Berberin

Name:
Berberin, Berberitzin


Art:
pflanzlicher Giftstoff


Herkunft und Vorkommen:
Berberin wird aus verschiedenen Pflanzen gewonnen, unter anderem aus Adlerkralle und Essigbeere.


Gewinnung:
Der Giftstoff Berberin kommt in nahezu allen Pflanzenteilen der Essigbeere vor, abgesehen von den Früchten und Samen. Daher kann er leicht mithilfe eines Auszugs aus beispielsweise der Rinde und den Wurzeln gewonnen werden. Bei der Adlerkralle ist die Gewinnung schwieriger, es muss destilliert werden um das Escholin von dem Nitril und dem Escholin zu trennen, was nur erfahrenen Alchemisten möglich ist.


Wirkung und Symptome:
So heilsam, wie Berberin in geringen Dosen sein kann, so giftig kann es in größeren Mengen sein. Nimmt ein Mensch mehr als ein Gran reines Berberin zu sich, kann es zu Nasenbluten, Benommenheit und Atemproblemen kommen. Noch höhere Dosen führen zu Atemnot, Krämpfen und sogar zum Atemstillstand. Dies kommt aber eher selten vor, da Berberin zwar keinen Geruch, dafür aber einen unangenehm bitteren Geschmack besitzt.


Antidot:
Mithilfe von Heilkohle und Salzwasser kann bei starken Vergiftungen versucht werden, die weitere Verdauung zu verhindern. Bei schwachen Vergiftungen reicht es zu warten und viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen.


Status:
mittelstarkes orales Gift


Besonderheiten:
keine


Giftwirkung:
Nasenbluten, Benommenheit, Atemprobleme. In sehr großen Mengen auch Atemnot, Krämpfe, sogar Atemstillstand