~ Die Ölpflanzen der Immerlande ~

 

AckerhellerkrautAckerhellerkraut

 



Name:
Ackerhellerkraut, Ackertäschel, Ackermünzkraut


Art:
Kräuter und Krautgewächse/ Hellerkräuter


Aussehen:
In der Regel erreicht das Ackerhellerkraut eine Höhe von 20 bis 40 Sekheln. Zunächst wächst es bodennah als sternförmiger Blattkranz, dann treiben dünne Stängel aus, aus denen hellgrüne, schwach gezähnte Blätter sprießen. Von Sturmwind bis Goldschein, im Süden manchmal auch bis Erntemond, blüht das Ackerhellerkraut. Die weißen Blüten wachsen in Trauben, die Blütenblätter sind bis zu 5 Sekhelrin lang. Die Samen sitzen in sogenannten Schötchen, ihrer runden Form verdank das Ackerhellerkraut seinen Namen. Jedes Schötchen enthält zwischen 8 und 14 dunkelbraune Samen.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Das Ackerhellerkraut findet sich in beinah den gesamten Immerlanden, selbst im hohen Norden. Es wächst häufig auf Brachflächen und bevorzugt lehmige Böden. Es ist auch oft auf Getreideäckern und an Wegrändern zu finden.


Ernte:
Es kann den Großteil des Jahres über geerntet werden, da nicht auf die Blüte gewartet werden muss, sondern die ganze Pflanze verwendet wird.


Inhaltsstoffe und Verwendung:
Sowohl das Kraut, als auch die Samen des Ackerhellerkrauts werden in der Heilkunde viel benutzt, nur die Wurzeln sind nicht verwendbar. Als Tee ist es entzündungshemmend und schleimlösend. Aufgrund seiner schweißtreibenden Wirkung wird der Tee auch mitunter bei Fieber eingesetzt. In Form von Umschlägen hilft das Ackerhellerkraut bei Hautentzündungen, Furunkeln, Karbunkeln und bei Augenkrankheiten und -reizungen. Aber auch in der Frauenheilkunde findet das Ackerhellerkraut häufig Anwendung, da es bei Gebärmutterproblemen, Menstruationsschmerzen und als Sitzbad sogar bei Genitalentzündungen hilft. Das Ackerhellerkraut ist essbar, so kann es beispielsweise in Salaten oder Suppen verwendet werden, allerdings ist es recht bitter. Aus den Samen kann würzig riechendes Öl gewonnen werden.


Besonderheiten:
Keine

 

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