis zu 2 Sekhel lange Nadeln, die zur abgerundeten Spitze hin schmal werden, an der Oberseite dunkelgrün und an der Unterseite bläulich gefärbt sind. Die Nadeln stehen dicht und können mehrere Jahre alt werden. Die Borke ist bräunlich, kann im Alter allerdings gräulich werden und beginnen abzublättern. Die Rinde der Zweige ist gelbbraun und kann haarig sein. Zwischen 25 und 30 Jahren werden Schierlingstannen blühfähig, die Blüten sind jedoch sehr klein und unscheinbar, die männlichen Blüten sind gelb, die weiblichen grün und jeder Baum besitzt nur eine Sorte. Die Früchte dieser Tannenart sind eiförmige Zapfen, sie werden bis zu drei Sekhel lang. Ihre kleinen Samen besitzen lange Flügel. Ihren Namen hat sie von dem Geruch der zerriebenen Nadeln, der an Giersch und Schierling erinnert, giftig ist sie allerdings nicht.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Innerhalb Immerfrosts ist die Schierlingstanne weit verbreitet, nur im hohen Norden kommt sie dort nicht vor, außerhalb der Halbinsel wächst sie allerdings nicht. Sie bevorzugt tiefgründige, wasserreiche Lehmböden, und in den höheren Lagen Nord- und Osthänge. Im Gebirge wächst sie bis in eine Höhe von um die 1500 Schritt, allerdings ist sie dort häufig etwas windgefährdet, da sie eher zu einem flachen Wurzelsystem neigt. Einige Vogelarten bauen ihre Nester gerne in die Kronen der Schierlingstannen.


Ernte:
Grundsätzlich kann die Rinde der Schierlingstanne das ganze Jahr über abgenommen werden, allerdings wird dies häufig nur in kleinen Mengen und nur im Frühling oder Sommer getan, damit der Baum keinen Schaden nimmt.


Inhaltsstoffe und Verwendung:
Das Holz der Schierlingstanne ist sehr wasserunempfindlich, leicht und weich. Es ist gut geeignet als Pfeilschaftmaterial und als Bau- und Schnitzholz. Da diese Baumart wenig harzt, wird sie besonders gerne zum Bau von Saunen verwendet, die es in Immerfrost häufig gibt. Die frische Rinde der Schierlingstanne kann zu einem Tee aufgekocht werden, der bei Magenproblemen hilft. Zu hohe Konzentrationen gibt es dabei nicht, ab einer gewissen Menge wird der Tee allerdings ungenießbar, da er bitter wird.


Besonderheiten:
Bäume in einem Alter von vielen hundert Jahren sind keine Seltenheit, wie alt genau sie werden können, ist unbekannt.


Legende:
Keine

Schierlingstanne

 

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