~ Giftstoffe ~

 

Nitril



Name:
Nitril wird mancherorts auch Blausäure genannt


Art:
Pflanzengift


Herkunft und Vorkommen:
Nitril kommt in verschiedenen Pflanzen vor, so beispielsweise in der Adlerkralle. In den Kernen von einigen Steinobstfrüchten wie Bittermandeln, Aprikosen, Pfirsichen und Kirschen kommt es vor, aber auch in Süßkartoffeln und Zuckerhirse, besonders stark konzentriert ist es in unreifen Bambussprossen.


Gewinnung:
Nitril besitzt eine hohe Wasserlöslichkeit, daher werden Auszüge, Extraktionen und andere Gewinnungsverfahren vor allem basierend auf Wasser durchgeführt. Allerdings ist wasserhaltiges Nitril nicht besonders stabil, es kann erst durch die Zugabe von geringen Mengen an schwachen Säuren wie Schwefelsäure stabilisiert werden. Die Gewinnung von Nitril ist sehr anspruchsvoll, daher ist sie nur hochrangigen Alchemisten erlaubt, da es hochentzündlich ist und es somit zu Explosionen kommen kann. Bei einer Explosion darf keinesfalls mit Wasser gelöscht werden, da Nitril sich darin löst und es somit zu Grundwasservergiftungen kommen kann.


Wirkung und Symptome:
Bei einer Vergiftung mit Nitril nimmt die Haut des Vergifteten eine hellrote Färbung kann, da der Körper den Sauerstoff im Blut nicht mehr verarbeiten kann. Der Atem des Betroffenen riecht nach Bittermandeln. Nach dem Ableben sind leuchtend rote Leichenflecken am Körper zu sehen. Ist das Gift nur gering dosiert kommt es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen und Krämpfen. Hochgradige Vergiftungen führen zu Atemnot und schließlich Atemstillstand, Bewusstlosigkeit und innerhalb kürzester Zeit zum Herztod. In diesen Fällen kann die Verfärbung der Haut ausbleiben.


Gegenmittel:
Es ist kein Gegenmittel bekannt.


Status:
Starkes, tödliches Nervengift


Besonderheiten:
keine


Giftwirkung:
Verfärbung der Haut, Atemgeruch nach Bittermandeln, Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen, Krämpfe, Atemnot bis Atemstillstand, Bewusstlosigkeit, Herztod

 


 

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