~ Die Morairdoms von Laigin ~

 

(c) by Immerlan.deLeadha

 


Hauptstadt:
Hauptstadt Leadhas ist das alte und geschichtsträchtige Port Ia, eine der ältesten Städte ganz Laigins.


Landeswappen:

Das Wappen Leadhas zeigt einen stilisierten goldenen Drachenhelm auf rehbraunem Grund.


Bevölkerungszahl:

Leadha hat schätzungsweise etwa 93.000 Einwohner.


Bevölkerungsanteile:

In Leadha leben etwa 90 % Menschen und gut 10 % andere wie Kobolde, Feen und Fingerlinge. Auch den ein oder anderen Halbzwerg oder Inuk wird man in diesem Morairdom finden, wenn auch eher selten.


Sprachen:

In Leadha spricht man wie überall in Laigin Tamaruinn na hLaigeann, in den größeren Hafenstädten wird jedoch auch die Allgemeinsprache verstanden.


Regierungsform:

Leadha ist eines der fünf Morairdoms Laigins und damit eine (Erb-)Monarchie mit einem König über mehrere starke Clanländereien.


Herrscher:

Morair Merhault Céitinn, Oberhaupt des Clans der Céitinn und Herr von Leadha, genannt Merhault der Grüne, manchmal auch Merhault, der Drache von Leadha

Die ihm verschworenen Häuptlinge oder Ceannas (sprich "Sinns") der Clans Leadhas:
Ceanna Eilís An t-Saoir und der Clan An t-Saoir
Ceann  Maél Sechnaill Dál gCais und der Clan Dál gCais
Ceann Muireadhach Mac Suibhne und der Clan Mac Suibhne
Ceann Ahearne Caomhánach und der Clan Caomhánach


(c) by Immerlan.deLage und Geographische Grenzen:

Leadha ist das nördlichste Unterkönigreich oder Morairdom Laigins auf dem Festland. Es grenzt im Norden und Nordwesten an den Wolkenthron, im Nordosten an den Fluss Eiswasser, im Osten und Südosten an das Meer der Ruhe und im Süden bildet der Fluss Skaill die Grenze zu Gododdin.


Klima und Landschaft:

Das Klima Leadhas ist das raueste und unbeständigste in ganz Laigin, welches ohnehin für seine wechselhaften Witterungsverhältnisse berüchtigt ist. Das alte, laiginische Sprichwort: Wenn dir das Wetter nicht gefällt, warte einen Herzschlag lang, muss wohl in Leadha entstanden sein. An den Küsten ist das Klima des Morairdoms noch gemäßigt kühl, da der warme Armangerstrom von Norden her in die Bucht von Ambar fließt, doch im Landesinneren und im gebirgigen Hinterland Leadhas ist es entsprechend seiner nördlichen Lage eher schroff und unwirtlich. Die Sommer sind launisch und kühl, an sonnigen Tagen kann es jedoch überraschend heiß werden. Frühjahr und Herbst dagegen sind meist regnerisch und mild, und ihre Tage sind von Morgen- und Abendnebel geprägt. Der Herbst ist generell sehr neblig. Die Winter können in Leadha bitterkalt werden, vor allem auf den weiten, baumlosen Hochmooren, viel Schnee fällt allerdings nur im gebirgigen Hinterland.


Wichtige Berge und Gebirge:

Die wichtigsten Gebirge für Leadha sind der Wolkenthron und die Monaidhean, ein Ausläufer des Wolkenthrons, der sich von Norden her weit in das Land hineinzieht, sowie die Sliabh Liag, die Grauen Berge, wie die Steilklippen an der Küste des Morairdoms genannt werden. Höchster Berg Leadhas und zweithöchster Berg ganz Laigins ist der knapp 4000 Schritt hohe Beinn Geal im äußersten Norden des Landes.


Wichtige Gewässer:

Die Graue See und das Meer der Ruhe, deren Grenzgewässer Leadhas Küsten umspülen, sind zweifellos die wichtigsten Gewässer des Landes und hier natürlich die Straße von Armadale und die Bucht des Skaill. Die größten und wichtigsten Flüsse Leadhas sind die beiden Grenzflüsse Eiswasser und Skaill, sowie Brae und Wyre, zwei Quellflüsse des Skaill, die im Wolkenthron entspringen. In den Monaidhean liegt außerdem noch der größere See Loch Glas und der unheimliche Loch Ceathach.


Die "Blaue Festung" von Dùn Phrìs und Bealadair am Ufer des Loch Glas



Wichtige Städte und Dörfer:

Neben der Hafenstadt und Hauptstadt Leadhas, Port Ia an der Mündung des Skaill, sind noch Ardluin, die Hafenstadt Farfair an der Mündung der Eiswasser, die Städte Iochdar und Bealadair in den Monaidhean und schließlich Dùn Phrìs am Fuß des Wolkenthrons zu nennen.


Wichtige Institutionen:

Die Carduel Ailceimic in Port Ia ist eine der ältesten und bekanntesten Akademien, die sich vornehmlich der Lehre und Erforschung der alchemistischen Künste verschrieben hat. Außerdem werden dort Sternkunde und Sternendeutung sowie Navigation unterrichtet.


Wichtige Verkehrswege:

Leadha ist nicht unbedingt spärlich, aber doch eher dünn besiedelt und es gibt kaum befestigte Straßen - wer reisen muss oder Handel treibt, zieht für gewöhnlich einfach über die Heide. Von Dùn Phrìs aus führt der Monaidheanweg über Bealadair nach Iochdar und weiter nach Ardluin, doch diese Handelsroute ist im Winter zumindest im hohen Norden unpassierbar. Die Flüsse Eiswasser uns Skaill sind nicht schiffbar und auch nur streckenweise flößbar. 


Besondere Örtlichkeiten:

Leadha ist reich an besonderen und wundersamen oder auch unheimlichen Orten. Im abgelegenen Loch Ceathach in den südlichen Monaidhean soll ein gefährliches Ungeheuer, das Mhorag, hausen und in unregelmäßigen Abständen Schafe und Rinder fressen, die zum trinken an die Ufer des Sees kommen. Ceathrar Clachaodannan, die "Vier Steingesichter", sind mit großer Kunstfertigkeit aus dem harten Fels geschlagene Antlitze längst vergangener Riesenkönige und befinden sich in den Sliabh Liag, den Grauen Klippen an der Küste Leadhas zwischen Farfair und Port Ia - Zeugen einer uralten Vergangenheit aus Tagen, lange ehe eines Menschen Fuß diese Lande betreten hat. Wunderschön und ein Meisterwerk alter laiginischer Baukunst ist hingegen Caisteal Bhlàir bei Bealadair, Sitz des Clans der An t-Saoir am Ufer des Loch Glas.


Regionale Flora und Fauna:
Die raue, leere Landschaft Leadhas wird in den Tälern hauptsächlich von Moorheide und Stechginster geprägt, höher gelegene Gebiete und die Hügellande werden vor allem von Heidekräutern, Farnen, Moosen, Sonnenginster und Gräsern bewachsen. An den felsigen Berghängen gedeihen Steinbrecharten, Bergweiden, eine Vielzahl von Bärlappgewächsen, Flechten, Akeleien und Bergrosen. Richtige Wälder gibt es nur am Fuß des Wolkenthrons und im Norden der Monaidhean, wo hauptsächlich Nadelbäume wie Goldlärchen, Schierlingstannen und Rotfichten wachsen. In den Flussauen des südlicheren Leadha gedeihen auch Weiden und Birken.

Die Tierwelt Leadhas zeichnet sich durch eine große Artenvielfalt aus. Sowohl Schwarzhirsche, als auch Rehe sind in großer Zahl vorhanden, ebenso wie Hasen und Kaninchen, Dachse, zahlreiche Marderarten, Otter, Goldfüchse, Kellaskatzen, Schattenwölfe und Cu Síth. Die Flüsse und Seen Leadhas sind bekannt für ihren Reichtum an Lachsen und Forellen. Zum Federwild, das in großer Zahl in den Moorlandschaften des Morairdoms lebt, gehören insbesondere das Moorhuhn, das Birk- und Auerhuhn und eine Vielzahl von Wasservögeln wie Brantas, Eiderenten und Njardaschwäne, während sich die Raubvogelarten auf Bergadler, Fischadler und Rote Königsweihen beschränken. Airgeadcaora und Skaillschafe kommen ursprünglich aus Leadha und sind hier weit verbreitet, auch gibt es hier große Herden halbwild umherstreifender Bò Ghàidhealach oder Hochlandrinder. Hunderassen, die in Leadha entstanden und vornehmlich noch dort gezüchtet werden, sind die kleinen, quirligen Abhag Liath und die großen Gadhair. Eine Pferderasse aus Leadha ist der starke und doch wendige, temperamentvolle Chluaidhail. In den Lochs des Landes gibt es auch Kelpies und Lindwürmer.


Vorherrschender Glaube:

In Leadha herrschen wie überall in Laigin Ealaraverehrung und Druidentum vor. Schamanismus und Zwölfgötterreligion werden jedoch toleriert.


Wichtige Kultstätten:

Leadha besitzt nur ein Zentrum druidischer Ealaraverehrung, den Hügel Àrdan Brochfael, ein Tafelberg aus Kreide, der sich inmitten der südöstlichen Heidelandschaften des Morairdoms erhebt. In seinen Flanken sind Scharrbilder aus alter Zeit zu bewundern, welche Kelpies, Lindwürmer und Drachen zeigen, und auf seinem flachen Gipfel liegt das Steingrab des legendären Erzdruiden Brochfael.


Wichtige Handelspartner:

Die wichtigsten Handelspartner für das Morairdom Leadha sind zweifellos die übrigen Unterkönigreiche Laigins, also An t-Eilean Fada, Gododdin, Glamorgan und Larnak. Außerdem wird mit den Zwergen des Wolkenthrons eifrig Handel getrieben, ebenso wie mit Normand, Ardun, den Triadestädten Ambar, Alayz und Cardossa, sowie mit den übrigen Ost- und den Drachenlanden. Über die Große Ostmeer Handelsgesellschaft findet der Seehandel sogar bis auf die weit entfernten Sommerinseln statt, auch wenn sich Leadha hier hauptsächlich Uisge in geringen Mengen beteiligt.


(c) by Immerlan.deWichtige Bodenschätze und Ressourcen:

Dank seiner Berge ist Leadha keineswegs arm an Bodenschätzen, auch wenn hier oben im rauen Norden Laigins weniger kostbare Edelsteine und Gold, sondern eher Eisenerze, Kohle, Zinn und Silber abgebaut werden - nicht umsonst nennen die Leadhaner ihre Heimat auch das "Land von Kohle und Stahl". Eine weitere wichtige Ressource für die einheimische Landbevölkerung stellt der Torf der zahlreichen Moore dar und in den Monaidhean werden Granit, Marmor und Schiefer abgebaut. Die wichtigste Lebensgrundlage der Menschen Leadhas ist jedoch die Viehzucht und die Fischerei. Nichtsdestotrotz spülen die raschen, klaren Flüsse des Landes mancherorts auch beachtliche Goldklumpen an ihre felsigen Ufer und an Edelsteinen gibt es in den Bergen des Wolkenthrons Berukale, Bergfeuer und Bergherzen, Seharimtränen, Shenrahglanze, Yirvalaine und Goldturmaline.


Hauptimportgüter:

Korn, Südfrüchte und Gewürze, Wein, Gold und Goldwaren, sowie Luxusgüter aller Art, hier vor allem Tee.


Hauptexportgüter:
Uisge, Wolle und Wollstoffe, vor allem Loden, Leder und Lederwaren, Fisch- und Fischereierzeugnisse, vor allem Räucher- und Salzfische, Eisenerz und Eisenwaren, Zinn, Silber, Gold, Granit, Edelsteine, Vieh, vor allem Pferde, Rinder und Schafe.


Sozialstruktur:

Wie überall in Laigin herrschen auch in Leadha die althergebrachten Clanstrukturen, die sich durch sämtliche Bevölkerungsschichten ziehen und wie jedes Morairdom ist auch dieses unterteilt in die Gebiete der einzelnen Clans dieses Unterkönigreichs. Der Clan, die Groß-Sippe, sorgt für jedes Mitglied, steht fest zusammen organisiert sich weitgehend selbst. Den größten Teil der Gesellschaft stellen in Leadha Bauern und Bergleute, gefolgt von Hirten und Jägern, Handwerkern und einfachen Kriegern. In den gehobenen Schichten findet man den Kriegsadel, die Barden, die Kaufleute und die einfachen Druiden, und an der Spitze schließlich stehen die Clanoberhäupter, dann die hochrangigen Druiden und der Morair, der wiederum nur dem Hochkönig verpflichtet ist. Leadha ist eines der aufrührerischsten und unruhigsten Morairdoms Laigins, und besitzt mit dem Clan der Céitinn auch durchaus rebellische Herrscher, die nicht leicht im Frieden mit den übrigen Morairdoms und in der Gefolgschaft des Hochkönigs zu halten sind.


Politik:

Die Leadhaner in ihrem nördlichsten und rauesten aller laiginischen Morairdoms gelten als eigensinnig, stur, herrisch und anmaßend, und außerdem auch noch als wild, unberechenbar und kriegerisch, und all das schlägt sich mitunter durchaus auch in der Politik des Kleinkönigreichs nieder. Leadha weiß sich wahrlich zu behaupten, so unwirtlich, karg und dünn besiedelt das Land auch sein mag. Es kommt oft genug vor, dass das Morairdom des Clans der Céitinn mit den Machenschaften des übrigen Laigins oder schlicht dem Frieden im Land ganz und gar nicht einverstanden ist und daher gern ein wenig für Unruhe sorgt. Auch innerhalb des Unterkönigreichs gärt es und immer wieder flackern alte Clanfehden auf, vor allem die seit siebenhundert Jahren andauernde Fehde zwischen den Dál gCais und den Mac Suibhne.


Geschichte Laigins und seiner Morairdoms:

(wird verlinkt)


Einflussreiche Familien und Personen:

Sualtam Schwarzhand, Meisterdruide im Dienst Morair Merhault Céitinns
Anlúan von Farfair, Eichenpriester und Hüter des  Àrdan Brochfael
Maelsechlain, Nauarch von Leadha, Kapitän der Remscéla
Fedelm Noíchride, eine berühmte Seherin, Heilkundige und weise Frau in Iochdar
Daíre MacRóich, Meister der alchemistischen Kunst und Leiter der Carduel Ailceimic in Port Ia
Calaitin, ein berühmt-berüchtigter Hexer, der sich irgendwo in den Monaidhean herumtreibt und dort verborgen hält
Earc Cú Dubh, der "Schwarze Hund", ein berüchtigter Räuber und Wegelagerer, der vor allem im Grenzland zwischen Leadha und Goddodin sein Unwesen treibt
Lugaid MacCon, Ailill Aulom, Art MacCuinn, Amairgin der Wolf, Grainincorn – Männer der "Meute des Schwarzen Hundes", Räuber im Grenzgebiet
Conchobair Ruaidh, genannt der Rote Conchobair, ein berühmt-berüchtigter Schmuggler und Pirat, Herr der Roten Dreizehn, der hauptsächlich in der Bucht von Ambar sein Unwesen treibt und sein Versteck irgendwo auf den An t-Eilean Fada hat
Parthalán Roibeard, genannt der Kommodor, ein berüchtigter und gefürchteter Pirat, der ebenfalls in der Bucht von Ambar sein Unwesen treibt, Kapitän der Dragon und Widersacher Conchobar Ruaidhs

Regionale Fest- und Feiertage:
Die Druiden und Ealaragläubigen feiern insgesamt acht große Mond- und Sonnenfeste im Laufe eines Zwölfmondes. Diese sind Imbolc , ein Mondfest am 1. Eisfrost, die Frühlingstagundnachtgleiche ein Sonnenfest am 21. Taumond , Bealtaine, ein Mondfest am 1. Grünglanz, Mean Samhraidh, die Sommersonnenwende, ein Sonnenfest am 24. Goldschein, Lammas, ein Mondfest am 1. Beerenreif, die Herbsttagundnachtgleiche, ein Sonnenfest am 21. Erntemond, Samhain, ein Mondfest am 1. Nebelmond und Mean Geimhridh, die Wintersonnenwende,  ein Sonnenfest am 21. Langschnee.

Außerdem wird überall in Laigin, besonders groß und festlich Oidhche Challainn oder Hagmanae, der Jahreswechsel in der Nacht vom 31. Langschnee auf den 1. Silberweiß gefeiert. In dieser Nacht gibt es neben gewaltigen Festfeuern, Schwerttänzen, Musik, Tanz sowie Ale, Cider und Uisge, die in Strömen fließen, auch den Brauch des "Ersten Schrittes", bei dem man mit einem Glas Uisge, einem Stück Kohle, Salz und Brot über die Schwelle von Nachbarn und Freunden tritt.


Regionale Währungen und Maße:

In Leadha gilt wie überall in Laigin die Währung Laigins, das Punnd Laiginean oder Laiginische Pfund.

 


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