~ Die Heil- und Giftpflanzen der Immerlande ~

 

ShenrahfackelShenrahfackel

 




Name: 
Shenrahfackel, Shenrahs Segen
 

Art:
Grasartiger Halbstrauch  
 

Aussehen: 
Schlanke, lanzettartige, dunkelgrüne Blätter, die bis zu 1 Schritt hoch wachsen und von Blütenhalmen überragt werden, die bis zu 1,80 Schritt hoch wachsen, bilden aufstrebende, schlanke Horste aus. Die Blütenhalme bestehen zu einem Drittel aus feinen Blütenfederbüschen, deren Farbe je nach Bodenbeschaffenheit von leuchtendem Goldgelb bis zu flammendem Rot reicht.
 

Verbreitungsgebiet und Vorkommen: 
Das Hauptverbreitungsgebiet der Pflanze liegt in den Elbenlanden im Südwesten des Kontinents, vereinzelt findet man sie auch in den südlichen Rhaínlanden, den westlichen Herzlanden oder in Nordwestazurien.


Ernte: 
Aus den Blütenfederbüschen reifen gegen Ende des Sommers winzige goldbraune Samenkörner. Die Samen werden zur Neu-Aussaat verwendet oder geröstet gegessen. Die eigentliche Frucht der Shenrahfackel sind mehrere faustgroßen Knollen, die sich an den Wurzelstöcken bilden. Werden die Blütenhalme vor der Blüte gekappt, bilden sich keine Knollen und die Blätter und Stängel der Pflanze können wie Gemüse (ähnlich Mangold und Spinat) verwendet werden.  
 

Verwendung: 
Die Knollen müssen nach der Ernte gewaschen werden ehe sie verarbeitet werden können. Sie werden gerieben und mehrfach gewässert, bis der milchige Pflanzensaft ausgewaschen ist. Der entstehende Faserbrei wird ausgedrückt und zu kleinen Laiben geformt, die getrocknet werden.  Er ist in dieser Form zwar immer noch ungenießbar (und leicht giftig) aber extrem lange haltbar und lagerfähig. Die kleinen Laibe werden bei Bedarf fein gemahlen, das Mehl geröstet und kann erst dann wie gewöhnliches Getreidemehl verwendet werden. 
 

Besonderheiten: 
Wird der zerriebene Faserbrei nicht sorgfältig genug ausgewaschen oder das Mehl nicht ausreichend geröstet, führt das zu Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Schwindel.
 
Aus den Blättern lassen sich Matten flechten, die Fleisch besonders lange frisch und lagerfähig halten.
 
Da die Anbauweise und Zubereitungsart von den Elben nie an andere Völker weitergegeben wurde, führte das dazu, dass diese Pflanzen zwar gelegentlich auch außerhalb der Elbenlande zu finden sind, aber dort nur als Zierpflanzen in Gärten, die sie mit ihren flammenfarbenen Blütenständen zieren.

 

~ Zurück zu den Giftpflanzen ~

 

 

DSGVO