Nandora

 

 

Name:  
Nandora, Hofdame, Zofe, Dienerin
 

Art:  
Schlauchpilze, Mykorrhizapilze  
 

Aussehen:  
Die Hofdame wird zwischen 3 und 4 Sekhel groß. Ihr kegelförmiger Hut besitzt ausgeprägte Längs- und kurze Querrippen und wird zwischen 1 bis 2 Sekhel breit. Der Stiel wird ca. 1 Sekhel dick und ist weiß-gelblich gefärbt. Die Farbe des Huts verändert sich mit zunehmendem Alter, junge Pilze besitzen ockerfarbene Hüte, die mit der Zeit zu einem tiefen Rotbraun nachdunkeln.  
 

Verbreitungsgebiet und Vorkommen:  
Man findet den seltenen Pilz in Laub- und Nadelwäldern, an Böschungen, in Flussauen, vom Flachland bis ins Hochgebirge - allerdings nur in der Nähe von Faêranathares und Nôrthares, den Drachendornen und dem Wyrmschwanz, da die Hofdame bloß in gemäßigten und wärmeren Breiten wächst.  
 

Ernte:  
Hauptvorkommen ab Mitte Silberweiß bis Anfang Taumond.
 

Inhaltsstoffe und Verwendung:  
Das Pilzfleisch ist brüchig und zart, ungiftig, in Geruch und Geschmack aber wenig angenehm. Aus diesem Grund eignet sich die Hofdame bestenfalls in getrocknetem Zustand als Speisepilz. Aber auch dann sollte sie aufgrund ihrer leicht abführend wirkenden Inhaltsstoffe nur in geringen Mengen genossen werden.
 

Besonderheiten:  
Der Pilz verdankt seinen Namen dem Umstand, dass er oft in Gemeinschaft mit der Iôrlana lebt, einem Heidekrautgewächs. Im Gegensatz zu dieser ist er aber nicht auf einen Zusammenschluss angewiesen.
 

Legende:  
Alte Geschichten berichten von einer treuen Zofe, die gemeinsam mit ihrer Herrin zu Unrecht erschlagen wurde. Nach ihrem Tod wurden die beiden Frauen in Nandora und Iôrlana verwandelt. So dient die Zofe ihrer Herrin noch heute.